Worte II
Nah meinen Fingerspitzen
pochen Worte,
die ich nicht kenne,
Gedichte, die ich nicht
greifen kann.
Ihr Schweigen
bricht sich Bahn
in mir,
warmes Wandern
Richtung Herz.
Sie schweigen
und halten:
das Licht und
den Blütenschimmer
entziehen mich
still
zu Dir.
Zwischenfassung:
Worte II
Nah meinen Fingerspitzen
über den Handflächen
pochen Worte,
die ich nicht kenne,
Gedichte, die ich nicht
greifen kann.
Ich spüre ihre Wärme:
sie wandert
stromaufwärts
Richtung Herz.
Sie lassen sich nicht befragen,
nicht in Tinte zwingen.
Und antworten
immer nur
Dir.
Erstfassung:
An meinen Fingerspitzen
kurz über den Händflächen
pochen Worte,
die ich nicht kenne,
Gedichte, die ich nicht
greifen kann.
Ich spüre ihre Wärme, sie
wandert in meinem Körper
gegen den Blutstrom
Richtung Herz.
Sie lassen sich nicht befragen,
nicht in Tinte zwingen.
Und antworten
immer nur
Dir.
Worte II (geändert)
Sehr gut, Leonie.
Fassen wir nochmal zusammen. Also, du musst: Geduld haben, versuchen, tanzen, erkennen, den Hauch durchdringen, leiser werden, Gedankenschritte wagen und sie wieder zurücknehmen, die Verdunkelung vertreiben, den Widerspruch aufheben, heilig und entzweifelt werden. Und wenn es nicht klappt, einfach alles nochmal von vorn.
Ich bin allgemein in meinem Bekanntenkreis für gute Ratschläge bekannt!
Braucht sonst noch jemand einen Rat?
Peter,
der vieles einfacher macht
Fassen wir nochmal zusammen. Also, du musst: Geduld haben, versuchen, tanzen, erkennen, den Hauch durchdringen, leiser werden, Gedankenschritte wagen und sie wieder zurücknehmen, die Verdunkelung vertreiben, den Widerspruch aufheben, heilig und entzweifelt werden. Und wenn es nicht klappt, einfach alles nochmal von vorn.
Ich bin allgemein in meinem Bekanntenkreis für gute Ratschläge bekannt!
Braucht sonst noch jemand einen Rat?
Peter,
der vieles einfacher macht
Liebe leonie,
etwas verspätet zum lyr. Du: Für mich es am Anfang höchstens implizit vorhanden, allerdings habe ich ehrlich gesgat an gar kein Du gedacht, für mich war das Du in diesem Text das Wort. Darum fand ich die wende am Ende zum Du-Du zu plötzlich. Wenn für dich aber das Beschreibenswerte auch immer mit dem Du-Du zu tun hat und daraus auch das Wort-Du entsteht, dann wäre doch folgender Dreh vielleicht eine echte Idee:
Dann wären auch das Finger/Handproblem nicht mehr da...für mich wäre das eine schöne Variante und würde das Thema auch etwas variieren zu "Worte I". Auch scheint deine Intention ja zu sein, dass von Anfang an das Du-Du dabei ist...
Liebe Grüße,
Lisa
etwas verspätet zum lyr. Du: Für mich es am Anfang höchstens implizit vorhanden, allerdings habe ich ehrlich gesgat an gar kein Du gedacht, für mich war das Du in diesem Text das Wort. Darum fand ich die wende am Ende zum Du-Du zu plötzlich. Wenn für dich aber das Beschreibenswerte auch immer mit dem Du-Du zu tun hat und daraus auch das Wort-Du entsteht, dann wäre doch folgender Dreh vielleicht eine echte Idee:
Worte II
Nah meinen Fingerspitzen
über deinen Handflächen
pochen Worte,
die ich nicht kenne,
Gedichte, die ich nicht
greifen kann.
Ich spüre ihre Wärme:
sie wandert
stromaufwärts
Richtung Herz.
Sie lassen sich nicht befragen,
nicht in Tinte zwingen.
Und antworten
immer nur
Dir.
Dann wären auch das Finger/Handproblem nicht mehr da...für mich wäre das eine schöne Variante und würde das Thema auch etwas variieren zu "Worte I". Auch scheint deine Intention ja zu sein, dass von Anfang an das Du-Du dabei ist...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Peter,
auch in der Reihenfolge? Ich mache sicher nichts falsch, wenn ich mit dem Geduld Haben anfange (nur nicht zu lange....).
Ich glaube übrigens nicht, dass Du einer bist, der vieles einfacher macht. Aber gut, das war nicht das Thema...
Liebe Lisa,
nein, es ist auf gar keinen Fall ein Du im Sinne, dass es körperlich anwesend ist. Das würde man aber vermuten, wenn ich Deinen Vorschlag aufnehme, oder?
Ich weiß im Moment gar nicht mehr, was ich will, es geht mit Wollen sawieso nicht voran (Grrrr). Ich übe mich im Geduld Haben...
Danke Euch beiden und liebe Grüße
leonie
auch in der Reihenfolge? Ich mache sicher nichts falsch, wenn ich mit dem Geduld Haben anfange (nur nicht zu lange....).
Ich glaube übrigens nicht, dass Du einer bist, der vieles einfacher macht. Aber gut, das war nicht das Thema...

Liebe Lisa,
nein, es ist auf gar keinen Fall ein Du im Sinne, dass es körperlich anwesend ist. Das würde man aber vermuten, wenn ich Deinen Vorschlag aufnehme, oder?
Ich weiß im Moment gar nicht mehr, was ich will, es geht mit Wollen sawieso nicht voran (Grrrr). Ich übe mich im Geduld Haben...
Danke Euch beiden und liebe Grüße
leonie
Lieber Max,
ich weiß es noch nicht genau, es arbeitet noch in mir, und denken hilft mir gerade nicht weiter, auch, wenn das jetzt vielleicht komisch klingt....Ich melde mich nochmal, falls ich ein Stück weiter komme (ich hoffe es doch...). Grrrrr! (das gilt nicht Dir, sondern dem Geduld-Haben-Müssen...)
Liebe Grüße
leonie
ich weiß es noch nicht genau, es arbeitet noch in mir, und denken hilft mir gerade nicht weiter, auch, wenn das jetzt vielleicht komisch klingt....Ich melde mich nochmal, falls ich ein Stück weiter komme (ich hoffe es doch...). Grrrrr! (das gilt nicht Dir, sondern dem Geduld-Haben-Müssen...)
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
ja, dass das Du nicht körperlich sein soll, kann ich verstehen, aber es ist doch schon ein "richtiges" Du, oder ist es eines an sich? Dann bin ich nämlich nicht sicher, ob die Worte und es in meiner Welt nicht einfach zusammenfallen und ich mich deshalb das Du am Ende überrascht und wie eine Dopplung wirkt.
Liebe Grüße,
Lisa
ja, dass das Du nicht körperlich sein soll, kann ich verstehen, aber es ist doch schon ein "richtiges" Du, oder ist es eines an sich? Dann bin ich nämlich nicht sicher, ob die Worte und es in meiner Welt nicht einfach zusammenfallen und ich mich deshalb das Du am Ende überrascht und wie eine Dopplung wirkt.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
darüber muss ich mal wieder nachdenken. Es ist zunächst ein richtiges (aber körperlich nicht anwesendes ) Du, das zu einem "Du an sich" wird und dann "über sich hinausgeht".
Vielleicht hast Du recht mit der Doppelung, ich denke weiter nach...
Danke Dir für die klugen Fragen (sie bringen mich weiter, merke ich) und die Beschäftigung mit dem Text und liebe Grüße
leonie
darüber muss ich mal wieder nachdenken. Es ist zunächst ein richtiges (aber körperlich nicht anwesendes ) Du, das zu einem "Du an sich" wird und dann "über sich hinausgeht".
Vielleicht hast Du recht mit der Doppelung, ich denke weiter nach...
Danke Dir für die klugen Fragen (sie bringen mich weiter, merke ich) und die Beschäftigung mit dem Text und liebe Grüße
leonie
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