hastings im april
Hallo Pandora!
Schon der Titel hat viel versprochen
! Ich habe mich gefragt, was "hastings" bedeutet. "Hasting" heißt übersetzt "eilend" (?) -Also vielleicht Eilendes oder Eile im April ? Was meinst Du?
Wieso dieser englische Begriff? Ich kann das Englische schwer auf den Text beziehen, aber Du wirst Deine Gründe haben...
Also geht es um die Zeit und das Vergehen des Frühlings, sowie des Lebens, dachte ich. Ich finde Du hast sehr gute Bilder für die Vergänglichkeit gefunden, die ich noch nicht kannte.
Ich mag auch die erste Zeile sehr gern, aber ich frage mich: Kann das Atmen der Blüten nach etwas schmecken? Müsste es nicht der "Atem" sein?
Sonst ist es aber große Klasse, besonders das "grüne Salz" !
Auch die nächste Zeile kommt mir wieder sehr surreal vor, aber ich mag das gern! Ich müsste aus diesen Zeilen aber schlussfolgern: Das Leben liegt auf dem Meer (?) Denn dort sind die Kieselsteine, die sich dort ins Leben einfädeln... Das ist noch ein bisschen unklar für mich.
Das diese Kette dann reißt und ein Hund die Fetzen "ausbellt"
finde ich wieder sehr gelungen, wobei ich im Ganzen auch finde, dass der Text richtig beeindruckende Bilder hat, aber die Verbindung zwischen diesen Bildern ist mir noch ein bisschen zu lose.
Das kann man als Stilmittel bezeichen, es ist auch Geschmacksfrage, aber ich glaube es wäre besser, Deinen Hauptgedanken der Eile, der Vergänglichkeit noch deutlicher um all das zu spannen... Damit es eine kleine Einheit wird.
(Kann man das nachvollziehen
?)
Der Tod, der Blüten zertritt ist auch ein perfektes Bild!
Sonst bin ich aber sehr angetan von dieser Eile
!
l.
Schon der Titel hat viel versprochen

Wieso dieser englische Begriff? Ich kann das Englische schwer auf den Text beziehen, aber Du wirst Deine Gründe haben...
Also geht es um die Zeit und das Vergehen des Frühlings, sowie des Lebens, dachte ich. Ich finde Du hast sehr gute Bilder für die Vergänglichkeit gefunden, die ich noch nicht kannte.
Ich mag auch die erste Zeile sehr gern, aber ich frage mich: Kann das Atmen der Blüten nach etwas schmecken? Müsste es nicht der "Atem" sein?
Sonst ist es aber große Klasse, besonders das "grüne Salz" !
Auch die nächste Zeile kommt mir wieder sehr surreal vor, aber ich mag das gern! Ich müsste aus diesen Zeilen aber schlussfolgern: Das Leben liegt auf dem Meer (?) Denn dort sind die Kieselsteine, die sich dort ins Leben einfädeln... Das ist noch ein bisschen unklar für mich.
Das diese Kette dann reißt und ein Hund die Fetzen "ausbellt"

Das kann man als Stilmittel bezeichen, es ist auch Geschmacksfrage, aber ich glaube es wäre besser, Deinen Hauptgedanken der Eile, der Vergänglichkeit noch deutlicher um all das zu spannen... Damit es eine kleine Einheit wird.
(Kann man das nachvollziehen

Der Tod, der Blüten zertritt ist auch ein perfektes Bild!
Sonst bin ich aber sehr angetan von dieser Eile

l.
Hallo Pandora,
Mir verschließt sich leider nicht nur die Gesamtaussage, sondern auch die einzelnen Bilder. Und es begeistert mich nicht, wenn ich ungewöhnliche Bilder beschrieben bekomme, die mir nichts sagen, außer, dass ich sie so noch nie gelesen habe.
Warum der "Sichelmann" und nicht der "Sensenmann", wenn es der Tod sein soll?
Grüße smile
Mir verschließt sich leider nicht nur die Gesamtaussage, sondern auch die einzelnen Bilder. Und es begeistert mich nicht, wenn ich ungewöhnliche Bilder beschrieben bekomme, die mir nichts sagen, außer, dass ich sie so noch nie gelesen habe.
Warum der "Sichelmann" und nicht der "Sensenmann", wenn es der Tod sein soll?
Grüße smile
pandora,
die ersten drei Zeilen finde ich ganz wunderbar!
Das „noch“, nach dem Elsa fragt, verstehe ich als „sogar/selbst“: Selbst die Blüten verströmen den Duft des Meeres. Ansonsten lese ich viel Ruhe, um auf das Wasser zu blicken und Blicke und Gedanken schweifen zu lassen.
Die beiden letzten Zeilen brechen die Atmosphäre und erschließen sich mir nicht. Insbesondere „bellt der hund fetzen aus der dunkelheit“ scheint mir sehr gewollt expressiv, etwas unecht.
Vielleicht muss ich als Leserin wissen, was es ist, das da in die Ruhe bricht?
Gruß, annette
die ersten drei Zeilen finde ich ganz wunderbar!
Das „noch“, nach dem Elsa fragt, verstehe ich als „sogar/selbst“: Selbst die Blüten verströmen den Duft des Meeres. Ansonsten lese ich viel Ruhe, um auf das Wasser zu blicken und Blicke und Gedanken schweifen zu lassen.
Die beiden letzten Zeilen brechen die Atmosphäre und erschließen sich mir nicht. Insbesondere „bellt der hund fetzen aus der dunkelheit“ scheint mir sehr gewollt expressiv, etwas unecht.
Vielleicht muss ich als Leserin wissen, was es ist, das da in die Ruhe bricht?
Gruß, annette
Liebe pandora,
ich finde in dem Gedicht eine Linie, der ich folgen kann.
wimpernschläge-kiesel-fädeln-kette
Das sind die Kettenglieder, die die zauberhafte Stimmung zusammenhalten.
Sie löst sich, als das Bellen des Hundes wahrgenommen wird.
Die Achtlosigkeit des Sichelmanns kann sich für mich auch darauf beziehen, dass er das Zauberhafte (die Kamelien) nicht wahrnimmt und es deshalb zerstört.
So lese ich es, vielleicht ganz anders als Du es gemeint hast. Aber mir gefällt es sehr!
Liebe Grüße
leonie
ich finde in dem Gedicht eine Linie, der ich folgen kann.
wimpernschläge-kiesel-fädeln-kette
Das sind die Kettenglieder, die die zauberhafte Stimmung zusammenhalten.
Sie löst sich, als das Bellen des Hundes wahrgenommen wird.
Die Achtlosigkeit des Sichelmanns kann sich für mich auch darauf beziehen, dass er das Zauberhafte (die Kamelien) nicht wahrnimmt und es deshalb zerstört.
So lese ich es, vielleicht ganz anders als Du es gemeint hast. Aber mir gefällt es sehr!
Liebe Grüße
leonie
Ja, bis zur Kette kann ich auch folgen. Dann kommt für mich ein zu starker Bruch. Woher kommt die Dunkelheit? Erst dachte ich an einen Zeitwechsel - dass Nacht geworden ist. Aber dann sähe man die zertretenen Blüten nicht. Eher ein dunkler Verschlag, in dem sich der Hund befindet?
Mir sind die beiden letzten Zeilen zu heftig nach dem Anfang. Ich weiß nicht, woran ich es festmache: gerissene Kette? Fetzen? Vielleicht auch das Bild des entfesselten Hundes? Der Sichelmann? Das alles scheint mir zuviel Unheil für den ruhigen Beginn zu sein. Wahrscheinlich beabsichtigt, aber für mich nicht gut genug vorbereitet.
Es sei denn (ich wiederhole mich *grins*), da ist etwas in der Szene, das ich nicht weiß, nicht erkenne.
Lieber Gruß, annette
Mir sind die beiden letzten Zeilen zu heftig nach dem Anfang. Ich weiß nicht, woran ich es festmache: gerissene Kette? Fetzen? Vielleicht auch das Bild des entfesselten Hundes? Der Sichelmann? Das alles scheint mir zuviel Unheil für den ruhigen Beginn zu sein. Wahrscheinlich beabsichtigt, aber für mich nicht gut genug vorbereitet.
Es sei denn (ich wiederhole mich *grins*), da ist etwas in der Szene, das ich nicht weiß, nicht erkenne.
Lieber Gruß, annette
smile hat geschrieben:
Warum der "Sichelmann" und nicht der "Sensenmann", wenn es der Tod sein soll?
Grüße smile
Liebe smile, ich glaube nicht, dass es der Tod sein soll, dann hieße es der sensenmann und nicht ein (beliebiger) sichelmann.
Da mäht einer das blühende Gras.
Die ersten drei Zeilen sind verträumtes Seelenschaukeln, dann bricht die Realität den Zauber. Zumindest ist das meine Lesart.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo Elsa,
ich hätte wohl ein "Hallo Manfred und Louisa" über meine Frage stellen sollen. Die beide den Sichelmann als Tod interpretierten, was mich selbst verwundert hat.
Mal sehen, was Pandora dazu sagt, vielleicht geht ja dann auch mir ein Licht auf.
liebe Grüße smile
ich hätte wohl ein "Hallo Manfred und Louisa" über meine Frage stellen sollen. Die beide den Sichelmann als Tod interpretierten, was mich selbst verwundert hat.
Mal sehen, was Pandora dazu sagt, vielleicht geht ja dann auch mir ein Licht auf.

liebe Grüße smile
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste