aus copyright-gründen gelöscht
siehe: http://www.blauersalon.net/online-liter ... highlight=
.
Lieber Peter,
ich trau mich nochmal:
das ist ganz wunderbar, finde ich.
Als Quintessenz der Ermutigung, den Aufruhr, das Rauschen zu hören. Bei allem, was abmildern, beschwichtigen, abstumpfen (lassen) will, bei allem, was übertönt.
Das Rauschen (der anderen Seiten (ach, einfach wunderbar!), das an den Rändern noch zu hören ist, das vertraut, ja sogar gewohnt ist: Nur hören muss man es. Das finde ich sehr sehr toll.
Es erinnert mich an den Puls, der auch in den Fingerspitzen spürbar ist, wenn man bereit ist, ihn dort wahrzunehmen.
Das Bild des Herzens hast Du hier auf eine für mich sehr eindringliche und neue Weise verwendet. Da ist nichts abgenutzt, weil schon zu oft gehört.
Liebe Grüße
leonie
ich trau mich nochmal:
dass deine Blüte
sich nicht zuschlägt
vor dem, was du bist...
das ist ganz wunderbar, finde ich.
Als Quintessenz der Ermutigung, den Aufruhr, das Rauschen zu hören. Bei allem, was abmildern, beschwichtigen, abstumpfen (lassen) will, bei allem, was übertönt.
Das Rauschen (der anderen Seiten (ach, einfach wunderbar!), das an den Rändern noch zu hören ist, das vertraut, ja sogar gewohnt ist: Nur hören muss man es. Das finde ich sehr sehr toll.
Es erinnert mich an den Puls, der auch in den Fingerspitzen spürbar ist, wenn man bereit ist, ihn dort wahrzunehmen.
Das Bild des Herzens hast Du hier auf eine für mich sehr eindringliche und neue Weise verwendet. Da ist nichts abgenutzt, weil schon zu oft gehört.
Liebe Grüße
leonie
Lieber Peter,
du hast hier etwas sehr Schwieriges geschafft: Zeilen zu schreiben mit Worten, bei denen man zu Beginn denkt: jetzt wird es kitschig ohne Ende, aber du bist schließlich Peter.gif)
Ganz klasse beschreibst du, so lese ich es, den Weg zur eigenen, intensiven Selbstwahrnehmung, den Versuch, den trotzigen und zugleich steinigen Weg, bis zur Erkenntnis des LIs, dass es wertvoll ist. Großartig!
Saludos
Mucki
du hast hier etwas sehr Schwieriges geschafft: Zeilen zu schreiben mit Worten, bei denen man zu Beginn denkt: jetzt wird es kitschig ohne Ende, aber du bist schließlich Peter
.gif)
Ganz klasse beschreibst du, so lese ich es, den Weg zur eigenen, intensiven Selbstwahrnehmung, den Versuch, den trotzigen und zugleich steinigen Weg, bis zur Erkenntnis des LIs, dass es wertvoll ist. Großartig!

Saludos
Mucki
Liebe Leonie,
gut, dass du dich getraut hast. Ich finde, dass dein Kommentar ganz aufgeht im obigen Text, und ihn sogar erweitert. Das mit dem Puls in den Fingerspitzen ist ein sehr schönes Bild. Wär's mir auch eingefallen, hätte ich's eingebaut - denn es ist da (und viel feiner als mein Gedicht).
Vielleicht werde ich dein Bild klauen.
Liebe Grüße,
Peter
--
Liebe Mucki,
ja, die Kitschigkeit droht, jedenfalls aus dem ganz Allgemeinen. Gut, dass das Gedicht sich davon befreit. Übrigens dachte ich während dem Schreiben an dich, oder an dein Schreiben, bezogen auf's Überwinden, von dem wir einmal sprachen... Deine Interpretation gleicht der meinen, bis auf jene Wertigkeit, von der du sprichst. Meinem Gedanken nach entdeckt das lyr. Ich nicht seinen Selbstwert, sondern seinen Lebensbezug, vielmehr, die Zeilen rufen auf, dass es diesen erkennt. Zwischen Selbstwertigkeit und Lebensbezug/ Lebendigsein besteht für mich ein Unterschied.
Liebe Grüße,
Peter
gut, dass du dich getraut hast. Ich finde, dass dein Kommentar ganz aufgeht im obigen Text, und ihn sogar erweitert. Das mit dem Puls in den Fingerspitzen ist ein sehr schönes Bild. Wär's mir auch eingefallen, hätte ich's eingebaut - denn es ist da (und viel feiner als mein Gedicht).
Vielleicht werde ich dein Bild klauen.
Liebe Grüße,
Peter
--
Liebe Mucki,
ja, die Kitschigkeit droht, jedenfalls aus dem ganz Allgemeinen. Gut, dass das Gedicht sich davon befreit. Übrigens dachte ich während dem Schreiben an dich, oder an dein Schreiben, bezogen auf's Überwinden, von dem wir einmal sprachen... Deine Interpretation gleicht der meinen, bis auf jene Wertigkeit, von der du sprichst. Meinem Gedanken nach entdeckt das lyr. Ich nicht seinen Selbstwert, sondern seinen Lebensbezug, vielmehr, die Zeilen rufen auf, dass es diesen erkennt. Zwischen Selbstwertigkeit und Lebensbezug/ Lebendigsein besteht für mich ein Unterschied.
Liebe Grüße,
Peter
Lieber Peter,
du wirst lachen, aber ich hatte daran gedacht, mein posting zu editieren und reinzuschreiben, dass das LI dazu aufgefordert wird, sein Sein zu erkennen, habe es dann aber gelassen, weil ich etwas unter Zeitdruck stand.
Klar, du hast natürlich Recht, es ist ein großer Unterschied.
Saludos
Mucki
P.S. Schön, dass du beim Schreiben an mich gedacht hast
Deshalb haben meine Ohren so geklingelt *kicher*
du wirst lachen, aber ich hatte daran gedacht, mein posting zu editieren und reinzuschreiben, dass das LI dazu aufgefordert wird, sein Sein zu erkennen, habe es dann aber gelassen, weil ich etwas unter Zeitdruck stand.
Klar, du hast natürlich Recht, es ist ein großer Unterschied.
Saludos
Mucki
P.S. Schön, dass du beim Schreiben an mich gedacht hast
.gif)
Lieber Peter,
gerade komme ich wieder vorbei, das Gedicht ist noch nicht fertig mit mir...
"Rückbindung" geht mir heute durch den Kopf. Von den Fingerspitzen zum Herzen, vom kaum mehr Wahrnehmbaren zum Rauschen. Lebensbezug hast Du geschrieben,...
Es passt zur Zeit gut für mich.
Deshalb noch einmal danke!
Liebe Grüße
leonie
Ich schenke Dir das Bild, wenn Du es magst. Ich denke, es ist in guten Händen bei Dir!
gerade komme ich wieder vorbei, das Gedicht ist noch nicht fertig mit mir...
"Rückbindung" geht mir heute durch den Kopf. Von den Fingerspitzen zum Herzen, vom kaum mehr Wahrnehmbaren zum Rauschen. Lebensbezug hast Du geschrieben,...
Es passt zur Zeit gut für mich.
Deshalb noch einmal danke!
Liebe Grüße
leonie
Ich schenke Dir das Bild, wenn Du es magst. Ich denke, es ist in guten Händen bei Dir!
Lieber Peter,
auch wenn ich den Rilke nicht er-, weil nicht gekannt habe, fiel mir gleich der Rilke-hafte Tonfall des Gedichts aufgefallen. Das Rilkezitat zu Beginn spannt den Anspruch, der mit einem Satz wie
verbunden ist, auch sprachlich. Da es Dir gelingt auf der sprachlichen Ebene anzuschließen, ja in meinen Augen mit
das Vorbild sogar zu übertreffen, bekommt auch Dein Gedicht einen Klang des Anspruchs. Es ist Dir anzurechnen, dass das beinahe nie zu viel wird, nie zu salbungsvoll klingt, nie geraunt, wie ja Rilke zm Raunen neigen kann. Einzig in
würde ich das "diese" streichen, das ist meinem Gefühl zu viel.
Liebe Grüße
max
auch wenn ich den Rilke nicht er-, weil nicht gekannt habe, fiel mir gleich der Rilke-hafte Tonfall des Gedichts aufgefallen. Das Rilkezitat zu Beginn spannt den Anspruch, der mit einem Satz wie
Höre, mein Herz,
wie sonst nur Heilige hörten...
verbunden ist, auch sprachlich. Da es Dir gelingt auf der sprachlichen Ebene anzuschließen, ja in meinen Augen mit
Bis an die Ränder
füllen sich die abgestandenen Gläser
mit den Teichwassern der fremden Zeit,
das Vorbild sogar zu übertreffen, bekommt auch Dein Gedicht einen Klang des Anspruchs. Es ist Dir anzurechnen, dass das beinahe nie zu viel wird, nie zu salbungsvoll klingt, nie geraunt, wie ja Rilke zm Raunen neigen kann. Einzig in
an deinen letzten Rändern,
diesen, an die sich dein Weniges spannt,
würde ich das "diese" streichen, das ist meinem Gefühl zu viel.
Liebe Grüße
max
Lieber Max,
ja ich denke auch, man muss, ohne vermessen sein zu wollen, Rilkes Ton aus den ersten Zeilen übertreffen, oder vielleicht eher in seiner Verlorenheit erkennen, erst dann darf man es wagen, den Ton anzunehmen und fortzusetzen.
Ich glaube, das war sogar oftmals Rilkes Intension; wie ich denke, hat er sich selbst nie so arriviert verstanden, wie man ihn heute doch in vielen Kreisen darstellt. Ich lese meistens, vor allem aus den Duineser Elegien, eine "Anbahnung" heraus. Was ist, soll erst noch sein... dem nach, steht der obige Text.
Das "diese" darf ich, wie du vorschlägst, meinem Verstehen nach nicht streichen. Ich muss den Einschub unterstützen, sonst fällt er zusammen, einerseits, und andrerseits soll das "diese" mit helfen den Ruf zu schaffen...
Eine Frage: Ist euch eigentlich aufgefallen, wenn ich mich nicht verzählt habe, dass es genau 17 Zeilen sind vor dem "Höre" und danach?
Und zum anderen: Ich würde einmal empfehlen, die Stelle, die das Gedicht meint, nachzuschlagen. Ich war selbst verwundert, wie sich vieles der Texte aufeinander bezieht.
Liebe Grüße,
Peter
Liebe Leonie, danke für das Bild - aber ich hab's nicht behalten, sondern einem Kind geschenkt, das auf den Feldern spielte.
ja ich denke auch, man muss, ohne vermessen sein zu wollen, Rilkes Ton aus den ersten Zeilen übertreffen, oder vielleicht eher in seiner Verlorenheit erkennen, erst dann darf man es wagen, den Ton anzunehmen und fortzusetzen.
Ich glaube, das war sogar oftmals Rilkes Intension; wie ich denke, hat er sich selbst nie so arriviert verstanden, wie man ihn heute doch in vielen Kreisen darstellt. Ich lese meistens, vor allem aus den Duineser Elegien, eine "Anbahnung" heraus. Was ist, soll erst noch sein... dem nach, steht der obige Text.
Das "diese" darf ich, wie du vorschlägst, meinem Verstehen nach nicht streichen. Ich muss den Einschub unterstützen, sonst fällt er zusammen, einerseits, und andrerseits soll das "diese" mit helfen den Ruf zu schaffen...
Eine Frage: Ist euch eigentlich aufgefallen, wenn ich mich nicht verzählt habe, dass es genau 17 Zeilen sind vor dem "Höre" und danach?
Und zum anderen: Ich würde einmal empfehlen, die Stelle, die das Gedicht meint, nachzuschlagen. Ich war selbst verwundert, wie sich vieles der Texte aufeinander bezieht.
Liebe Grüße,
Peter
Liebe Leonie, danke für das Bild - aber ich hab's nicht behalten, sondern einem Kind geschenkt, das auf den Feldern spielte.
Hallo Peter,
mit diesem Text habe ich ein Problem, das ich gar nicht so einfach beschreiben kann.
Die erste Strophe ist natürlich ganz stark, ähnlich stark ist auch der bereits von Leonie gelobte Schluss: "dass deine Blüte/ sich nicht zuschlägt/ vor dem, was du bist"
Dazwischen stehen Bilder denen etwas fehlt. Man kann sie einwandfrei übersetzen, daran liegt es nicht. Viel mehr haben die Bilder eine Einbuße an Selbstständigkeit, funktionieren nicht ohne die weitgreifende Thematik, die sie weder ganz erfassen, noch akzentuieren können.
Der Anfang liegt bei den "abgestandenen Gläsern", ich assoziiere Trinkgläser, die sich dann mit Teichwasser füllen, was mir zwar missfällt, weil Teichwasser eben nicht in Trinkgläser gehört, jedoch bildlich vorstellbar ist. Dann entsteht aber ein ernsthaftes Problem, denn die herabsinkende fremde Zeit als Spiegelung zwingt mich in die Natur hinaus. Interpretieren kann ich zwar noch, aber durch die Irritation distanziere ich mich schon, meine eine Grundstimmung zu verstehen, welche auch als Lebenseinstellung gemeint ist und irgendwie zwischen Lethargie und Optimismus hängt.
Gefallen finde ich dann wieder an dem Aufruhr jenseits der Stimmen, dem rebellischen der Ausgeglichenheit. Ab hier erkennt man auch den Hang zum Widerspruch im Gedicht, der allerdings beabsichtigt ist und als paradoxe Weisheit bestehen kann. Nur kommt im Bild des sich brechendem Wasser wieder meine Schwierigkeit hinzu, es mir vorzustellen. An welchen Höhen, sollen das jetzt Klippen sein oder wieder Trinkgläser? Auch dieses Bild funktioniert nur interpretativ.
"Dass du bist, überfällt dich" könnte ich mir als starke Zeile vorstellen, allerdings leidet sie etwas an meiner Hemmung durch die vorherigen Zeilen.
"auch in deinem Dasein webt,
das so gewohnt
sich hebt und senkt... "
Mag ich eigentlich auch ebenso "das Rauschen deiner anderen Seiten", nur fühle ich eine sprachliche Barriere in der übertriebenen Wiederholung von Rauschen: Das Rauschen, das Rauschen, noch rauschend.
Schön wieder freie Türen der Worte und höherer Staub.
Ich befürchte diese Kritik klingt nun härter als sie ist, es bleiben wohl letztlich Kleinigkeiten. In deren Summe etwas liegt, was mich zurückhält, ich kann das Unhörbare so nicht hören.
Ich würde dazu tendieren viele Wiederholungen zu streichen und die Bilderwelt zu redzuieren, wobei aber der Gegensatz zwischen Regungslosigkeit und Grenzwertigkeit, zwischen Andacht und Anmaßung bestehen muss. Daran würde meines Erachtens der Text sehr gewinnen und die transportierte Wahrheit, dass die Gegensätze in einander verwoben sind, das eine in dem anderen liegt, stärker herausstechen. Das Selbstsein innerhalb dieser Verwobenheit wäre auch eindeutiger da der Einschub: "Dass du bist, überfällt dich" und die Darstellung des Herzens als Blüte größeren Anteil bekommen.
LG
Last
mit diesem Text habe ich ein Problem, das ich gar nicht so einfach beschreiben kann.
Die erste Strophe ist natürlich ganz stark, ähnlich stark ist auch der bereits von Leonie gelobte Schluss: "dass deine Blüte/ sich nicht zuschlägt/ vor dem, was du bist"
Dazwischen stehen Bilder denen etwas fehlt. Man kann sie einwandfrei übersetzen, daran liegt es nicht. Viel mehr haben die Bilder eine Einbuße an Selbstständigkeit, funktionieren nicht ohne die weitgreifende Thematik, die sie weder ganz erfassen, noch akzentuieren können.
Der Anfang liegt bei den "abgestandenen Gläsern", ich assoziiere Trinkgläser, die sich dann mit Teichwasser füllen, was mir zwar missfällt, weil Teichwasser eben nicht in Trinkgläser gehört, jedoch bildlich vorstellbar ist. Dann entsteht aber ein ernsthaftes Problem, denn die herabsinkende fremde Zeit als Spiegelung zwingt mich in die Natur hinaus. Interpretieren kann ich zwar noch, aber durch die Irritation distanziere ich mich schon, meine eine Grundstimmung zu verstehen, welche auch als Lebenseinstellung gemeint ist und irgendwie zwischen Lethargie und Optimismus hängt.
Gefallen finde ich dann wieder an dem Aufruhr jenseits der Stimmen, dem rebellischen der Ausgeglichenheit. Ab hier erkennt man auch den Hang zum Widerspruch im Gedicht, der allerdings beabsichtigt ist und als paradoxe Weisheit bestehen kann. Nur kommt im Bild des sich brechendem Wasser wieder meine Schwierigkeit hinzu, es mir vorzustellen. An welchen Höhen, sollen das jetzt Klippen sein oder wieder Trinkgläser? Auch dieses Bild funktioniert nur interpretativ.
"Dass du bist, überfällt dich" könnte ich mir als starke Zeile vorstellen, allerdings leidet sie etwas an meiner Hemmung durch die vorherigen Zeilen.
"auch in deinem Dasein webt,
das so gewohnt
sich hebt und senkt... "
Mag ich eigentlich auch ebenso "das Rauschen deiner anderen Seiten", nur fühle ich eine sprachliche Barriere in der übertriebenen Wiederholung von Rauschen: Das Rauschen, das Rauschen, noch rauschend.
Schön wieder freie Türen der Worte und höherer Staub.
Ich befürchte diese Kritik klingt nun härter als sie ist, es bleiben wohl letztlich Kleinigkeiten. In deren Summe etwas liegt, was mich zurückhält, ich kann das Unhörbare so nicht hören.
Ich würde dazu tendieren viele Wiederholungen zu streichen und die Bilderwelt zu redzuieren, wobei aber der Gegensatz zwischen Regungslosigkeit und Grenzwertigkeit, zwischen Andacht und Anmaßung bestehen muss. Daran würde meines Erachtens der Text sehr gewinnen und die transportierte Wahrheit, dass die Gegensätze in einander verwoben sind, das eine in dem anderen liegt, stärker herausstechen. Das Selbstsein innerhalb dieser Verwobenheit wäre auch eindeutiger da der Einschub: "Dass du bist, überfällt dich" und die Darstellung des Herzens als Blüte größeren Anteil bekommen.
LG
Last
Lieber Last,
meinem Begreifen nach, ist das Gedicht ein "Sehensgedicht"; welche mögliche Aussage oder welche Thematik aus ihm entsteht, ist dem Gedicht selbst ganz unbewusst. Es ist, wenn man so sagen kann, nicht erwachsen, da es sein inneres Dasein (es kennt nur sein inneres Dasein) nicht übersetzte in äußere Kategorien. Von außen her kann man sagen, hier herrschen Gegensätze. Das Gedicht selbst würde dieses Wort nie begreifen, es würde weiterhin von Wassern sprechen, die aneinanderstoßen, von Rändern und dgl. mehr.
Das scheint mir das Wesen des Gedichts. Nun bist du aber auch ein Wesen, lieber Last, und anders als das Gedicht, hast du bereits einen Teil jener Übersetzung geleistet. Was das Gedicht ist, hält sich dir, aufgrund deiner Übersetzung, zwischen Kategorien auf, und nun versuchst du das Gedicht darin "einzurichten", es wohnend zu machen, was nicht ganz gelingen will.
Es bleiben Leerstellen, es bleiben Fragen, es bleibt Etwas, wie du schreibst, das fehlt. Aber vielleicht ist eben das die Kraft des Gedichtes. Paul Celan schrieb einmal, sinngemäß: Ein Gedicht ist unterwegs, es will ankommen. Für uns heißt das vielleicht: wir müssen zurückkommen.
Ich weiß es nicht...
Danke für deine genaue Auseinandersetzung mit dem Gedicht.
Liebe Grüße,
Peter
meinem Begreifen nach, ist das Gedicht ein "Sehensgedicht"; welche mögliche Aussage oder welche Thematik aus ihm entsteht, ist dem Gedicht selbst ganz unbewusst. Es ist, wenn man so sagen kann, nicht erwachsen, da es sein inneres Dasein (es kennt nur sein inneres Dasein) nicht übersetzte in äußere Kategorien. Von außen her kann man sagen, hier herrschen Gegensätze. Das Gedicht selbst würde dieses Wort nie begreifen, es würde weiterhin von Wassern sprechen, die aneinanderstoßen, von Rändern und dgl. mehr.
Das scheint mir das Wesen des Gedichts. Nun bist du aber auch ein Wesen, lieber Last, und anders als das Gedicht, hast du bereits einen Teil jener Übersetzung geleistet. Was das Gedicht ist, hält sich dir, aufgrund deiner Übersetzung, zwischen Kategorien auf, und nun versuchst du das Gedicht darin "einzurichten", es wohnend zu machen, was nicht ganz gelingen will.
Es bleiben Leerstellen, es bleiben Fragen, es bleibt Etwas, wie du schreibst, das fehlt. Aber vielleicht ist eben das die Kraft des Gedichtes. Paul Celan schrieb einmal, sinngemäß: Ein Gedicht ist unterwegs, es will ankommen. Für uns heißt das vielleicht: wir müssen zurückkommen.
Ich weiß es nicht...
Danke für deine genaue Auseinandersetzung mit dem Gedicht.
Liebe Grüße,
Peter
Lieber Peter,
mir sind Deine einfühlsamen Kommentare aufgefallen: viele der Blauen Dichter (ich auch) fühlen sich in ihrer Intention von dir verstanden!
Umgekehrt scheint es mir nur bedingt so: Deine Gedichte inspirieren. Aber es sind eher kreative Missverständnisse. Das Schönste findet sich in Leonies letztem Gedicht (Wort II).
Und noch erstaunlicher finde ich, dass ich Deine eigenen Kommentare zu Deinen Gedichten nicht begreife...
Die naheliegende Erklärung: das ist mir zu hoch.
Dies Phänomen, dass Du verstehst, aber nicht verstanden wirst, könnte auf eine ganz besondere Ausprägung der lyrischen Wahrnehmung hindeuten.
Davon gehe ich jetzt erstmal aus.
Das zweite (was dem vorigen nicht widerspricht): Du hast auch ein ganz besonderes Problem des lyrischen Ausdrucks.
Um es pointiert vorweg zu nehmen: Du machst das Gegenteil von dem, was die Konkrete Poesie will.
Das ist an sich völlig legitim (und kommt mir sehr entgegen), nur führen sich beide Positionen in ihrer Zuspitzung ad absurdum: Die eine wird bis zur Sinnlosigkeit banal, die nach ihrer Selbstdeutung findigen Tiere eben, die so viel verlässlicher zu hause sind in der gedeuteten Welt als Du.
Du dagegen verweigerst den konkreten Ausdruck bis zum Verlust jeder Mitteilbarkeit.
Das möchte ich jetzt genauer ausführen, und zwar recht lose an verschiedenen Deiner Werke.
Hier im Thread steht mein Beitrag deshalb, weil ich es auf der Vorlage Rilkes tun will (habe ihn mir extra über die Osterferien mitgenommen). "Rilke" und die Duineser ist also das "Raster" oder die "Streckbank" auf die "Du" jetzt geschnallt wirst:
Ich hoffe, Dir ist mit diesem Satz klar, dass es nur um eine kreative Gesprächsgrundlage geht und nicht um eine Einordnung und Ausschöpfung Rilkes oder Deiner Lyrik!
Die ersten beiden Elegien handeln für mich von der Erfahrung der Entgrenzung:
Es gibt ein Erleben, das dies zerbrechliche Gefäß, welches wir Person nennen, zu sprengen droht.
Die Schönheit, die eine solche Sehnsucht hervorrufen kann, dass es weh tut (und die weit über jedes "haben wollen" hinausgeht), eine Kraft, die die bisherige pausbäckige Selbstgenügsamkeit zunichte macht: Das Engelmotiv in den Elegien.
Es gibt ein Erleben, bei dem man jede Bodenhaftung verliert, das Gefühl der eigenen Unwirklichkeit bekommt, weil man sich so gut in das andere, Fremde hineinverstzen kann, sodass es kein Eigenes, keine eigene Substanz mehr gibt. Die Dinge bzw. Ereignisse werden wirklicher, beständiger als das lyr. Ich selbst, transpersonal: die Frühlinge brauchten dich, Sterne muteten sich dir zu, eine Gewohnheit, die blieb, weil es ihr bei uns gefiel. All das hat mehr Substanz als das Lyr. Ich. das völlig überfordert damit ist, diese Realitäten aufzufassen: es wagt nicht allein deshalb schon zu sein, nur weil meine Hände einander innewerden oder sich mein gebrauchtes Gesicht in ihnen schont.
Mir scheint, Du kennst das sehr gut, dieses Überdehntsein bis an die Grenzen des Möglichen und das Gefühl, dahinter im Unfassbaren begänne erst die Wirklichkeit.
"an deinen letzten Rändern,/ diesen, an die sich dein Weniges spannt,/ dass, so fern du auch bist,/
das Rauschen..."
Dass Rilke den Toten mehr Wirklichgeit zugesteht als dem lyr. Ich, ist das poetische Sprungbrett um eben diese transpersonale Aufsprengung, Rosen und andern eigens versprechenden Dingen nicht die Bedutung menschlicher Zukunft zu geben: Der Sinn (siehe unten XXIX) ist die Grenzüberschreitung, auch wenn sie die Person zerstört. Ähnlich ist das Los der Liebenden: wie der Pfeil die Sehne besteht, um im Absprung mehr zu sein als er selbst. Unausgesprochen bleibt, dass dieses "er selbst" nach dem Absprung nicht(s) mehr ist.
Diesen Schritt gehst Du nicht mit. Du erkennst das als Auflösung und wehrst Dich.
Mit denselben lyrischen Mitteln.
Eine ähnliche Erfahrung ausdrückend (vom Tod und den treibenden Menschen, 4. und 5. Absatz).
Aber Du suchst die Einheit dahinter (die "Lichte" bevor "es Punkt" wird, aus Deinem Kommentar zu "Die Lebensbücher").
Du verweigerst dabei eine Grenzziehung, weil Du spürst, dass es diese Grenzen nicht gibt.
Dadurch verweigerst Du die Sprachwerdung, weil Sprache immer "dialegomai" ist, das Verb zur Dialektik: die Verbindung Subjekt-Prädikat-Objekt bzw. Sprechender sprechen/hören Hörender.
Sie konstituiert erst Satz und Gegen-Satz und übersteigt sie als Transzendentes.
Deshalb ist für mich der 3. Teil von "Die Lebensbücher: Die Zeit" deutlich schwächer als der 1. Teil:
Obwohl "auch dort Zeichen ... und Zeile" ist, hast Du magisch das Entfernteste verbunden und zum "Gast" der "Mitten" gemacht.
In Deiner letzten Strophe leugnest Du den Unterschied der Qualitäten einfach.
Wasser ist aber nicht Luft!
Dort, wo sie es sind, ist nicht mehr Unterschied, ist auch kein oben/ unten, ist kein Wort.
Dort schweigst Du... Oder ich
?
".Bist du der, der im Spiegel schläft im Teich?
.Ich schlief auf den Wolken, sieh dort im Teich!"
Das sollte jetzt kein Vorschlag für Dein Gedicht sein, sondern den Unterschied aufzeigen, wie die Dualität (Grenze Luft/Wasser) anerkannt und gleichzeitig ein Weg ihrer (alchemistischen) Verwandlung angedeutet wird. Darin zeigt sich die Einheit. Es bleibt allerdings bei der Spannung. Sie ist der Kreuzweg, den wir aushalten müssen.
Sonst sollten wir konsequent sein und uns hier abmelden.
Denn es läuft so oder so aufs's gleiche hinaus.
Was ist deine leidenste Erfahrung? Dass sich füllen die "abgestandenen Gläser mit dem Teichwasser der fremden Zeit"? Was "dem Dasein" näher war "überfällt dich":
Dann sprich es aus als Spannung zwischen dem hier und dort und lass zu, dass es dadurch nicht mehr wahr bleibt.
Da Du ein Dichter bist, findet Dein Leser den Weg schon zurück.
Rilke hat diese "dialektische" Spannung so ausgedrückt: zu der stillen Erde sag: ich rinne/zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin."
Du verweigerst einen Standpunkt (weil er relativ ist).
Das schadet Deiner Lyrik.
Obwohl es immer möglich sein wird, sie als unverbindliche Vorlage eigener Assoziationen zu nehmen. Gerade dann.
Willst Du das?
Stiller Freund der vielen Fernen, fühle,
wie dein Atem noch den Raum vermehrt.
Im Gebälk der finstern Glockenstühle
lass dich läuten. Das, was an dir zehrt,
wird ein Starkes über dieser Nahrung.
Geh in der Verwandlung aus und ein.
Was ist deine leidenste Erfahrung?
Ist dir Trinken bitter, werde Wein.
Sei in dieser Nacht aus Übermaß
Zauberkraft am Kreuzweg deiner Sinne,
ihrer seltsamen Begegnung Sinn.
Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: ich rinne
zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.
Ich könnt schwören, der Alte hat das (XXIX Sonett an Orpheus) nur für Dich geschrieben...
LG, Carl
mir sind Deine einfühlsamen Kommentare aufgefallen: viele der Blauen Dichter (ich auch) fühlen sich in ihrer Intention von dir verstanden!
Umgekehrt scheint es mir nur bedingt so: Deine Gedichte inspirieren. Aber es sind eher kreative Missverständnisse. Das Schönste findet sich in Leonies letztem Gedicht (Wort II).
Und noch erstaunlicher finde ich, dass ich Deine eigenen Kommentare zu Deinen Gedichten nicht begreife...
Die naheliegende Erklärung: das ist mir zu hoch.
Dies Phänomen, dass Du verstehst, aber nicht verstanden wirst, könnte auf eine ganz besondere Ausprägung der lyrischen Wahrnehmung hindeuten.
Davon gehe ich jetzt erstmal aus.
Das zweite (was dem vorigen nicht widerspricht): Du hast auch ein ganz besonderes Problem des lyrischen Ausdrucks.
Um es pointiert vorweg zu nehmen: Du machst das Gegenteil von dem, was die Konkrete Poesie will.
Das ist an sich völlig legitim (und kommt mir sehr entgegen), nur führen sich beide Positionen in ihrer Zuspitzung ad absurdum: Die eine wird bis zur Sinnlosigkeit banal, die nach ihrer Selbstdeutung findigen Tiere eben, die so viel verlässlicher zu hause sind in der gedeuteten Welt als Du.
Du dagegen verweigerst den konkreten Ausdruck bis zum Verlust jeder Mitteilbarkeit.
Das möchte ich jetzt genauer ausführen, und zwar recht lose an verschiedenen Deiner Werke.
Hier im Thread steht mein Beitrag deshalb, weil ich es auf der Vorlage Rilkes tun will (habe ihn mir extra über die Osterferien mitgenommen). "Rilke" und die Duineser ist also das "Raster" oder die "Streckbank" auf die "Du" jetzt geschnallt wirst:
Ich hoffe, Dir ist mit diesem Satz klar, dass es nur um eine kreative Gesprächsgrundlage geht und nicht um eine Einordnung und Ausschöpfung Rilkes oder Deiner Lyrik!
Die ersten beiden Elegien handeln für mich von der Erfahrung der Entgrenzung:
Es gibt ein Erleben, das dies zerbrechliche Gefäß, welches wir Person nennen, zu sprengen droht.
Die Schönheit, die eine solche Sehnsucht hervorrufen kann, dass es weh tut (und die weit über jedes "haben wollen" hinausgeht), eine Kraft, die die bisherige pausbäckige Selbstgenügsamkeit zunichte macht: Das Engelmotiv in den Elegien.
Es gibt ein Erleben, bei dem man jede Bodenhaftung verliert, das Gefühl der eigenen Unwirklichkeit bekommt, weil man sich so gut in das andere, Fremde hineinverstzen kann, sodass es kein Eigenes, keine eigene Substanz mehr gibt. Die Dinge bzw. Ereignisse werden wirklicher, beständiger als das lyr. Ich selbst, transpersonal: die Frühlinge brauchten dich, Sterne muteten sich dir zu, eine Gewohnheit, die blieb, weil es ihr bei uns gefiel. All das hat mehr Substanz als das Lyr. Ich. das völlig überfordert damit ist, diese Realitäten aufzufassen: es wagt nicht allein deshalb schon zu sein, nur weil meine Hände einander innewerden oder sich mein gebrauchtes Gesicht in ihnen schont.
Mir scheint, Du kennst das sehr gut, dieses Überdehntsein bis an die Grenzen des Möglichen und das Gefühl, dahinter im Unfassbaren begänne erst die Wirklichkeit.
"an deinen letzten Rändern,/ diesen, an die sich dein Weniges spannt,/ dass, so fern du auch bist,/
das Rauschen..."
Dass Rilke den Toten mehr Wirklichgeit zugesteht als dem lyr. Ich, ist das poetische Sprungbrett um eben diese transpersonale Aufsprengung, Rosen und andern eigens versprechenden Dingen nicht die Bedutung menschlicher Zukunft zu geben: Der Sinn (siehe unten XXIX) ist die Grenzüberschreitung, auch wenn sie die Person zerstört. Ähnlich ist das Los der Liebenden: wie der Pfeil die Sehne besteht, um im Absprung mehr zu sein als er selbst. Unausgesprochen bleibt, dass dieses "er selbst" nach dem Absprung nicht(s) mehr ist.
Diesen Schritt gehst Du nicht mit. Du erkennst das als Auflösung und wehrst Dich.
Mit denselben lyrischen Mitteln.
Eine ähnliche Erfahrung ausdrückend (vom Tod und den treibenden Menschen, 4. und 5. Absatz).
Aber Du suchst die Einheit dahinter (die "Lichte" bevor "es Punkt" wird, aus Deinem Kommentar zu "Die Lebensbücher").
Du verweigerst dabei eine Grenzziehung, weil Du spürst, dass es diese Grenzen nicht gibt.
Dadurch verweigerst Du die Sprachwerdung, weil Sprache immer "dialegomai" ist, das Verb zur Dialektik: die Verbindung Subjekt-Prädikat-Objekt bzw. Sprechender sprechen/hören Hörender.
Sie konstituiert erst Satz und Gegen-Satz und übersteigt sie als Transzendentes.
Deshalb ist für mich der 3. Teil von "Die Lebensbücher: Die Zeit" deutlich schwächer als der 1. Teil:
Obwohl "auch dort Zeichen ... und Zeile" ist, hast Du magisch das Entfernteste verbunden und zum "Gast" der "Mitten" gemacht.
In Deiner letzten Strophe leugnest Du den Unterschied der Qualitäten einfach.
Wasser ist aber nicht Luft!
Dort, wo sie es sind, ist nicht mehr Unterschied, ist auch kein oben/ unten, ist kein Wort.
Dort schweigst Du... Oder ich
.gif)
".Bist du der, der im Spiegel schläft im Teich?
.Ich schlief auf den Wolken, sieh dort im Teich!"
Das sollte jetzt kein Vorschlag für Dein Gedicht sein, sondern den Unterschied aufzeigen, wie die Dualität (Grenze Luft/Wasser) anerkannt und gleichzeitig ein Weg ihrer (alchemistischen) Verwandlung angedeutet wird. Darin zeigt sich die Einheit. Es bleibt allerdings bei der Spannung. Sie ist der Kreuzweg, den wir aushalten müssen.
Sonst sollten wir konsequent sein und uns hier abmelden.
Denn es läuft so oder so aufs's gleiche hinaus.
Was ist deine leidenste Erfahrung? Dass sich füllen die "abgestandenen Gläser mit dem Teichwasser der fremden Zeit"? Was "dem Dasein" näher war "überfällt dich":
Dann sprich es aus als Spannung zwischen dem hier und dort und lass zu, dass es dadurch nicht mehr wahr bleibt.
Da Du ein Dichter bist, findet Dein Leser den Weg schon zurück.
Rilke hat diese "dialektische" Spannung so ausgedrückt: zu der stillen Erde sag: ich rinne/zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin."
Du verweigerst einen Standpunkt (weil er relativ ist).
Das schadet Deiner Lyrik.
Obwohl es immer möglich sein wird, sie als unverbindliche Vorlage eigener Assoziationen zu nehmen. Gerade dann.
Willst Du das?
Stiller Freund der vielen Fernen, fühle,
wie dein Atem noch den Raum vermehrt.
Im Gebälk der finstern Glockenstühle
lass dich läuten. Das, was an dir zehrt,
wird ein Starkes über dieser Nahrung.
Geh in der Verwandlung aus und ein.
Was ist deine leidenste Erfahrung?
Ist dir Trinken bitter, werde Wein.
Sei in dieser Nacht aus Übermaß
Zauberkraft am Kreuzweg deiner Sinne,
ihrer seltsamen Begegnung Sinn.
Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: ich rinne
zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.
Ich könnt schwören, der Alte hat das (XXIX Sonett an Orpheus) nur für Dich geschrieben...
LG, Carl
Lieber Carl, lieber Peter,
Carl, ich glaube, du hast hier etwas sehr Wahres geschrieben. Dieser Satz beschreibt, so mein Empfinden, dich, lieber Peter, sehr gut. Du bist ein Künstler. Wenn ich deine Bilder (auf deiner HP) betrachte, ergeht es mir wie mit deinen Texten, nämlich so, wie Carl es oben schreibt in diesem Satz, der für mich alles zusammenfasst.
Ein Künstler wird niemals sein Bild zur Gänze erklären. Er lässt es offen. Mögen diejenigen, die sich seine Bilder anschauen, es auf sich wirken lassen, ihre Gedanken kreisen lassen, interpretieren, was sie in deinen Bildern sehen, doch du Peter, der Künstler, malst die Zwischenräume, das Suchen, das Nicht-Gesagte, das dich selbst antreibt, zu malen oder zu schreiben.
Und so können wir uns dir immer ein wenig annähern, den Versuch wagen, in deine Welt einzutauchen, deine verträumte Zwischenwelt. Und immer wieder ist es eine Herausforderung, oft eine zu große (wie jetzt auch mit deinem neuesten Text "digitalized), der man sich stellt oder aber in Stille verharrt, nicht aus Ablehnung, im Gegenteil, aus der Überzeugung heraus, so geht es mir, mit Kommentaren, Interpretationen dir nicht gerecht zu werden oder noch schlimmer, dir etwas von der Magie deiner Bild-Texte zu nehmen.
Saludos
Mucki, die immer, wenn ein neuer Text von dir kommt, ihn sofort lesen muss,-)
Du dagegen verweigerst den konkreten Ausdruck bis zum Verlust jeder Mitteilbarkeit.
Carl, ich glaube, du hast hier etwas sehr Wahres geschrieben. Dieser Satz beschreibt, so mein Empfinden, dich, lieber Peter, sehr gut. Du bist ein Künstler. Wenn ich deine Bilder (auf deiner HP) betrachte, ergeht es mir wie mit deinen Texten, nämlich so, wie Carl es oben schreibt in diesem Satz, der für mich alles zusammenfasst.
Ein Künstler wird niemals sein Bild zur Gänze erklären. Er lässt es offen. Mögen diejenigen, die sich seine Bilder anschauen, es auf sich wirken lassen, ihre Gedanken kreisen lassen, interpretieren, was sie in deinen Bildern sehen, doch du Peter, der Künstler, malst die Zwischenräume, das Suchen, das Nicht-Gesagte, das dich selbst antreibt, zu malen oder zu schreiben.
Und so können wir uns dir immer ein wenig annähern, den Versuch wagen, in deine Welt einzutauchen, deine verträumte Zwischenwelt. Und immer wieder ist es eine Herausforderung, oft eine zu große (wie jetzt auch mit deinem neuesten Text "digitalized), der man sich stellt oder aber in Stille verharrt, nicht aus Ablehnung, im Gegenteil, aus der Überzeugung heraus, so geht es mir, mit Kommentaren, Interpretationen dir nicht gerecht zu werden oder noch schlimmer, dir etwas von der Magie deiner Bild-Texte zu nehmen.
Saludos
Mucki, die immer, wenn ein neuer Text von dir kommt, ihn sofort lesen muss,-)
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