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Huhu Klara.
Schon mal irgendwo gelesen und immer noch springen mich die Dus am Anfang quer an. Vermutlich eine Geschmacksfrage.
ab hier muss doch Präteritum?
Ich weiß, du willst, das, mit den, Kommas.
Irgendwann nutzt sich der Pingpong-Effekt ab. Eben behauptet, schon widerlegt. *hm … dass das Du durch den Wind ä Regen ist, wird mE. ein bisschen überzeichnet.
Darf ich fragen warum?
Kein Fragezeichen?
Keine Ahnung was mir das sagen soll. Kulturmetropole? Und? Hä?
Verstehe ich nicht. Hatten sie sich nicht verabschiedet?
Ein wirrer Text.
Ich überlege schon die ganze Zeit, warum er mir nicht gefällt. Stakkato mag ich eigentlich. Hm. Ich glaube mir fehlt Figurenzeichnung. Innere und äußere Figurenzeichnung. Weil alles sofort wieder revidiert wird, kann ich die Beiden nicht "greifen" … Was sind das für welche? Was wollen sie voneinander?
Oder rührt die "Unnahbarkeit" zu den Protags daher, dass alles nur ein "Schau"-"Spiel" ist … dem zwangsläufig jeder "tiefere Gang" abgeht? Weil ständig vom "Du" sofort selbstreflektiert wird und ich als Leser gar nicht zum Gedankenatmen komme?
LG
Nifl
Schon mal irgendwo gelesen und immer noch springen mich die Dus am Anfang quer an. Vermutlich eine Geschmacksfrage.
Ihr trefft euch.
ab hier muss doch Präteritum?
Das hast du nicht, genug, das brauchst du.
Ich weiß, du willst, das, mit den, Kommas.
Er ist wer, in der wichtigen Welt, jedenfalls in gewisser Weise. Aber das ist nicht so wichtig.
Irgendwann nutzt sich der Pingpong-Effekt ab. Eben behauptet, schon widerlegt. *hm … dass das Du durch den Wind ä Regen ist, wird mE. ein bisschen überzeichnet.
Du kannst keinen Scheiß gebrauchen.
Darf ich fragen warum?
Oder wusstest du es.
Kein Fragezeichen?
Du fährst durch leere Straßen, du merkst kaum, dass du fährst, du merkst sehr, dass du fährst, du merkst kaum, dass es regnet, du merkst es sehr. Du denkst, du musst das schreiben. Die Zeit. Das Plakat, das an einer Fassaden-Baustelle hängt, Kulturmetropole, das ist gut. Kulturmetropole, auf einem nassgeregneten Plakat, mitten in Mitte, in einer gottverlassnen Touristenstraße, auf die es nur so pisst. Du merkst, dass du Unsinn denkst, wenig originellen Unsinn, siebzehnjährig, und hundert. Kulturmetropole Berlin, oh ja. Das denkst du, und mokierst dich über deine billige Ironie, und freust dich, ziemlich irrsinnig, dass du dir in diesem Moment, wo du da fährst, da lang fährst, dass du dir jetzt jedenfalls keine Sorgen machen musst, irgendwann auszuklinken, nicht hier, unterm Regen.
Keine Ahnung was mir das sagen soll. Kulturmetropole? Und? Hä?
Er hatte die ganze Zeit seine Jacke an.
Verstehe ich nicht. Hatten sie sich nicht verabschiedet?
Ein wirrer Text.
Ich überlege schon die ganze Zeit, warum er mir nicht gefällt. Stakkato mag ich eigentlich. Hm. Ich glaube mir fehlt Figurenzeichnung. Innere und äußere Figurenzeichnung. Weil alles sofort wieder revidiert wird, kann ich die Beiden nicht "greifen" … Was sind das für welche? Was wollen sie voneinander?
Oder rührt die "Unnahbarkeit" zu den Protags daher, dass alles nur ein "Schau"-"Spiel" ist … dem zwangsläufig jeder "tiefere Gang" abgeht? Weil ständig vom "Du" sofort selbstreflektiert wird und ich als Leser gar nicht zum Gedankenatmen komme?
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo Nifl,
danke für dein Feedback, auch wenn es mir wenig sagt .-)
Finde den Text selbst absolut nicht wirr, sondern eher klarer gehts nicht.
Aussage. Handlung. Figuren. Außen. Innen. Ist doch alles schön klar?
Über das eine oder andere Komma würde ich nicht streiten - über alles andere aber schon.
lg
klara
danke für dein Feedback, auch wenn es mir wenig sagt .-)
Finde den Text selbst absolut nicht wirr, sondern eher klarer gehts nicht.
Aussage. Handlung. Figuren. Außen. Innen. Ist doch alles schön klar?
Über das eine oder andere Komma würde ich nicht streiten - über alles andere aber schon.
lg
klara
Finde den Text selbst absolut nicht wirr, sondern eher klarer gehts nicht.
Nicht die "Story" (die versteht selbst ein Nifl) … aber das ständige Hin und Her wirrt *g mich…
Äußere Figurenzeichnung? Wo? Gut, die Kloszene… übrigens meine Lieblinsszene. Zufall?
Und er? Kein Bild kein Ton … wir kommen schon.
Aber man könnte wohl alles mit "Stilmittel eben" rechtfertigen… oder man könnte nichts mit "Stilmittel eben" rechtfertigen..
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo Nifl,
im Moment hab ich gar nicht das Gefühl, irgendetwas "rechtfertigen" zu müssen. Aber mag sein, dass ich ein Brett vorm Kopf habe .-) Es ist nur eine Geschichte, kein Plot zum Film. Und er HATTE seine Jacke an, weil das Du dann am Schreibtisch sitzt und schreibt und sich erinnert, am Ende, an die Jacke, und dass sie anblieb.
Man könnte natürlich auch ein Fass aufmachen und darüber meditieren, inwiefern dein beliebtes Schema - "äußere Figurenzeichnung" etc - auf alle Texte angewendet werden muss, zwingend für die Lesbarkeit ist - oder inwiefern manche Texte eben nicht schematisch sein müssen, damit die von dir mit Schema belegten auch was davon haben, bald, danach, später. Komma ,-)
Inwiefern also die freie Schule (als Metapher) die Regelschule positiv beeinflusst hat.
Inwiefern also nicht so schematisch geschriebene Texte die wohlgefälligen positiv beeinflussen können - sogar die eigenen, denn es ist ja nicht alles so experimentell und - sagen wir - unverkäuflich, was einer schreibt.
Mich machen manchmal gerade die Texte am glücklichsten, die nicht nach Schmema F ablaufen. Dann fühle ich mich angesprochen. Aber dich machen, glaube ich, nahezu ausschließlich Texte glücklich, die so flüssig sind, dass man drin schwimmen kann Das verstehe ich. Aber ich brauche beides (schwimmen und festhaken) - lesend und schreibend.
Also lasse ich das Fass lieber zu.
lg
klara
im Moment hab ich gar nicht das Gefühl, irgendetwas "rechtfertigen" zu müssen. Aber mag sein, dass ich ein Brett vorm Kopf habe .-) Es ist nur eine Geschichte, kein Plot zum Film. Und er HATTE seine Jacke an, weil das Du dann am Schreibtisch sitzt und schreibt und sich erinnert, am Ende, an die Jacke, und dass sie anblieb.
Man könnte natürlich auch ein Fass aufmachen und darüber meditieren, inwiefern dein beliebtes Schema - "äußere Figurenzeichnung" etc - auf alle Texte angewendet werden muss, zwingend für die Lesbarkeit ist - oder inwiefern manche Texte eben nicht schematisch sein müssen, damit die von dir mit Schema belegten auch was davon haben, bald, danach, später. Komma ,-)
Inwiefern also die freie Schule (als Metapher) die Regelschule positiv beeinflusst hat.
Inwiefern also nicht so schematisch geschriebene Texte die wohlgefälligen positiv beeinflussen können - sogar die eigenen, denn es ist ja nicht alles so experimentell und - sagen wir - unverkäuflich, was einer schreibt.
Mich machen manchmal gerade die Texte am glücklichsten, die nicht nach Schmema F ablaufen. Dann fühle ich mich angesprochen. Aber dich machen, glaube ich, nahezu ausschließlich Texte glücklich, die so flüssig sind, dass man drin schwimmen kann Das verstehe ich. Aber ich brauche beides (schwimmen und festhaken) - lesend und schreibend.
Also lasse ich das Fass lieber zu.
lg
klara
Morgen Klara.
Ich finde das witzig, wie du mich immer in Dogmatikerschublade schieben möchtest. Eine einfache Variante *g. Wir hatten uns ja schon mal über Ziele unterhalten... letztlich entscheiden die Verlage.
Ist „äußere Figurenzeichnung“ ein Reizwort für dich?
Nun, dann formuliere ich es eben so: Ich kann ihn mir nicht vorstellen, weiß nicht wie er aussieht, wie er sich bewegt, ob er dick dünn oder wasserdicht ist usw. Und das ist wichtig für mich als Leser... ob nun ein experimenteller Text oder nicht.
Da sehe ich keinen Unterschied. Es müssen sich in beiden Fällen Bilderwelten im Kopf entstehen.
LG
Nifl
Ich finde das witzig, wie du mich immer in Dogmatikerschublade schieben möchtest. Eine einfache Variante *g. Wir hatten uns ja schon mal über Ziele unterhalten... letztlich entscheiden die Verlage.
Ist „äußere Figurenzeichnung“ ein Reizwort für dich?
Nun, dann formuliere ich es eben so: Ich kann ihn mir nicht vorstellen, weiß nicht wie er aussieht, wie er sich bewegt, ob er dick dünn oder wasserdicht ist usw. Und das ist wichtig für mich als Leser... ob nun ein experimenteller Text oder nicht.
Es ist nur eine Geschichte, kein Plot zum Film.
Da sehe ich keinen Unterschied. Es müssen sich in beiden Fällen Bilderwelten im Kopf entstehen.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo Nifl,
nee, ich möchte dich in keine Schublade stecken - wirklich nicht!
Jetzt weiß ich nicht, was du meinst: weder Ziele noch Gespräch. Mein einziges aktuelles Ziel mit dem hier in Rede stehenden Text (den du wahrscheinlich schon im anderen Forum gelesen hast; ist schon älter, ungefähr 2001 geschrieben) ist - ganz ehrlich! - ihn hier in der Prosa-Ecke zu zeigen. Ich glaube nicht, dass ich mit diesem Text mehr erreichen kann.
Bist du ein Verlag??
Mir meiner Antwort - die du in die Dogmatikerschubladenbeschimpfungsschublade gesteckt hast ,-) wollte im Grunde nur darauf hinaus: Man sollte eben gerade nicht bei jedem Text, den man schreibt, potentielle Verlage mitentscheiden lassen. Vor allem während des Schreibens und Begutachtens. Sonst bremst man sich selbst aus und fabriziert Beliebigkeit. Wenn man sich Freiheit gibt, auch Mist zu machen, oder Un-"verkäufliches", nur wenigen Zugängliches, hat man auch für die Sachen, die man gerne vielen Leuten zugänglich machen will, mehr Input. Ich erlebe es jedenfalls für mich selbst so Dadurch werden dann die Texte weiter/größer/freier - und oft gerade lesbarer! im Kontrast! -, die man möglicherweise mit Verlag im Hinterkopf schreibt. Je mehr man probiert, sich entwickelt, sich traut - desto eher ist man in der Lage, auch etwas irgend Gutes zu schaffen. Nicht jeder Maßstab gilt für jeden Text - und nicht für jeden Text habe ich dieselben Ziele. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen. Ist ein bisschen wie mit der Sing-Stimme: Wenn man Stücke erarbeitet, die man sich nicht selber aussuchen würde, oder sein Repertoire in Richtung Klassik oder Jazz oder jedenfalls was Anderes erweitert, dann weitet das die Stimme auch für die Stücke, die einem eher liegen: Sie bekommen mehr Tiefe, Timbre, Hintergrund.
Hoffentlich habe ich mich jetzt verständlich und undogmatisch ausgedrückt .-)
lg
klara
nee, ich möchte dich in keine Schublade stecken - wirklich nicht!
Wir hatten uns ja schon mal über Ziele unterhalten...
Jetzt weiß ich nicht, was du meinst: weder Ziele noch Gespräch. Mein einziges aktuelles Ziel mit dem hier in Rede stehenden Text (den du wahrscheinlich schon im anderen Forum gelesen hast; ist schon älter, ungefähr 2001 geschrieben) ist - ganz ehrlich! - ihn hier in der Prosa-Ecke zu zeigen. Ich glaube nicht, dass ich mit diesem Text mehr erreichen kann.
letztlich entscheiden die Verlage.
Bist du ein Verlag??
Mir meiner Antwort - die du in die Dogmatikerschubladenbeschimpfungsschublade gesteckt hast ,-) wollte im Grunde nur darauf hinaus: Man sollte eben gerade nicht bei jedem Text, den man schreibt, potentielle Verlage mitentscheiden lassen. Vor allem während des Schreibens und Begutachtens. Sonst bremst man sich selbst aus und fabriziert Beliebigkeit. Wenn man sich Freiheit gibt, auch Mist zu machen, oder Un-"verkäufliches", nur wenigen Zugängliches, hat man auch für die Sachen, die man gerne vielen Leuten zugänglich machen will, mehr Input. Ich erlebe es jedenfalls für mich selbst so Dadurch werden dann die Texte weiter/größer/freier - und oft gerade lesbarer! im Kontrast! -, die man möglicherweise mit Verlag im Hinterkopf schreibt. Je mehr man probiert, sich entwickelt, sich traut - desto eher ist man in der Lage, auch etwas irgend Gutes zu schaffen. Nicht jeder Maßstab gilt für jeden Text - und nicht für jeden Text habe ich dieselben Ziele. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen. Ist ein bisschen wie mit der Sing-Stimme: Wenn man Stücke erarbeitet, die man sich nicht selber aussuchen würde, oder sein Repertoire in Richtung Klassik oder Jazz oder jedenfalls was Anderes erweitert, dann weitet das die Stimme auch für die Stücke, die einem eher liegen: Sie bekommen mehr Tiefe, Timbre, Hintergrund.
Hoffentlich habe ich mich jetzt verständlich und undogmatisch ausgedrückt .-)
lg
klara
Bist du ein Verlag??
Vielleicht bin ich gerade ein bisschen unausgeglichen, aber sowas geht mir echt auf die Nerven.
Ich schreibe dir ja nichts vor, sondern schildere dir nur meine Sichtweise zum Text. Wenn dir der Blickwinkel nicht gefällt, okay... und weiter...
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Vielleicht bin ich gerade ein bisschen unausgeglichen, aber sowas geht mir echt auf die Nerven.
Na, dann gleich dich mal lieber ein bisschen aus, dann kriegst du vielleicht mit, dass ich dir weder etwas Böses gesagt habe noch undankbar bin, sondern versuche, kreativ mit deiner Kritik und möglichen Widersprüchen darin umzugehen. Denn, Nifl: Ich schreibe dir ja auch nur meine Sichtweise, und ich zwinge dich ebenfalls zu nichts - weder, die meine einzunehmen, noch etwas zum Text zu sagen.
Für Beleidigtsein besteht, finde ich, absolut kein Anlass. Oder erwartest du, dass man alles, was du sagst, abnickt? Warum sollte ich das tun? Es gibt doch immer mehrere Möglichkeiten, etwas zu betrachten, und es sollte erlaubt sein, darauf hinzuweisen, ohne Genervtheit erwarten zu müssen.
Im Übrigen: Wenn Verlage entscheiden sollen, dann schicke ich etwas an Verlage und nicht an den Blauen Salon.
lg
klara
Oder erwartest du, dass man alles, was du sagst, abnickt?
Stop it. Please.
Im Übrigen: Wenn Verlage entscheiden sollen, dann schicke ich etwas an Verlage und nicht an den Blauen Salon.
Ich sehe kein Entweder/Oder
Aber genug.
Wie sagt man in dieser Gegend so schön?
allahopp
In diesem Sinne
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Wer ist online?
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