...
Liebe cali,
ich finde den Text toll (aber das weißt du ja @geheimnis
) und finde er liegt irgendwo zwischen Erzähllyrik und Kurzprosa, ja, vielleicht einen Tick mehr Kurzprosa. Ich würde deshalb (Mischtypen leben von der Freiheit) ihn unbedingt nicht zentriert setzen.
Ansonsten bin ich echt begeistert, er spielt so mit der Sprache und schafft es für mich dadurch, ganz nah an bestimmte Gefühle zu kommen, ohne pathetisch zu sein.
Winzige Idee: Das zweite "blickte" würde ich wegen Wiederholung zu einem "schaute" machen.
Unsicher bin ich gegenüber dem sehnsuchtsvoll, erst war ich dafür es zu streichen, jetzt aber denke ich, dass es doch so gehört...
Genau so ging es mir übrigens mit dem Blut...erst dahcte ich:; Ach, Bluuuut, das braucht es hier doch gar nicht. Aber inzwischen denke ich, doch, das braucht es.
Übrigens nach mehrfacher Lektüre denke ich, dass du das wieder im ersten Vers streichen kannst. Stünde der Vers für sich alleine, wäre es notwendig, aber durch den ganzen text und seinen Ablauf, ist es etwas überflüssig, denke ich, denn der Schmerz wäre nicht so wie er ist und der Zacken kkönnte nicht auf die Art aus der Krone fallen, wie er es im Text tut, wenn dies nicht ein wieder und wieder wäre...ach, ich drücke mich blöd aus. Ich meine, alles in dem Text wäre ganz anders, wenn es kein wieder wäre, also kannst du es streichen...gibt das Sinn?
Inhaltlich möchte ich deinen Text nicht wiederkäuen.... Ich glaube, es verhält sich ein bisschen wie in einer der Prosatexte von Elsa:
http://www.blauersalon.net/online-liter ... php?t=4730
Nur gleich von Anfang an innen drin...und auch noch ein bisschen anders...ein wenig mehr allein, ein wenig zarter.
Ich bewundere wie du die Redewendung "einen Zacken aus der Krone brechen" verwendest hast, um einen Moment einzufangen, den niemand anders sieht, so dass man ihn doch sehen kann...als Text...durch diesen Text. Ein wenig wie ein gutes Kinderbuch, wovon es nicht viele gibt.
Liebe Grüße,
Lisa
ich finde den Text toll (aber das weißt du ja @geheimnis
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Ansonsten bin ich echt begeistert, er spielt so mit der Sprache und schafft es für mich dadurch, ganz nah an bestimmte Gefühle zu kommen, ohne pathetisch zu sein.
Winzige Idee: Das zweite "blickte" würde ich wegen Wiederholung zu einem "schaute" machen.
Unsicher bin ich gegenüber dem sehnsuchtsvoll, erst war ich dafür es zu streichen, jetzt aber denke ich, dass es doch so gehört...
Genau so ging es mir übrigens mit dem Blut...erst dahcte ich:; Ach, Bluuuut, das braucht es hier doch gar nicht. Aber inzwischen denke ich, doch, das braucht es.
Übrigens nach mehrfacher Lektüre denke ich, dass du das wieder im ersten Vers streichen kannst. Stünde der Vers für sich alleine, wäre es notwendig, aber durch den ganzen text und seinen Ablauf, ist es etwas überflüssig, denke ich, denn der Schmerz wäre nicht so wie er ist und der Zacken kkönnte nicht auf die Art aus der Krone fallen, wie er es im Text tut, wenn dies nicht ein wieder und wieder wäre...ach, ich drücke mich blöd aus. Ich meine, alles in dem Text wäre ganz anders, wenn es kein wieder wäre, also kannst du es streichen...gibt das Sinn?
Inhaltlich möchte ich deinen Text nicht wiederkäuen.... Ich glaube, es verhält sich ein bisschen wie in einer der Prosatexte von Elsa:
http://www.blauersalon.net/online-liter ... php?t=4730
Nur gleich von Anfang an innen drin...und auch noch ein bisschen anders...ein wenig mehr allein, ein wenig zarter.
Ich bewundere wie du die Redewendung "einen Zacken aus der Krone brechen" verwendest hast, um einen Moment einzufangen, den niemand anders sieht, so dass man ihn doch sehen kann...als Text...durch diesen Text. Ein wenig wie ein gutes Kinderbuch, wovon es nicht viele gibt.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
... als ich heute morgen in den Spiegel schaute, fiel mir wieder ein Zacken aus der Krone.
Ich hob ihn auf, blickte ihn von allen Seiten an.
Seltsames Dreieck! Magisches Dreieck?
Blut tropfte mir aus den Fingern.
Sehnsuchtsvoll blickte ich aus dem Fenster, riss es wie eine Flüchtende auf, es regnete,
wie immer an solchen Tagen. Regenschirme eilten verkehrsmüde durch die Stadt.
Starr wie eine Litfasssäule blieb ich eine Weile so stehen, lauschte dem
trommelnden Geräusch.
Meine wunden Augen sahen Kinder, die ihre Mütter umsorgten, Hunde bellten nach Freiheit.
Bäume schüttelten den Oktober, und klatschten mir den Regen ins Gesicht.
gefällt mir
bis auf das WUNDEN vor augen
hier frage ich mich:
Das Dreieck flog in die Nacht.
Ich wusch mir die Hände und mein Herz begann zu trommeln.
wie ich so schnell vom morgen zur nacht gelangte(?)
& ob es nöig ist
sich am ende die blutenden zu säubern
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Liebe Cali,
das finde ich eine sehr hübsche kleine Geschichte (auch wenn ich mich nicht entblöde:"Prosa " zu blöken).
Die Idee ist sehr einnehmend. Überlegen würde ich, ob ich mich bei
nicht auf eine der beiden Aussagen beschränken würde. Auch die "wunden" Augen könnten vielleicht einen verband oder ein anderes Adjektiv vertragen.
Habe ich gern gelesen.
Liebe Grüße
max
das finde ich eine sehr hübsche kleine Geschichte (auch wenn ich mich nicht entblöde:"Prosa " zu blöken).
Die Idee ist sehr einnehmend. Überlegen würde ich, ob ich mich bei
Seltsames Dreieck! Magisches Dreieck?
nicht auf eine der beiden Aussagen beschränken würde. Auch die "wunden" Augen könnten vielleicht einen verband oder ein anderes Adjektiv vertragen.
Habe ich gern gelesen.
Liebe Grüße
max
Liebe cali,
ich nochmal (entschuldige bitte die späte Rückmeldung).
Gleich als erstes eine Idee zu dem doppelten blicken/schauen...wie wäre denn, wenn du hier schrieben würdest:
Ich hob ihn auf, betrachtete ihn von allen Seiten.
Dann hätten wir gar keine Dopplung?
Ja, ich glaube, das weißt du dann letzlich besser...für mich ist es eine Dopplung in der Bedeutung, aber für dich nicht auf anderer Ebene..., ja?
Liebe Grüße,
Lisa
ich nochmal (entschuldige bitte die späte Rückmeldung).
Gleich als erstes eine Idee zu dem doppelten blicken/schauen...wie wäre denn, wenn du hier schrieben würdest:
Ich hob ihn auf, betrachtete ihn von allen Seiten.
Dann hätten wir gar keine Dopplung?
Deine Sicht mit dem “wieder“ verstehe ich, doch die LyI An-Sicht/Erfahrung und Beobachtung zeigt-e sich so....... und daher glaube ich, dass es immer ein WIEDER gibt/geben wird, wenn auch in anderer Form. cool
Danke für die ausführliche Betrachtung!
Ja, ich glaube, das weißt du dann letzlich besser...für mich ist es eine Dopplung in der Bedeutung, aber für dich nicht auf anderer Ebene..., ja?
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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