hallo,
das geheimnis dieser "mathematikaufgabe" scheint mir im schlüsselwort "geburt" zu liegen.
mutter und kind sind durch die nabelschnur miteinander verbunden (und oft drückt sich beim dicken bauch der nabel der mutter nach außen - nabel*bauch) -
bei der geburt werden sie getrennt, die nabelschnur durchschnitten - das kind hat nun seinen eigenen nabel (bauch+nabel) und die mutter wieder einen nabel ohne bauch (nabel-bauch).
bauch und nabel gehören also zusammen - dies machen diefolgenden wortspiele für mich deutlich (mit ein wenig phantasie könnte man dazu sicher auch noch eine deutung finden, z.B.
diese: nach der geburt wird das kind (manchmal noch mit, meist ohne nabelschnur) auf den bauch gelegt.)
am ende, ganz klar, stehen mutter (ich) und kind (du) als eigenständige, von einander unabhängige (nicht mehr vernabelte) wesen und zugleich ein (wir) - eine kleine familie, in der das kind noch lange (emotional und versorgungsmäßig) von der mutter abhängig ist.
der nabel bleibt das sichtbare zeichen der (ehemals) engen verbindung.
und man spricht ja auch nicht von ungefähr auch im übertragenen sinne von der nabelschnur, die zwischen mutter und kind gespannt ist.
ich hoffe, ich habe jetzt nicht ausgeführt, was eh allen klar war.
finde es eine einerseits witzige, andererseits gar nicht einfache, auf jeden fall gelungene idee, das so umzusetzen.
lieben gruß,
kathrin
ps: sorry, hab jetzt erst gesehen, daß ich da offensichtlich etwas ganz altes ausgebuddelt habe.