Ich habe ihr Lächeln nicht gesehen -
ich habe einen Universitätsausweis ..
Ich weiß, es kommt irgendwann die Zeit,
in der wundersame Dinge geschehen ..
Wie Kant in Königsberg ..
Es konnte die Liebe nicht geschehen -
ich habe einen Universitätsausweis ..
Dort habe ich sie irgendwann gesehen,
es wurde ein Hauptwerk wohl daraus ..
Wie Kant in Königsberg ..
Ich konnte die Liebe nicht verstehen -
ich habe einen Universitätsausweis ..
Ist es besser beizeiten fortzugehen
als sich ewig im Kreise nur zu drehen?
Wie Kant in Königsberg ..
Ich habe ihr Lächeln nicht gesehen -
ich habe einen Universitätsausweis ..
Ich weiß, es kommt irgendwann die Zeit,
in der wundersame Dinge geschehen.
Nihil
Wie Kant in Königsberg
Lieber Nihil,
ja schön, der Kant, der nie aus Königsberg hinausgekommen ist und nicht sonderlich viel (gar nichts mag ich mir nicht vorstellen,
)...ist zwar eine leichte "pseudointellektuelle" Anekdote, aber eignet sich trotzdem schön als Vergleich...um wieder dieses schöne Zusammenspiel von Ironie und Verletzheit/Unsicherheit zu erzeugen, was den Reiz deiner Texte für mich ausmacht.
das "sie" lässt sich im Kontext übrigens doppelt lesen oder? (Kommt aber auf dasselbe hinaus). Man könnte es direkt auf die Philosophie (Liebe zur Philosophie) beziehen oder aber es gibt ein konkretes lyr. Du (sie), dass "aufgrund des Universitätsausweises" nicht erreichbar ist
Von dieser Doppellesart punktet (..
) sich der Text zu einem allgemeinen gefühl(Weisheit/These, das/die ich entgegen deinem text nur auf banale Ausdrücke hinabbrechen kann, verkopft vs. fallen lassen können in etwa ~~. Es erinnert mcich an den Text mit dem schlaf und dem träumen neulich von dir...darum auch der Ausdruck "wundersame Dinge", denn erst wenn diese Dinge geschehen, der Kopf nichts mehr erklären kann/die falschen schlüsse/ängste etc. ziehen kann, etwas philosophisch unerklärliches magisches und zugleich etwas umwerfend schönes, dann wird der Bann gebrochen, den der Universitätsausweis (symbolisch natürlich
) beduetet.
Ich denke, es müsste vertont werden und ich wünsche, dass ich es hören könnte...
Liebe grüße,
Lisa
ja schön, der Kant, der nie aus Königsberg hinausgekommen ist und nicht sonderlich viel (gar nichts mag ich mir nicht vorstellen,
.gif)
das "sie" lässt sich im Kontext übrigens doppelt lesen oder? (Kommt aber auf dasselbe hinaus). Man könnte es direkt auf die Philosophie (Liebe zur Philosophie) beziehen oder aber es gibt ein konkretes lyr. Du (sie), dass "aufgrund des Universitätsausweises" nicht erreichbar ist
Von dieser Doppellesart punktet (..
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Ich denke, es müsste vertont werden und ich wünsche, dass ich es hören könnte...
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
mit den "wundersamen Dingen" ist das Moment der Wende gemeint, im Sinne der Kopernikanischen Wende bei Kant, der Wende, dass ich ihr - der konkreten weiblichen Person (denn die Liebe zur Philosophie habe ich an der Universität nicht gesehen *lach*) - Lächeln sehe, weil sie - naiv gesprochen - von da an auch in mich verliebt ist und mir zulächelt .. von Liebe will ich ja noch gar nicht sprechen..gif)
Und dass Kant nie aus Königsberg herausgekommen und von der Liebe unberührt gewesen ist, das ist keine pseudointellektuelle Anekdote, sondern entspricht den Tatsachen, aber natürlich tritt es beinahe schon als "geflügeltes Wort" auf. Das ist ja gerade das Komische dieser Zeilen, einen gänzlich aerotischen Menschen wie es Kant gewesen ist in die romantische Herzschmerznummer zu überführen ..
Das "Hauptwerk" ist in diesem Fall das Herz der Einen zu gewinnen .. aber auch die Musik, die über sie entsteht ..
Nun, der Universitätsausweis - für gewöhnlich besucht man ja die Universität, um dort etwas zu lernen (ok, eigentlich besucht man die Universität aus Gründen der Karriere ..), zu dumm, wenn man mit dem Werk Schopenhauers vertraut ist und a.) weiß, was man von der Universitätsphilosophie zu halten hat - es hat sich gar wenig geändert .. und b.) somit im Grunde philosophisch ausgesorgt hat - der Dreiklang der Philosophie ist für mich im ontologischen Sinne Plato, Kant, Schopenhauer. Ende Gelände. Ich bin auch nur ontologisch interessiert. Heidegger verrät bereits durch sein Nazitum, dass er offenkundig zur Verwirrung neigt, welches er so dann durch seine verquaste Terminologie auch zu untermauern weiß
Husserl würde ich in denselben Topf werfen - unerträglicher Kokolores, denn das Verkehrte kann nicht wahr werden, so man es nur "tief" genug denkt und kompliziert-verdunkelt in Begriffshülsen kleidet. Diese Herren haben schlicht am falschen Fadenende des Knäuels gezogen, wo es doch nur ein einziger Faden ist, der die Wahrheit heißt. Ich weiß, dass Außenstehende jetzt denken müssen, Mensch, der olle Nihil - ein bissi größenwahnsinnig ist er ja schon, der Gute - was für ein Narr der olle Nihil doch ist .. mir ist das schon klar. Nur ist die Sache die, dass diese Art der Philosophie nicht in Klarheit endet als dass sie vielmehr die Verwirrung stiftet, über die sich der derart verbildete "Philosoph" dann auch noch den Anstrich des Understatement zu geben versteht, in dem er augenzwinkernd behauptet, dass er wüsste, dass er nichts weiß und in Wahrheit nicht mal weiß wie recht er damit hat! *lach* Ich habe Schopenhauer gelesen, ja und das kann man natürlich lustig finden, so man es will, aber er HAT das Welträtsel im Rahmen der menschenmöglichen Erkenntnis gelöst. Darüber kann man lachen, ich lache auch darüber, aber auf meine Weise. .gif)
Ich schweife ab .. ich konnte an der Universität nicht das lernen, was mich interessiert hätte, sondern nur jenes, welches ich für verkehrt erachte - die Boulevardphilosophie, aber eigentlich habe ich die Uni nur besucht, um die Liebe zu verstehen, schöne Studentinnen kennenzulernen, ok, ich geb's ja zu ..
) Der Universitätsausweis ist in dem Sinne gemeint, dass ich damit ein Anrecht auf die Liebe zu haben gedenke wie er normalerweise das Anrecht darstellt, die Seminare zu besuchen .. alter Fuchs aber auch!
Soweit für's Erste ..
LG
Nihil
mit den "wundersamen Dingen" ist das Moment der Wende gemeint, im Sinne der Kopernikanischen Wende bei Kant, der Wende, dass ich ihr - der konkreten weiblichen Person (denn die Liebe zur Philosophie habe ich an der Universität nicht gesehen *lach*) - Lächeln sehe, weil sie - naiv gesprochen - von da an auch in mich verliebt ist und mir zulächelt .. von Liebe will ich ja noch gar nicht sprechen.
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Und dass Kant nie aus Königsberg herausgekommen und von der Liebe unberührt gewesen ist, das ist keine pseudointellektuelle Anekdote, sondern entspricht den Tatsachen, aber natürlich tritt es beinahe schon als "geflügeltes Wort" auf. Das ist ja gerade das Komische dieser Zeilen, einen gänzlich aerotischen Menschen wie es Kant gewesen ist in die romantische Herzschmerznummer zu überführen ..
Das "Hauptwerk" ist in diesem Fall das Herz der Einen zu gewinnen .. aber auch die Musik, die über sie entsteht ..
Nun, der Universitätsausweis - für gewöhnlich besucht man ja die Universität, um dort etwas zu lernen (ok, eigentlich besucht man die Universität aus Gründen der Karriere ..), zu dumm, wenn man mit dem Werk Schopenhauers vertraut ist und a.) weiß, was man von der Universitätsphilosophie zu halten hat - es hat sich gar wenig geändert .. und b.) somit im Grunde philosophisch ausgesorgt hat - der Dreiklang der Philosophie ist für mich im ontologischen Sinne Plato, Kant, Schopenhauer. Ende Gelände. Ich bin auch nur ontologisch interessiert. Heidegger verrät bereits durch sein Nazitum, dass er offenkundig zur Verwirrung neigt, welches er so dann durch seine verquaste Terminologie auch zu untermauern weiß
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Ich schweife ab .. ich konnte an der Universität nicht das lernen, was mich interessiert hätte, sondern nur jenes, welches ich für verkehrt erachte - die Boulevardphilosophie, aber eigentlich habe ich die Uni nur besucht, um die Liebe zu verstehen, schöne Studentinnen kennenzulernen, ok, ich geb's ja zu ..

Soweit für's Erste ..
LG
Nihil
Zuletzt geändert von Nihil am 08.03.2007, 22:21, insgesamt 2-mal geändert.
Lieber Nihil,
das habe ich sehr gerne gelesen! Bitte lösche es nicht. Die Wende habe ich nicht gelesen und ich schäme mich (ein bisschen), denn es passt so gut und gefällt mir sehr, denne s geht auch "philosophisch" aus.
Liebe Grüße,
Lisa
das habe ich sehr gerne gelesen! Bitte lösche es nicht. Die Wende habe ich nicht gelesen und ich schäme mich (ein bisschen), denn es passt so gut und gefällt mir sehr, denne s geht auch "philosophisch" aus.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
schäme dich bitte nicht dafür, ok? Sonst stelle ich mich nämlich beschämt in die blaue Salonecke und das solange bis du nicht mehr bittere Tränen der Scham und der Schmach weinen musst! Und ich werde auch MEINE SÄMTLICHEN BEITRÄGE LÖSCHEN .. wenn du dich auch nur ein winziges bißchen dafür schämst ...gif)
LG
Nihil
schäme dich bitte nicht dafür, ok? Sonst stelle ich mich nämlich beschämt in die blaue Salonecke und das solange bis du nicht mehr bittere Tränen der Scham und der Schmach weinen musst! Und ich werde auch MEINE SÄMTLICHEN BEITRÄGE LÖSCHEN .. wenn du dich auch nur ein winziges bißchen dafür schämst ..
.gif)
LG
Nihil
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