Heute morgen bekam ich eine E-Mail von einer mir unbekannten Frau. Mein Finger lag bereits auf der "Entfernen"-Taste, als ich den Namen meines ehemaligen Mädchengymnasiums im Titel erblickte. Also stoppte ich den Löschbefehl und öffnete stattdessen das Schreiben. Als seien die vergangenen Jahre ein Anlass zur Freude (nun gut, immerhin hat man sie überlebt!), forderte man mich darin in munterem Ton auf, mich anlässlich unseres 20-jährigen Abijubiläums in einem mir nicht ganz unbekannten Lokal einzufinden: Dort nämlich machte ich vierzehnjährig zunächst erste Bekanntschaft mit alkoholisch versetzten Kaltgetränken und anschließend mit dem in gleichfarbigen Fliesen gehaltenen und unzureichend gereinigten Abort. Ich bereicherte die vorgefundene Geruchskomposition um eine weitere Note, um mich anschließend zwei Tage lang dem Tode näher zu fühlen als dem Leben.
Doch zurück zum heutigen Morgen: Die heitere Rückrufaktion holte Erinnerungen hervor, die ich erfolgreich verdrängt zu haben meinte. Und ein zehn Jahre alter Film spulte sich erbarmungslos vor meinem inneren Auge ab und hielt mir den unverzeihlichen Fehler vor, das erste Treffen dieser Art damals besucht zu haben:
Wieder sehe ich mich einen Raum des Lokals betreten, wo das Ereignis angeblich stattfinden soll, um dann festzustellen, dass ich mich in der Tür geirrt haben muss. Ich kenne hier niemanden, außerdem sind die Anwesenden für dieses Treffen mindestens fünf Jahre zu alt. Ich wende mich also ab, um mich nach anderen Räumlichkeiten in diesem Hause zu erkundigen, als jemand in meinem Rücken meinen Namen ruft. Meine dienstälteste Freundin, mit der ich in langweiligen Biologiestunden kurzweilige Rezepte für Blutkuchen mit Eitersoße und andere kulinarische Köstlichkeiten entwarf. Sie ruft mir über fremde Köpfe hinweg zu:
„Komm hierher, ich habe Dir einen Platz freigehalten“. Ich fasse es nicht. Das hier soll mein Abijahrgang sein? Da habe ich mich aber gut gehalten, denke ich noch, als ich mir den etwas ratlosen Blick einer angeblich ehemaligen Mitschülerin fange, hinter deren Stirn sich deutlich lesbar ähnliche Gedanken abspielen wie hinter meiner. Ich helfe ihr auf die Sprünge, indem ich ihr meinen Namen zurufe und beschließe, die Kosmetikerin zu wechseln und meinen Friseur auf Schadensersatz zu verklagen.
Doch nun wird es ernst. Während mein ob des Schocks in ungeahnte Höhen enteilter Puls sich dem Durchschnittswert annähert und ich allmählich wieder ruhig atmen kann, erklärt meine Freundin mir, was sich an bekanntem Material hinter den unbekannten Gesichtern verbirgt. Und tatsächlich, in Mimik und Gestik scheinen sich die ehemaligen Leidensgenossinnen ebenso treu geblieben zu sein wie in puncto Mitteilungsbedürfnis. Als erstes erkenne ich aus eigener Kraft Katharina, die wir wegen ihres fehlenden Halses damals schon Schildkröte nannten. Neben ihr eine schwatzende Gruppe sorgfältig angepinselter Damen, die ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend auslösen: „Die Blonden“, mehr wegen ihres Geisteszustandes als ihrer Haarfarbe so betitelt und legendenbildend aufgrund ihrer sich über den gesamten Schulhof erstreckenden Schleimspuren. Noch immer führt Elsa das Wort, die vor den Deutsch-Leistungskursstunden immer zwei weitere Knöpfe ihrer Bluse öffnete und den Blick bis an die Schamhaargrenze freigab. Der Studienrat, ein darbender Junggeselle, dankte es ihr mit zwei sabbertriefenden Zusatzpunkten. Ihr gegenüber Katja, die sich ihres Augenaufschlags so reichlich bediente, dass ich ihr eine Packung Baldrian schenkte, weil ich mich in dem irrigen Glauben befand, sie leide unter nervösen Zuckungen. Wie damals wetteifern die Ladys beim Protzen, allerdings ersetzen gutaussehende und -verdienende Ehemänner mit neuesten BMW-Cabriolets die damals akribisch ausgetauschten Leistungskurspunkte.
Das Grummeln im Magen droht sich zu einer den Abend über anhaltenden Grundübelkeit auszuweiten und ich sehe mich genötigt, zu meinem Bier einen Schnaps zu ordern. Vielleicht kann man sich ja auch die Erinnerungen schönsaufen.
Was soll ich Ihnen sagen. Es funktioniert: Am Ende des Abends sehen alle aus wie früher, ich bin der Meinung, dass unser Jahrgang seinesgleichen noch sucht und wir alle noch jung und dynamisch sind und das Leben vor uns haben. Allerdings bezahle ich diese Illusion mit einer Art Déja-Vu auf den immer noch kackbraun gefliesten Aborten, heftigen Kopfschmerzen am nächsten Morgen und diversen Albträumen in den folgenden zwei Jahren.
Ich atmete auf, als der Film zuende war, um ihn dann schleunigst in der hintersten Ecke meines Hirns verschwinden zu lassen.
Abitreffen. Nee, liebe Leute, ohne mich. Da mache ich nicht mit, nicht noch einmal. Fürchte ich doch, bleibende Schäden davonzutragen durch die zu erwartende geballte und kontrastreiche Konfrontation mit aufgemöbelten Erfolgsmeldungen über den mittlerweile in die Fußstapfen der grandiosen Eltern tretenden Nachwuchs neben sichtlich erfolglos gebliebenen Anti-Faltencremes.
Da pflege ich lieber zuhause bei einem guten Glas Wein meine Midlife-Crisis. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Abitreffen
Liebe Lisa,
gibt es nicht so seltsame verhaltenstherapeutische Konfrontationstherapien? Du scheinst auf dem besten Wege zu sein, vielleicht irgendwann einmal doch so ein Treffen besuchen zu können!
Bei uns waren nicht alle schlimm, es gab auch viele nette Leute, aber man weiß ja nie, wer so kommt. Ich gehe zu solchen Treffen nur noch, wenn ich mich vorher mit ein paar netten Leuten verabredet habe. Und zur Zeit ist es gar nicht mein Ding...
Liebe Mucki,
danke für den Kommentar. Naja, mit dem Namensgedächtnis geht es bei mir. Aber beim ersten Treffen dieser Art war es in der Tat so, dass ich dabei war, den Raum wieder zu verlassen, weil ich sicher war, dort niemanden zu kennen...
Lieber Max,
auch Dir vielen Dank. Ich glaube, unter Frauen (bei uns gabs zwar ein paar Alibimänner, es war kein reines mädchengymnasium mehr, aber immerhin ein ehemaliges) wird nicht ganz so komatös gesoffen, vielleicht aber mehr, wenngleich subtiler geprotzt. Beides hat wohl ähnliche Folgen: Übelkeit und ggf. Erbrechen.
Im Eingangsteil würde ich ungern auf den Toilettengang verzichten, weil ich ihn aufgrund Klaras Vorschlag jetzt später als Déja-Vu noch einmal eingebaut habe...
Liebe Grüße
leonie
gibt es nicht so seltsame verhaltenstherapeutische Konfrontationstherapien? Du scheinst auf dem besten Wege zu sein, vielleicht irgendwann einmal doch so ein Treffen besuchen zu können!

Bei uns waren nicht alle schlimm, es gab auch viele nette Leute, aber man weiß ja nie, wer so kommt. Ich gehe zu solchen Treffen nur noch, wenn ich mich vorher mit ein paar netten Leuten verabredet habe. Und zur Zeit ist es gar nicht mein Ding...
Liebe Mucki,
danke für den Kommentar. Naja, mit dem Namensgedächtnis geht es bei mir. Aber beim ersten Treffen dieser Art war es in der Tat so, dass ich dabei war, den Raum wieder zu verlassen, weil ich sicher war, dort niemanden zu kennen...
Lieber Max,
auch Dir vielen Dank. Ich glaube, unter Frauen (bei uns gabs zwar ein paar Alibimänner, es war kein reines mädchengymnasium mehr, aber immerhin ein ehemaliges) wird nicht ganz so komatös gesoffen, vielleicht aber mehr, wenngleich subtiler geprotzt. Beides hat wohl ähnliche Folgen: Übelkeit und ggf. Erbrechen.
Im Eingangsteil würde ich ungern auf den Toilettengang verzichten, weil ich ihn aufgrund Klaras Vorschlag jetzt später als Déja-Vu noch einmal eingebaut habe...
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
das ist klasse, hab ich sehr sehr gerne gelesen und mich z T schmerzlich an mein 20jähriges Treffen erinnert (seltsamerweise gab es meines Wissens gar kein 10jähriges). Danach habe ich mir auch geschworen: nie nie nie wieder! Es war grauenvoll!
Hihi....solche Erlebnisse scheinen irgendwie zu "verbinden"...
Liebe Grüße,
scarlett
das ist klasse, hab ich sehr sehr gerne gelesen und mich z T schmerzlich an mein 20jähriges Treffen erinnert (seltsamerweise gab es meines Wissens gar kein 10jähriges). Danach habe ich mir auch geschworen: nie nie nie wieder! Es war grauenvoll!
Hihi....solche Erlebnisse scheinen irgendwie zu "verbinden"...
Liebe Grüße,
scarlett
Liebe scarlett,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Mir entzieht sich zur Zeit einfach die Einsicht in den Sinn solcher Treffen. Obwohl ich, wie gesagt, gar nicht nur schlechte Erfahrungen damit gemacht habe...
Aber ich freue mich, dass es Euch scheinbar ähnlich geht mit einer gewissen Skepsis (um es vorsichtig auszudrücken).
Liebe Grüße
leonie
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Mir entzieht sich zur Zeit einfach die Einsicht in den Sinn solcher Treffen. Obwohl ich, wie gesagt, gar nicht nur schlechte Erfahrungen damit gemacht habe...
Aber ich freue mich, dass es Euch scheinbar ähnlich geht mit einer gewissen Skepsis (um es vorsichtig auszudrücken).
Liebe Grüße
leonie
liebe leonie,
offenbar bin ich hier die einzige, die solchen treffen etwas abgewinnen kann. hm. was sagt mir das?
wir hatten im verg jahr 20 jahre abi und haben einen überaus lustigen abend verbracht. allerdings ist es wirklich so, dass wir uns im voraus verabreden. manche freunde, die von weit her kommen, übernachten sogar bei uns. ich mag die nostalgie und die erinnerungen. irgendwie.
was ich nicht haben muss, ist die anwesenheit diverser lehrer und direktoren, die einst bestimmten schülern wirklich das leben schwer gemacht haben. schwer gemacht im sinne von: sie haben nicht linientreuen jugendlichen das studium vermasselt oder jungs zum militär gezwungen.
soetwas kann ich nicht vergessen.
deinen text mag ich.
- der einleitesatz ist vielleicht ein bisschen zu unübersichtlich. könntest du ihn in zwei sätze verwandeln?
- hier würde ich die wortstellung verändern: "Sie ruft über die mir fremden Köpfe hinweg zu:"
(---> Sie ruft mir über fremde Köpfe hinweg zu:)
- "schöntrinken" - den verzweiflungsgrad und das giftspritzpotential des erzählers berücksichtigend würde ich fast zu einem "schönsaufen" tendieren.
lg
midlife-pan
offenbar bin ich hier die einzige, die solchen treffen etwas abgewinnen kann. hm. was sagt mir das?
wir hatten im verg jahr 20 jahre abi und haben einen überaus lustigen abend verbracht. allerdings ist es wirklich so, dass wir uns im voraus verabreden. manche freunde, die von weit her kommen, übernachten sogar bei uns. ich mag die nostalgie und die erinnerungen. irgendwie.
was ich nicht haben muss, ist die anwesenheit diverser lehrer und direktoren, die einst bestimmten schülern wirklich das leben schwer gemacht haben. schwer gemacht im sinne von: sie haben nicht linientreuen jugendlichen das studium vermasselt oder jungs zum militär gezwungen.
soetwas kann ich nicht vergessen.
deinen text mag ich.
- der einleitesatz ist vielleicht ein bisschen zu unübersichtlich. könntest du ihn in zwei sätze verwandeln?
- hier würde ich die wortstellung verändern: "Sie ruft über die mir fremden Köpfe hinweg zu:"
(---> Sie ruft mir über fremde Köpfe hinweg zu:)
- "schöntrinken" - den verzweiflungsgrad und das giftspritzpotential des erzählers berücksichtigend würde ich fast zu einem "schönsaufen" tendieren.
lg
midlife-pan
Liebe pandora,
vielen Dank für Deine Antwort, Deine Vorschläge habe ich eingearbeitet, das "schönsaufen" mit einem breiten Lächeln auf dem Lippen, wie ich nicht verschweigen will
.
Bei unserem letzten Treffen konnte ich es gerade noch verhindern, dem ekeligsten Lehrer unserer Schule (der auf widerwärtige Weise Mädchen anbaggerte) die Hand geben zu müssen. Sonst war es wirklich nett. "Die Blonden" saßen weit genug weg und es waren wirklich nette Leute da, die ich im Gegensatz zum ersten Treffen sogar gut wiedererkannt habe. Und die Toiletten waren weder braun gefliest noch dreckig.
Vielleicht hat es auch damit zu tun, wieviel Verbindung man zwischenzeitlich hatte...
Ich merke einfach, dass ich im Moment solchen Treffen nichts abgewinnen kann. Sie konfrontieren mich zu sehr mit der inzwischen vergangenen Zeit, da werde ich einfach zu melancholisch im falschen Moment...Wer weiß, vielleicht in 10 Jahren wieder...
Liebe Grüße
leonie
vielen Dank für Deine Antwort, Deine Vorschläge habe ich eingearbeitet, das "schönsaufen" mit einem breiten Lächeln auf dem Lippen, wie ich nicht verschweigen will

Bei unserem letzten Treffen konnte ich es gerade noch verhindern, dem ekeligsten Lehrer unserer Schule (der auf widerwärtige Weise Mädchen anbaggerte) die Hand geben zu müssen. Sonst war es wirklich nett. "Die Blonden" saßen weit genug weg und es waren wirklich nette Leute da, die ich im Gegensatz zum ersten Treffen sogar gut wiedererkannt habe. Und die Toiletten waren weder braun gefliest noch dreckig.
Vielleicht hat es auch damit zu tun, wieviel Verbindung man zwischenzeitlich hatte...
Ich merke einfach, dass ich im Moment solchen Treffen nichts abgewinnen kann. Sie konfrontieren mich zu sehr mit der inzwischen vergangenen Zeit, da werde ich einfach zu melancholisch im falschen Moment...Wer weiß, vielleicht in 10 Jahren wieder...
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
Dein Text weckt Erinnerungen in mir an das einzige Treffen, das ich vor Jahrenden besuchte. Es verlief ähnlich wie das von Dir beschriebene und die Empfindungen Deiner Protagonistin sind mir, wenn ich zurück denke, nicht fremd. Der einzige Unterschied war der, dass sich der Alkoholkonsum in engen Grenzen hielt, da ich, wie viele andere auch, abends wieder heimwärts fuhr.
Ein paar Anmerkungen noch zum Text selbst (ohne die Kommentare gelesen zu haben): Er liest sich durchweg flott und lebendig.
Bei der folgenden Textstelle am Ende frage ich mich, ob Du das "Satzmonster" nicht zerlegen könntest:
Den Schlusssatz würde ich allerdings ganz weglassen, da er m. E. zu abgenutzt ist.
Und hier
ist das –m fehl am Platze …> den
Gerne gelesen!
Liebe Grüße
Herby
Dein Text weckt Erinnerungen in mir an das einzige Treffen, das ich vor Jahrenden besuchte. Es verlief ähnlich wie das von Dir beschriebene und die Empfindungen Deiner Protagonistin sind mir, wenn ich zurück denke, nicht fremd. Der einzige Unterschied war der, dass sich der Alkoholkonsum in engen Grenzen hielt, da ich, wie viele andere auch, abends wieder heimwärts fuhr.
Ein paar Anmerkungen noch zum Text selbst (ohne die Kommentare gelesen zu haben): Er liest sich durchweg flott und lebendig.
Bei der folgenden Textstelle am Ende frage ich mich, ob Du das "Satzmonster" nicht zerlegen könntest:
Fürchte ich doch, bleibende Schäden davonzutragen durch die zu erwartende geballte und kontrastreiche Konfrontation mit aufgemöbelten Erfolgsmeldungen über den mittlerweile in die Fußstapfen der grandiosen Eltern tretenden Nachwuchs neben sichtlich erfolglos gebliebenen Anti-Faltencremes.
Den Schlusssatz würde ich allerdings ganz weglassen, da er m. E. zu abgenutzt ist.
Und hier
vor dem Deutsch-Leistungskursstunden
ist das –m fehl am Platze …> den
Gerne gelesen!
Liebe Grüße
Herby
Lieber Herby,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Den Rechtschreibfehler habe ich schon beseitigt, über das andere muss ich nochmal nachdenken.
Ich mochte diesen einen Monstersatz, der noch geblieben ist irgendwie, gerade weil man ihn nicht gleich versteht...
Den Schlusssatz möchte ich eigentlich behalten (Gerda hatte das auch schon angemerkt), ich finde, das Abgenutzte wird doch reltiviert, weil es plötzlich nichts Gutes ist, das man sich gönnt, sondern eine Midlife-Crisis...
Ich überlege nochmal.
Vielen, vielen Dank und liebe Grüße
leonie
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Den Rechtschreibfehler habe ich schon beseitigt, über das andere muss ich nochmal nachdenken.
Ich mochte diesen einen Monstersatz, der noch geblieben ist irgendwie, gerade weil man ihn nicht gleich versteht...
Den Schlusssatz möchte ich eigentlich behalten (Gerda hatte das auch schon angemerkt), ich finde, das Abgenutzte wird doch reltiviert, weil es plötzlich nichts Gutes ist, das man sich gönnt, sondern eine Midlife-Crisis...
Ich überlege nochmal.
Vielen, vielen Dank und liebe Grüße
leonie
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