...
Liebe Leonie!
Meine Antwort, Phantasie und Ergebnis:
am weg
mit schiefen mauern
moosige Ziegel
der scheune am weg
an benetzten balken
kein schmerz
mit tränen ausgefahren
verfüttert an alte zeit
als leergeträumte berge
erinnerung an fäden
staubig hängt
unter morbider schönheit
rot-stillem first
kauern weiter
schwalbennester
(Habe die Diskussion nicht weiter verfolgt.)
Mit bestem Gruß
Moshe
Meine Antwort, Phantasie und Ergebnis:
am weg
mit schiefen mauern
moosige Ziegel
der scheune am weg
an benetzten balken
kein schmerz
mit tränen ausgefahren
verfüttert an alte zeit
als leergeträumte berge
erinnerung an fäden
staubig hängt
unter morbider schönheit
rot-stillem first
kauern weiter
schwalbennester
(Habe die Diskussion nicht weiter verfolgt.)
Mit bestem Gruß
Moshe
ein nichts an ex_impression gegen
_über deinem text

_über deinem text

NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Liebe leonie,
die zweite Fassung zu lesen, habe ich sehr genossen! (Bei der ersten kam ich trotz guter Bilder nicht rein). Ich mag jetzt gar nicht nachschauen, was im einzelnen diesen Lesewandel bewirkt hat, ich finde es einfach gelungen.
Fragen, die noch für mich bleiben:
beides starke bilder, aber so zusammen "widersprechen" sie sich irgendwie, doppeln...~~/schwächen sich gegenseitig zu einer Wiederholung. Vielleicht von mir wieder übertrieben empfunden (das erste Bild ist natürlich nochmal stärker ("wow").
Und das zweite (jetzt habe ich doch mal zur Urfassung gelinst):
Das doch noch finde ich so gesetzt viel profaner. Erstens braucht der Text für mich keine Wendung, er ist so wunderbar offen und zweitens wirkt es gegen den schlichten Rest etwas gewollt. Ich würde das "doch" einfach streichen. oder noch besser "doch noch" streichen
unter dem first
kauern schwalbennester
oder so etwas.
Der Text erinnert mich auf angenehm fortführende Weise an den neuen Text von hwg!
Liebe Grüße,
Lisa
die zweite Fassung zu lesen, habe ich sehr genossen! (Bei der ersten kam ich trotz guter Bilder nicht rein). Ich mag jetzt gar nicht nachschauen, was im einzelnen diesen Lesewandel bewirkt hat, ich finde es einfach gelungen.
Fragen, die noch für mich bleiben:
in den
benetzten balken
verfängt sich
kein schmerz
...
fäden in denen
nichts mehr hängt
beides starke bilder, aber so zusammen "widersprechen" sie sich irgendwie, doppeln...~~/schwächen sich gegenseitig zu einer Wiederholung. Vielleicht von mir wieder übertrieben empfunden (das erste Bild ist natürlich nochmal stärker ("wow").
Und das zweite (jetzt habe ich doch mal zur Urfassung gelinst):
doch noch
kauern schwalbennester
unter dem first
Das doch noch finde ich so gesetzt viel profaner. Erstens braucht der Text für mich keine Wendung, er ist so wunderbar offen und zweitens wirkt es gegen den schlichten Rest etwas gewollt. Ich würde das "doch" einfach streichen. oder noch besser "doch noch" streichen
unter dem first
kauern schwalbennester
oder so etwas.
Der Text erinnert mich auf angenehm fortführende Weise an den neuen Text von hwg!
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe scarlett,
ich glaube, es bleibt bei "benetzt".
Lieber moshe,
das war spannend zu lesen, wobei es wirklich Deine Art ist, es zu sagen, denke ich. Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast. Es gefällt mir, ist aber (logischerweise) nicht meins.
Liebe noel,
Deine Bilder sind auch ein Gedicht. Ohne Worte, aber sehr tief, finde ich. Vielen, vielen Dank!
Liebe Lisa,
ja, Du hast recht. Ich hatte mich wohl ein wenig in die an den Erinnerungen hängenden Fäden "verliebt". Ich denke, ich streiche sie ersatzlos, sie sind nicht notwendig für das Verständnis.
Auch mit dem Schluss hast Du recht, ich probiere Deinen Vorschlag mal aus.
Vielen Dank Euch allen, das hat mich gefreut und mir weitergeholfen!!!!
leonie
ich glaube, es bleibt bei "benetzt".
Lieber moshe,
das war spannend zu lesen, wobei es wirklich Deine Art ist, es zu sagen, denke ich. Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast. Es gefällt mir, ist aber (logischerweise) nicht meins.
Liebe noel,
Deine Bilder sind auch ein Gedicht. Ohne Worte, aber sehr tief, finde ich. Vielen, vielen Dank!
Liebe Lisa,
ja, Du hast recht. Ich hatte mich wohl ein wenig in die an den Erinnerungen hängenden Fäden "verliebt". Ich denke, ich streiche sie ersatzlos, sie sind nicht notwendig für das Verständnis.
Auch mit dem Schluss hast Du recht, ich probiere Deinen Vorschlag mal aus.
Vielen Dank Euch allen, das hat mich gefreut und mir weitergeholfen!!!!
leonie
Liebe leonie,
ja, das gefällt mir!
Eine Frage noch, ist es durch die Änderungen gekommen, dass "in den" allein in einem Vers steht oder ist mir das vorher nur nicht aufgefallen? Ich würde dort nicht umbrechen?
Liebe Grüße,
Lisa
ja, das gefällt mir!
Eine Frage noch, ist es durch die Änderungen gekommen, dass "in den" allein in einem Vers steht oder ist mir das vorher nur nicht aufgefallen? Ich würde dort nicht umbrechen?
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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