Sobald du kommst
wird es laut um mich
ich aber wünsche mir
lauteres Schweigen
mit dir
"Wenn" ersetzt durch "sobald"- durch Zuspruch von Herby. Danke!
scarlett, 2007
Mit dir
Klara, du schreibst:
Das würde aber durch den Komparativ bedeuten, dass es auch schon vorher laut war. Nach meinem Empfinden würde eine solche Umwandlung den Sinn entstellen.
Gerda, Dein Vorschlag "geläutertes Schweigen" zielt, wie ich glaube, auch in eine andere als von scarlett intendierte Richtung, da gebe ich Magic Recht.
Liebe scarlett, ich plädiere (bis der von aram angesprochene Knoten platzt, so es ihn denn gibt) vehement für den Erhalt von "lauteres Schweigen"!
Herzliche Sonntagsgrüße
Herby
ich würde das erste "laut" umwandeln in "lauter", um das Wortspiel komplett zu machen.
Das würde aber durch den Komparativ bedeuten, dass es auch schon vorher laut war. Nach meinem Empfinden würde eine solche Umwandlung den Sinn entstellen.
Gerda, Dein Vorschlag "geläutertes Schweigen" zielt, wie ich glaube, auch in eine andere als von scarlett intendierte Richtung, da gebe ich Magic Recht.
Liebe scarlett, ich plädiere (bis der von aram angesprochene Knoten platzt, so es ihn denn gibt) vehement für den Erhalt von "lauteres Schweigen"!
Herzliche Sonntagsgrüße
Herby
Liebe scarlett,
ich hatte auch sofort die eindeutigen/zweideutigen Assoziationen zum Text, "wusste" aber, dass dies Absicht ist, da du das gar nicht so selten hast!
(psst...). Außerdem scheut der Text nicht (was ich mag). Auch das "lauterer Schweigen" habe ich wie noel/leonie gelesen. ich würde diese Passage genau so stehen lassen, wie es steht!
Liebe Kurzeindruckgrüße,
Lisa
ich hatte auch sofort die eindeutigen/zweideutigen Assoziationen zum Text, "wusste" aber, dass dies Absicht ist, da du das gar nicht so selten hast!
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Liebe Kurzeindruckgrüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Scarlett,
mir geht es noch ein wenig anders als Aram: mir erschließ sich nämlich nicht genau, was das lyr. Ich sich wünscht. Nachdem ich über den "Eyecatcher" geschmunzelt habe, bleibe ich noch etwas ratlos zurück. Schweigen, das ich mir wünschen würd,e würd eich vermnutlich einfach nicht mit"laut" beschreiben können.
Liebe Grüße
Max
mir geht es noch ein wenig anders als Aram: mir erschließ sich nämlich nicht genau, was das lyr. Ich sich wünscht. Nachdem ich über den "Eyecatcher" geschmunzelt habe, bleibe ich noch etwas ratlos zurück. Schweigen, das ich mir wünschen würd,e würd eich vermnutlich einfach nicht mit"laut" beschreiben können.
Liebe Grüße
Max
Hallo ihr Lieben alle,
@ Max: es geht ja nicht um ein "laut" sondern um "lauter" lieber Max, und das meine ich nicht als den Komparativ von erstgenanntem Adjektiv.
@Lisa: dir kann man/frau wohl nichts vormachen, was Lisa?
Freut mich, daß es dir zusagt.
@ Herby: danke dir für deine "Schützenhilfe" - du hast genau erklärt, was ich meine bzw. nicht meine.
@ aram: freut mich, dass du dich hierzu geäußert hast, lieber aram. Ich weiß nicht, ob es denn noch einen "Knoten" gibt... aber wichtig ist mir schon, dass einigermaßen klar wird, worum es mir geht.
@ Magic und Gerda: "läutern" bzw. "geläutert" hängt etymologisch schon mit lauter zusammen, hat sich aber doch in eine ganz andere Bedeutungsrichtung bewegt. Und eigentlich will ich das nicht unbedingt hier vermischt sehen... *grübel*
@ leonie: danke auch dir fürs feedback. Mag sein, dass wir diesmal tatsächlich nicht auf einer Linie sind, liebe leonie, eigentlich war der Ausgangspunkt für das Ganze ja eine Wortspielerei...
@ klara: das "lauteres" in "lauter" zu ändern wäre vielleicht keine schlechte Idee, liebe klara. Dann heißt es soviel wie "nichts als... nur" (lauter Gold, aus lauter Liebe, usw.)
Zusammengefaßt nochmal meine Gedanken zu diesem Gedicht: ein lyrIch empfindet das Kommen
- Heimkommen, auf der Bildfläche Erscheinen des Du als "laut" - man stelle sich vor, überfallartig wird man mit dem ganzen Tagesablauf eines Gegenübers konfrontiert, nachdem man den ganzen Tag allein war mit sich und seinen Gedanken - das Du will sich mitteilen, das Ich will eher schweigen - gemeinsam auch schweigen können ist ja bekanntlich nicht so einfach...
In diese Richtung gingen meine Gedanken... eigentlich und ursprünglich.
Das Wortspiel kam danach hinzu, der eyecatcher und die andere Ebene ...
Merci euch allen für die interessanten Rückmeldungen - vielleicht sollte ich etwas weniger in Lexika bzw. Wörterbüchern schmökern...
- meine große Leidenschaft....
Abendgrüße,
scarlett
@ Max: es geht ja nicht um ein "laut" sondern um "lauter" lieber Max, und das meine ich nicht als den Komparativ von erstgenanntem Adjektiv.
@Lisa: dir kann man/frau wohl nichts vormachen, was Lisa?
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@ Herby: danke dir für deine "Schützenhilfe" - du hast genau erklärt, was ich meine bzw. nicht meine.
@ aram: freut mich, dass du dich hierzu geäußert hast, lieber aram. Ich weiß nicht, ob es denn noch einen "Knoten" gibt... aber wichtig ist mir schon, dass einigermaßen klar wird, worum es mir geht.
@ Magic und Gerda: "läutern" bzw. "geläutert" hängt etymologisch schon mit lauter zusammen, hat sich aber doch in eine ganz andere Bedeutungsrichtung bewegt. Und eigentlich will ich das nicht unbedingt hier vermischt sehen... *grübel*
@ leonie: danke auch dir fürs feedback. Mag sein, dass wir diesmal tatsächlich nicht auf einer Linie sind, liebe leonie, eigentlich war der Ausgangspunkt für das Ganze ja eine Wortspielerei...
@ klara: das "lauteres" in "lauter" zu ändern wäre vielleicht keine schlechte Idee, liebe klara. Dann heißt es soviel wie "nichts als... nur" (lauter Gold, aus lauter Liebe, usw.)
Zusammengefaßt nochmal meine Gedanken zu diesem Gedicht: ein lyrIch empfindet das Kommen
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In diese Richtung gingen meine Gedanken... eigentlich und ursprünglich.
Das Wortspiel kam danach hinzu, der eyecatcher und die andere Ebene ...
Merci euch allen für die interessanten Rückmeldungen - vielleicht sollte ich etwas weniger in Lexika bzw. Wörterbüchern schmökern...

Abendgrüße,
scarlett
Liebe scarlett,
mir ist das "lauter Schweigen" zu beliebig, das "lautere" zielt zu sehr auf Effekt.
Folgst du Klaras Vorschlag, bekommt das Lyrich m. M. nach Gleichgültigkeit in den Mund gelegt. Diese Bedeutung kann nach deinen Erläuterungen nicht intendiert sein. Ein Zusammenschweigen ist etwas Wertvolles, so habe ich dich verstanden, wenn sich aber das Lyrich "lauter Schweigen" wünscht, lese ich daraus, dass das Du am besten generell den Mund hält.
Zum Effekt: "Beredtes Schweigen" ist ziemlich abgenutzt, wenn du aber wirklich ein gehaltvolles Schweigen meinst, (so habe ich dich in deiner Antwort auf meinen ersten Komm. verstanden) dann würde ich überlegen, wie ich das auch in ein Adjektiv hineinlegen kann. Ich glaube auch, wie aram es so schön formuliert hat, dass tatsächlich ein Knoten platzen muss. M. M stimmt der Text, so noch nicht mit deiner Intention überein, auch bin ich als Leser erst Mal abgelenkt, durch das vordergründigen Wortspiel.
Liebe Grüße
Gerda
mir ist das "lauter Schweigen" zu beliebig, das "lautere" zielt zu sehr auf Effekt.
Folgst du Klaras Vorschlag, bekommt das Lyrich m. M. nach Gleichgültigkeit in den Mund gelegt. Diese Bedeutung kann nach deinen Erläuterungen nicht intendiert sein. Ein Zusammenschweigen ist etwas Wertvolles, so habe ich dich verstanden, wenn sich aber das Lyrich "lauter Schweigen" wünscht, lese ich daraus, dass das Du am besten generell den Mund hält.
Zum Effekt: "Beredtes Schweigen" ist ziemlich abgenutzt, wenn du aber wirklich ein gehaltvolles Schweigen meinst, (so habe ich dich in deiner Antwort auf meinen ersten Komm. verstanden) dann würde ich überlegen, wie ich das auch in ein Adjektiv hineinlegen kann. Ich glaube auch, wie aram es so schön formuliert hat, dass tatsächlich ein Knoten platzen muss. M. M stimmt der Text, so noch nicht mit deiner Intention überein, auch bin ich als Leser erst Mal abgelenkt, durch das vordergründigen Wortspiel.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gerda,
ich bin mittlerweile dermaßen verwirrt, dass ich momentan überhaupt nicht mehr weiß, was ich wie will bzw. nicht.
Ich denke, ich muss erstmal auf Abstand gehen, vielleicht klärt sich dann alles.
Fakt ist, ein generelles Schweigen will/wollte ich nicht suggerieren. Ich stützte mich dabei in erster LInie auf diese Bedeutung von "lauter", die da lautet: rein, (unvermischt, ungetrübt), aufrichtig, ehrlich.
Fakt ist auch, lieber moshe, dass ich auch keine Verbindung zu einem "geläuterten" Schweigen haben wollte, das nimmt m M nach eine andere Richtung - deshalb sehe ich deinen Vorschlag zwar sehr gern, ist aber nicht mit meiner Intention zu vereinbaren.
Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen momentan echt nicht, aber so isses nu mal...
Habt lieben Dank für eure Gedanken, ich werde mal darüber "brüten"...
Grüße an euch beide,
scarlett
ich bin mittlerweile dermaßen verwirrt, dass ich momentan überhaupt nicht mehr weiß, was ich wie will bzw. nicht.
Ich denke, ich muss erstmal auf Abstand gehen, vielleicht klärt sich dann alles.
Fakt ist, ein generelles Schweigen will/wollte ich nicht suggerieren. Ich stützte mich dabei in erster LInie auf diese Bedeutung von "lauter", die da lautet: rein, (unvermischt, ungetrübt), aufrichtig, ehrlich.
Fakt ist auch, lieber moshe, dass ich auch keine Verbindung zu einem "geläuterten" Schweigen haben wollte, das nimmt m M nach eine andere Richtung - deshalb sehe ich deinen Vorschlag zwar sehr gern, ist aber nicht mit meiner Intention zu vereinbaren.
Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen momentan echt nicht, aber so isses nu mal...
Habt lieben Dank für eure Gedanken, ich werde mal darüber "brüten"...
Grüße an euch beide,
scarlett
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