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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 25.02.2007, 17:16

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Zuletzt geändert von Niko am 16.11.2007, 05:45, insgesamt 1-mal geändert.

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leonie
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Beitragvon leonie » 25.02.2007, 21:36

Lieber Niko,

das gefällt mir sehr. Du fasst etwas Paradoxes in Worte, was ich kenne. Dass das "Echte, Eigentliche" verloren geht, wenn man sich darum bemüht. Und einem zufällt, wenn man es nicht erwartet...
Das fällt mir dazu ein.
Du hast es aber viel schöner gesagt...

Liebe Grüße

leonie

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 25.02.2007, 21:52

Hallo Niko,

das hat mir schon im lyr. Dialog gefallen. Vor allem die erste Strophe habe ich gerne gelesen.
Ich habe mich bei der zweiten nur gefragt, ob es nicht auch "wurden" (entwickelten) heißen könnte und zwei Eigenkopien (Selbstportraits).

liebe Grüße smile

Mucki
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Beitragvon Mucki » 25.02.2007, 23:01

Lieber Niko,

für mich wäre dein Gedicht stärker, wenn es nur aus dem erstem Vers bestünde, da dieser etwas sehr Wahres ausdrückt.
Saludos
Magic

Niko

Beitragvon Niko » 25.02.2007, 23:19

hallo!
.und danke!
ja, gabriella... daran hatte ich auch schon gedacht. vielleicht mache ich das auch.

smile......ich meine "waren" im sinne von entsprachen. also eine zeitliche sache. ein bild hat man ja schon vorher von der prinzessin dem prinzen im kopf. der/ die kennenzulernende (brrr) muss ja dem im grunde schon entsprechen. im groben.
by the way......ich würde mir wünschen, dass auch du dein davor gepostetes gedicht aus dem dialog vereinzeln würdest, denn das hat mich sehr angesprochen und mich auch zu diesem text erst angeregt. würd ihn auch gerne in der liebeslyrik lesen.
auch dir, leonie, vielen dank!
mich würde jetzt mal eure offene und ehrliche meinung zu strophe 2 interessieren.

lieben gruß: Niko

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 26.02.2007, 20:04

Hallo Niko,

ich habe mein Gedicht mal gepostet, hauptsächlich, um zu erfahren, wie du von meinem auf deines gekommen bist.

bei deiner 2. Strophe:

wir entsprachen nicht
unserem bild

wäre vielleicht einfacher verständlich gewesen

an der einzelnen Eigenkopie grübel ich noch.
Vielleicht kannst du es ja erklären. :16:

liebe Grüße smile

Niko

Beitragvon Niko » 26.02.2007, 20:12

hallo smile!
entsprachen - waren..........ich glaube, wir meinen in etwa das gleiche.
wir waren nicht unser bild bedeutet zum einen, das jeder sich nicht mehr selbst entsprach, jeder nicht mehr selbst war. vielleicht im sinne von "seine mitte verlieren". aber auch das, was man sich selbst vom anderen erwartet, war - entsprach nicht dem bild, was man dann vorfand.
darauf baut sich dann die eigenkopie auf. es ist nicht mehr das original. nur eine kopie, die verändert ist, die nicht mehr dem originalen entspricht. farbverlust, unscharfe konturen etc........das heißt, man erkennt, dass man ein im kopf gemaltes bild haben wollte und feststellt, dass dieses bild aber nur eine schlechte kopie des eigenen ist. und, dass man auch selbst dadurch nur noch eine kopie seiner selbst wird.
viele gedanken für wenig worte, ich weiß........ich hüpf mal zu deinem gedicht rüber..ment.....

lieben gruß: Niko

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 26.02.2007, 21:07

Hallo nochmal,

Der erste Vers ist gut und eingängig, aber streich den zweiten nicht, er fordert das nachdenken und gibt dem ersten Tiefe. (gut erklärt, halb gedacht, nun verstanden)

liebe grüße smile

Niko

Beitragvon Niko » 26.02.2007, 22:20

dann höre ich mal auf dich, smile, und lasse es genau so, wie es ist. - danke...

lieben gruß niko


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