noch tage nach 9/11

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 10.09.2006, 12:54

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Zuletzt geändert von Niko am 07.06.2009, 17:04, insgesamt 8-mal geändert.

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 10.09.2006, 14:24

Lieber NJ,

der Zusammenhang zwischen Titel und Gedicht erschließt sich mir nicht so ganz. Da muss ich noch drüber nachdenken.

In jedem Falle solltest Du firefighter in einem Wort schreiben. So mögen die Amerikaner das.

Grüße

Paul Ost

Niko

Beitragvon Niko » 10.09.2006, 14:37

ach paul..........was die amis mögen..... ;-)
danke für dein kommentieren. firefighter beinhaltet feuer und kämpfer im wörtlichen. und so wollt ich das einfach mal aufdröseln.
ich sah einen bericht über die arbeit der firefighter nach dem terroranschlag des 11.sept. hat mich anscheinend beeindruckt und berührt...

lieben gruß: Niko

steyk

Beitragvon steyk » 10.09.2006, 15:01

Hallo Niko,
mir kam beim lesen gleich der 11. Sept. in den Sinn und brachte mir die Erinnerungen an die damaligen Fernsehbilder zurück. Du hast das mit wenigen Worten sehr gut eingefangen.

Gruß
Stefan

Gast

Beitragvon Gast » 10.09.2006, 15:53

Lieber Niko,

ich hab auch gleich nine/eleven vor augen gehabt. anläßlich des fünften jahrestags laufen hier ähnliche berichte.

gut eingefangen

:) Bea

Gast

Beitragvon Gast » 10.09.2006, 16:08

Es gibt ein wunderbares Gedicht von Billy Collins, Poet Laureate, Titel: "The Names"

Ist über Google leicht zu finden.

(editiert vom Admin, da urheberrechtsverletzender Link)

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 10.09.2006, 16:09

Hallo zusammen,

schade. Ich dachte, das hätte mit den Terroranschlägen nichts zu tun. Für mich war es recht interessant, wie nach dem 11. September Bilder von Polizeileuten und Feuerwehrmännern erschienen, die man von der Stilrichtung her zuvor nur im sozialistischen Realismus hätte finden können. DDR-Malerei in New York sozusagen.

Weiterhin fand ich beeindruckend, das es noch nie ein Ereignis in der Geschichte der Menschheit gegeben hat, das so schnell politisiert und mystifiziert wurde, wie der 11. September.

Zumindest hast Du damit den Bezug zwischen Titel und Text erklärt. Danke.

Grüße

Paul Ost

Max

Beitragvon Max » 10.09.2006, 18:03

Lieber Niko,

auch mir kam gleich der 11. September in den Sinn als ich das Gedicht las. Insofern hat Dein Gedicht gut beschrieben, was Du vor Augen hattest.

Allerdings finde ich auch die Zeilen von Paul oben bemerkenswert, den
sozialistischen Realismus

made in USA sozusagen. Dafür finde ich das gedicht sprachlich zu gut. Aber ich würde einfach inhaltlich nicht mehr zu Selbstbespiegelung der USA beitragen wollen, um dem Eindruck (den man aus den US-medien zumindest vermittel bekommt) der 11. September sei das schlimmste Unglück, das die Menschheit je getroffen hat (vergleichbar höchstens mit der Ermordung Kennedys) nicht noch Vorschub zu leisten. Trotzdem gefallen mir Deine Bilder.

Liebe Grüße
max

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 10.09.2006, 19:11

Lieber NJ,

nur um Missverständnisse zu vermeiden: ich meine nicht, dass Dein Gedicht sich eines "sozialistischen Realismus" schuldig macht. Dafür kommt es glücklicherweise ohne die peinliche Heroen-Verehrung aus, die diese Art der Kunst so anstrengend macht.

Grüße

Paul Ost

Niko

Beitragvon Niko » 23.09.2006, 23:35

hallo max bea und paul!
es lag mir sehr, sehr fern, irgendetwas zu heroisieren. es ging mir hier um die schrecklichen ereignisse, die sich nach dem terroranschlag abspielten. also beim aufräumen des "ground zero". was ich wollte, waren gefühle versuchen wider zu spiegeln. eigentlich auch nur das...ihre und naja......letztendlich auch meine....

lieben gruß: Niko

Niko

Beitragvon Niko » 22.02.2007, 05:41

jetzt hab ich dem gedicht einen anderen titel gegeben. und es bekommt für meinen geschmack so eine andere note.

lieben gruß: Niko

Gast

Beitragvon Gast » 22.02.2007, 10:41

Lieber Niko, wie hieß es denn vorher?
LGG

Max

Beitragvon Max » 22.02.2007, 19:05

Lieber Niko,

ich schließe mich Gerdas Frage an :-).

Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass man sich mit der Meinung der 11. September sei seit demm 11.9. 2001 "der Tag des Schreckens" schlechthin schon sehr auf amerikanischen Boden begibt.

Auch am 11.9. allerdings 28 Jahre vorher wurde in Chile die erste frei gewählte sozialistische Regierung durch Militärs wegeputscht, die nicht nur für den Tod des Präsdenten Salvador Allende, sondern auch für die Erschießung von mehreren 1000 Oppositionellen verantwortlich sind. Das alles geschah unter tätiger Mithilfe der CIA und Henry Kissinger, damals Außernminister der USA. Naja Magic wird das viel besser wisssen.

Liebe Grüße
Max

Mucki
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Beitragvon Mucki » 22.02.2007, 23:06

ich sach dir Max, zu diesem thema werde ich mich mit sicherheit nicht äußern, aus gutem grunde.
saludos
magic


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