ein kerker zwischen
offenen türen:
meinen urknall
lausche ich
in die gänge
Erstversion:
zwischen
ein kerker aus
offenen türen
ich lausche die klänge
meines urknalls
zwischen die gänge
entscheidung
Huhu,
habe das Ganze noch einmal überdacht, wobei zwei Alternativen für Strophe 2 entstanden sind:
Mein Urknall jagt
Entscheidungsstrahlen
durch die Gänge
(Dann der ganze Text ohne Kleinschreibung)
der urknall
meiner entscheidung
verhallt in den gängen
Dann den ganzen Thread vielleicht in die Textwerkstatt verfrachten :?:
LG
Last
habe das Ganze noch einmal überdacht, wobei zwei Alternativen für Strophe 2 entstanden sind:
Mein Urknall jagt
Entscheidungsstrahlen
durch die Gänge
(Dann der ganze Text ohne Kleinschreibung)
der urknall
meiner entscheidung
verhallt in den gängen
Dann den ganzen Thread vielleicht in die Textwerkstatt verfrachten :?:
LG
Last
Hallo Last,
ich verschiebe selbstverständlich, wenn du es möchtest, aber ich sehe im Moment ehrlich nicht den Grund.
Poste doch mal , die jetzige Fassung obendrüber, die finde ich durchaus gut und aussagekräftig, sehr schön selbstkritsich und ironisch die Betrachtung.
Liebe Grüße
Gerda
und gib Bescheid, weg. ggf. Verschieben...
ich verschiebe selbstverständlich, wenn du es möchtest, aber ich sehe im Moment ehrlich nicht den Grund.
Poste doch mal , die jetzige Fassung obendrüber, die finde ich durchaus gut und aussagekräftig, sehr schön selbstkritsich und ironisch die Betrachtung.
Liebe Grüße
Gerda
und gib Bescheid, weg. ggf. Verschieben...

Lieber last,
ich schließe mich smile (was die Version betrifft, da habe ich es erst "verstanden") und Gerda (was die Nicht-Notwendigkeit des verschiebens betrifft) an.
Ich finde das Gedicht sehr originell und ansprechend, ein echter last.
Liebe Grüße
leonie
ich schließe mich smile (was die Version betrifft, da habe ich es erst "verstanden") und Gerda (was die Nicht-Notwendigkeit des verschiebens betrifft) an.
Ich finde das Gedicht sehr originell und ansprechend, ein echter last.
Liebe Grüße
leonie
he last,
den:
"kerker aus offenen türen"
ein wunderbares missmatching / paradox, hast du da kreiert!
die kombination mit der "urknalltheorie"...die gänge beziehen sich dann wohl auf die gefängnissanlage...bin mir nicht schlüssig.
wie smile find ich:
der urknall
meiner entscheidung
verhallt in den gängen
sehr gelungen!
kerker meiner entscheidungen vielleicht, worin gefangen....
kann zwar verwirrung spüren....,
JA dein text verwirrt,
ein sehr guter text.
danke dir sehr
hakuin
den:
"kerker aus offenen türen"
ein wunderbares missmatching / paradox, hast du da kreiert!
die kombination mit der "urknalltheorie"...die gänge beziehen sich dann wohl auf die gefängnissanlage...bin mir nicht schlüssig.
wie smile find ich:
der urknall
meiner entscheidung
verhallt in den gängen
sehr gelungen!
kerker meiner entscheidungen vielleicht, worin gefangen....
kann zwar verwirrung spüren....,
JA dein text verwirrt,
ein sehr guter text.
danke dir sehr
hakuin
Lieber Last,
mir hat das Hineinlauschen von etwas in etwas gut gefallen...ich fand das sprachlich gerade gelungen...
(einzig das Wort Kerker gefällt mir aufgrund seines Schlichtheitsmangel nicht so). (Man könnte die ersten beiden Verse auch einfach von diesem Text streoichen (und für einen anderen verwenden))(die Aussage bliebe magisch, würde sogar gewinnen?)
Ansonsten finde ich den Text eine feine Sache! (Besonders die Erstfassung)
Liebe Grüße,
Lisa
mir hat das Hineinlauschen von etwas in etwas gut gefallen...ich fand das sprachlich gerade gelungen...
(einzig das Wort Kerker gefällt mir aufgrund seines Schlichtheitsmangel nicht so). (Man könnte die ersten beiden Verse auch einfach von diesem Text streoichen (und für einen anderen verwenden))(die Aussage bliebe magisch, würde sogar gewinnen?)
Ansonsten finde ich den Text eine feine Sache! (Besonders die Erstfassung)
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Last,
ich finde das eigentlich sehr gelungen - und dabei die erste Version viel besser als die zweite, in der mich die "Entscheidungsstrahlen" ernsthaft stören.
Die erste Strophe mit dem Kerker aus offenen Türen finde ich in ihrer Bildsprache sehr stark (Lisa, ist denn Gefängnis schleichetr als Kerker?). Auch das Hineinlauschen in Strophe 2 gefällt mir. Nur frag ich mich, was es bedeutet: ich schließe die offenen Türen durch meinen erfundenen Knall .. oder was?
grübelende Grüße
max
ich finde das eigentlich sehr gelungen - und dabei die erste Version viel besser als die zweite, in der mich die "Entscheidungsstrahlen" ernsthaft stören.
Die erste Strophe mit dem Kerker aus offenen Türen finde ich in ihrer Bildsprache sehr stark (Lisa, ist denn Gefängnis schleichetr als Kerker?). Auch das Hineinlauschen in Strophe 2 gefällt mir. Nur frag ich mich, was es bedeutet: ich schließe die offenen Türen durch meinen erfundenen Knall .. oder was?
grübelende Grüße
max
Hallo ihr Lieben,
der Gedanke mein Gedicht in die Textwerkstadt zu verschieben basierte aus den dann existierenden 3 Versionen der zweiten Strophe.
Auch wenn ich die Idee mit den Entscheidungsstrahlen nun streichen werde, bleibt da ein grundsätzliches Problem, das ich selbst mit meinem Text habe:
Die Urversion gefällt mir persönlich am besten aber ich werde die Befürchtung nicht los, dass sie erst durch die Entscheidungsurknallversion verständlich wird.
Eine Möglichkeit, die ich nun sehe, ist die Entscheidung hineinzulauschen:
ein kerker aus
offenen türen
ich lausche
die entscheidung
meines urknalls
in die gänge
Eine andere Möglichkeit, welche mir etwas sympathischer ist besteht aus einem Doppelpunkt:
ein kerker aus
offenen türen:
ich lausche die klänge
meines urknalls
zwischen die gänge
Eine weitere Version = Urversion (die ganz oben steht mit "klänge - gänge", evtl auch den Doppelpunkt behalten), aber als Titel "entscheidung". + kleine Wortveränderungen zur Vereinfachung der Örtlichkeit.
Das sähe dann so aus:
entscheidung
ein kerker zwischen
offenen türen:
ich lausche die klänge
meines urknalls
in die gänge
Verwirrung soll der Text zwar auslösen, denn es dreht sich um eine bestimmte Form der Verwirrung. Verwirrung allein wäre mir aber nicht genug, denn vor allem möchte ich ja ein verständnis für diese Verwirrung vermitteln.
Sicher bin ich mir aber bezüglich der ersten Strophe, das Wort Kerker mag etwas abgegriffen sein, ist aber bildlicher (gothischer? unbehaglicher?) als ein Gefängnis.
Das mit dem Verschieben können wir trotz wieder neuer Ideen sein lassen, die Essenz des Gedichtleins steht. Meinen aktuellen Favorit stelle ich nun auch nach oben, ganz so als sei er endgültig
@Max: Das Hineinlauschen soll ein Hineinlegen des wohin-es-mich-treibt verbunden mit der Überlegung was-erwartet-mich-da sein, der Versuch sich selbst ein Zeichen zu setzen
Vielen Dank für eure Stellungsnahmen, sie waren mal wieder sehr hilfreich
LG
Last
der Gedanke mein Gedicht in die Textwerkstadt zu verschieben basierte aus den dann existierenden 3 Versionen der zweiten Strophe.
Auch wenn ich die Idee mit den Entscheidungsstrahlen nun streichen werde, bleibt da ein grundsätzliches Problem, das ich selbst mit meinem Text habe:
Die Urversion gefällt mir persönlich am besten aber ich werde die Befürchtung nicht los, dass sie erst durch die Entscheidungsurknallversion verständlich wird.
Eine Möglichkeit, die ich nun sehe, ist die Entscheidung hineinzulauschen:
ein kerker aus
offenen türen
ich lausche
die entscheidung
meines urknalls
in die gänge
Eine andere Möglichkeit, welche mir etwas sympathischer ist besteht aus einem Doppelpunkt:
ein kerker aus
offenen türen:
ich lausche die klänge
meines urknalls
zwischen die gänge
Eine weitere Version = Urversion (die ganz oben steht mit "klänge - gänge", evtl auch den Doppelpunkt behalten), aber als Titel "entscheidung". + kleine Wortveränderungen zur Vereinfachung der Örtlichkeit.
Das sähe dann so aus:
entscheidung
ein kerker zwischen
offenen türen:
ich lausche die klänge
meines urknalls
in die gänge
Verwirrung soll der Text zwar auslösen, denn es dreht sich um eine bestimmte Form der Verwirrung. Verwirrung allein wäre mir aber nicht genug, denn vor allem möchte ich ja ein verständnis für diese Verwirrung vermitteln.
Sicher bin ich mir aber bezüglich der ersten Strophe, das Wort Kerker mag etwas abgegriffen sein, ist aber bildlicher (gothischer? unbehaglicher?) als ein Gefängnis.
Das mit dem Verschieben können wir trotz wieder neuer Ideen sein lassen, die Essenz des Gedichtleins steht. Meinen aktuellen Favorit stelle ich nun auch nach oben, ganz so als sei er endgültig

@Max: Das Hineinlauschen soll ein Hineinlegen des wohin-es-mich-treibt verbunden mit der Überlegung was-erwartet-mich-da sein, der Versuch sich selbst ein Zeichen zu setzen

Vielen Dank für eure Stellungsnahmen, sie waren mal wieder sehr hilfreich

LG
Last
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