Jede andere Stadt - Teil Zwei

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 20.02.2007, 00:13

In der Werkstatt.
Zuletzt geändert von Paul Ost am 09.05.2007, 21:30, insgesamt 3-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 20.02.2007, 01:34

hallo paul,

ich freu mich, wieder von paul zu lesen:))))))))

wieder ist dir ein wurf gelungen! du hast die gabe, atmosphären so zu vermitteln, dass man direkt drin ist. deine geschichte oder besser gesagt, der einblick in pauls lebensausschnitt, liest sich wunderbar in einem durch mit dem wehmütigen rückblick am schluss.
gelungen!
sind nur ein paar kleinigkeiten, wie kommas, die zu korrigieren wären.
ich wollte dir aber erstmal gleich meinen sehr positiven ersten eindruck vermitteln,-)
saludos
magic

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 21.02.2007, 13:24

Lieber paul,

ich habe bei diesem Teil gemerkt, dass ich Orirentierung brauche, ob der erste Teil, der zu diesem hier gehört und den du einmal hier eingestellt hast, der "Anfang" des Gesamttextes ist oder auch schon "mitten drin"? Wenn er auch schon mitten drin ist, habe ich keine Fragen. Aber wenn es der Anfang sein sollte, dann hat mich der Anfang dieses zweiten Teils doch sehr überrascht, weil der Text dann sehr abrupt mit verschiedenen Zeit/Ortebenen arbeitet. (die walter-Ebene) Denn dann wäre ja die Walter-Ebene so wie dort oben das erste Mal einbricht, der Beginn dieser Ebene?
Vielleicht klärt sich das aber auch in den nächsten Teilen von selbst.
Jedenfalls war ich froh, dass am Ende nochmal der Schwenk zurück kam nach "Münster", weil ich fast schon dahcte, ich stelle die falschen Bezüge her ;-). Mir gefällt wie du den Leser auf die Folter spannst, was denn nun weiter geschehen wird, wie du in die neuen 2Aufschübe" geshcickt suggestiv kleine "Wendungen" einbaust (ich lese sie an Miriams Mirjam Verhalten ab), die so vorher nicht auszumachen waren (zumindest nicht von mir).

Sprachlich ist mir nur aufgefallen, dass ich nicht herauslesen konnte, wer denn diesen Satz sagt:
„Guten Morgen, Bruder.“ Wie fremd ihm Walter geworden war.
. Ansonsten finde ich diesen Teil sogar fast noch eien Spur sprachlich besser als die vorheriger, er ist eigener, (zum beispiel durch sätze wie diesen hier: „Ich weiß“, murmelte Paul seine Antwort in den künstlichen Fellkragen ihres Mantels.) udn doch bleibt die Stimmung damit der Stil - ...wie hätte unser Deutschlherer es genannt? (ich weiß es nicht mehr...er sagte da immer so einen fachbegriff, ich meine so etwas wie einheitlich).

Besonders gut gefällt mir auch die Traumszene, so ironisch-melancholisch umgesetzt, dass sie sich ohne Abneigung hervorzurufen, rein sozilogisch-kulturell auch auf das Gesetz zwischen Mann und Frau generell übertragen lässt - weil sie trotzdem liebenswert und eigenständig bleibt

Weniger gut gefällt mir, dass ich jetzt wieder warten muss :-(

Aber na..gut, da muss ich durch.

Liebe grüße,
Lisa
Zuletzt geändert von Lisa am 21.02.2007, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 21.02.2007, 14:05

Liebe Lisa,

ich warte noch ein wenig und werde dann ausführlicher antworten. Nur so viel: die Frau heißt Mirjam, auf keinen Fall Miriam. Im Zeitalter der Globalisierung kann man sich kaum ausdenken, welche Auswirkungen ein kleiner Buchstabenverwechsler haben kann. :razz:

Eine Mirjam kann ich gut erzählen. Dagegen würde ich niemals über eine Miriam schreiben. Das steht mir nicht zu.

Liebe Gabriella,

es ist schön, dass Dir die Fortsetzung gefällt. Für mich war es spannend, dass nach dem ersten Teil behauptet wurde, der Ausgang der Geschichte sei absehbar... Für mich ist er das immer noch nicht...

So long

Paul

Klara
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Beitragvon Klara » 21.02.2007, 14:10

Hallo,

gefällt mir gut.
Noch schöner könnte ich mir diese Serie vorstellen als fingierte Tagebucheinträge - dadurch könnte man freier erzählen und wäre zugleich nicht an diese Erzählschemata gebunden, die für meinen Geschmack manchmal noch arg offensichtlich hervorlugen. Ich beziehe mich zum Beispiel auf den inneren Monologsatz am Anfang (wenn ich richtig verstanden habe), der erstmal unaufgelöst stehen bleibt, aber für mich seltsam künstlich wirkt.

lg
klara

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 21.02.2007, 14:13

Liebe Klara,

aber Du musst schon den ersten Teil gelesen haben.

Best

Paul

Rala

Beitragvon Rala » 21.02.2007, 18:39

Hallo Paul!

Gefällt mir wieder sehr gut, obwohl ich zu China im Gegensatz zu Irland keinen Bezug habe ...
Besonders den Teil, in dem du eine "moderne" Frau in eine Star-Wars_Szene setzt, finde ich äußerst gelungen.
Ein paar Winzigkeiten:

Statt Sturmtrooper würde ich Stromtrooper schreiben (oder sagt man im Deutschen wirklich so?)

"wenn die Realität aussah, wie ein Kinofilm?" kein Komma

"Nur das s hier keine Raumschiffe ..."

"Die Reichen kaufen teures Wasser ..."

"die allermeisten setzten ihre Reise unbehelligt fort" unbehelligt finde ich hier nicht so passend, vielleicht eher ungestört?

Ansonsten sehr schön zu lesen (und im Gegensatz zu meinen Texten auch klar verständlich)!

Liebe Grüße,
Rala

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 21.02.2007, 19:44

Liebe Lisa,

ist Walter jetzt besser untergebracht?

Liebe Rala,

danke für die Hilfen. Ich habe mir Mühe gegeben, die Fehler zu verbessern. Vielleicht ist mein Text leichter zu verstehen, weil Männer allgemein leicht zu durchschauen sind? :cool:

Und Prinzession Leia ist tatsächlich meine große Liebe. Stell Dir vor! Sie sagt nicht: "Du! Unsere Fernbeziehung klappt nicht. Der Weg von Herne nach Detmold ist einfach zu weit und die Bahncard zu teuer." Nein, sie reist mehrere Millionen Lichtjahre durch die Galaxis, macht sich zur Sklavin eines sabbernden Wurmes und begibt sich in Lebensgefahr, nur um ihren abgebrannten und eingeeisten Piraten zu retten. Und was sagt sie zu ihrem verwirrten Schmuggler, als er noch nicht ganz zu sich gekommen ist und fragt: "Wer bist du?" "Eine, die dich liebt." Ganz großes Tennis.

Und wie geht man heute mit Piraten um? Frag mal Captain Jack Sparrow!

Cinematographische Grüße

Paul

Rala

Beitragvon Rala » 22.02.2007, 21:45

Lieber Paul,

ja, Leia ist schon eine Granate ... aber hast du mit allen anderen Frauen wirklich so schlechte Erfahrungen gemacht? Mein Beileid ... aber gib die Hoffnung nicht auf, es gibt bestimmt noch andere.
Und ihr Männer seid wirklich leicht zu durchschauen, nur hilft das leider meistens auch nichts :blink2:

Mit den besten Grüßen,
Rala

Mucki
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Beitragvon Mucki » 22.02.2007, 23:26

hallo rala,

Und ihr Männer seid wirklich leicht zu durchschauen, nur hilft das leider meistens auch nichts


genau DAS ist das problem oder sogar die ursache, fürchte ich ...
saludos
magic

Gast

Beitragvon Gast » 23.02.2007, 02:54

Lieber Paul,

ich habe das sehr genossen, nachdem ich endlich auch vorher Teil I gelesen habe. :smile:
Ich folge dem Erzähler gern und aufmerksam. Außerdem freue ich mich darauf zu lesen, wie es weitergeht.
Eine Kleinigkeit: "künstlicher Fellkragen", geht m. M. nach nicht. Der Kragen ist ja echt, nur das Fell nicht. Dann vielleicht eher: ... Kragen aus künstlichem Fell

Liebe Grüße
Gerda

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 23.02.2007, 19:03

Liebe Gerda,

ich habe mal versucht, die betreffende Stelle zu ändern, ohne dass es zu gestolpert klingt. Gar nicht so einfach.

Rala,

jetzt haben wir dich überführt. Magic versteht dich. Ihr beide versteht die Männer. Also schwimmst du doch in einem Meer des Verständnisses...

Grüße

Paul

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 25.02.2007, 18:15

Lieber Paul,
ja walter passt, wackelt und hat Luft nun :daumen:

Und die anderen Fragen (s.o.)? Vielleicht weißt du es ja auch noch nicht (was ich nicht schlimm finde/fände), aber ich möchte die Ahnung loswerden, dass ich etwas bisher völlig falsch verstanden habe :-)
Und ihr Männer seid wirklich leicht zu durchschauen, nur hilft das leider meistens auch nichts


hmmm.-.... :eek: :pfeifen:

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Gast

Beitragvon Gast » 25.02.2007, 18:28

Ist doch so gut geworden, Paul.
LGG


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