Februar in der Bretagne

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Max

Beitragvon Max » 08.02.2007, 17:29

Version 3 auf Rat von pandora, thomas und lisa

Februar in der Bretagne

In deiner Atemwolke
spiegelt sich Schlaf

Ich wache

Mein Zittern wärmt deinen Traum



Version 2 auf Rat von pandora,

Februar in der Bretagne

In der Atemwolke
spiegelt sich dein Schlaf

Ich wache

Mein Zittern wärmt deinen Traum



Februar in der Bretagne

In der Atemwolke
spiegelt sich dein Schlaf
Ich wache
Mein Zittern wärmt deinen Traum
Zuletzt geändert von Max am 14.02.2007, 15:44, insgesamt 2-mal geändert.

lilly-rose

Beitragvon lilly-rose » 10.02.2007, 21:07

Lieber Max,

ist einfach mein rein subjektives Empfinden. Für mich werden Deine Worte dann NOCH zarter...

LG
Thomas

Max

Beitragvon Max » 11.02.2007, 18:20

Lieber Thomas,

mal schauen, ob die anderen auch noch was dazu meinen.

Danke und liebe Grüße
max

Benutzeravatar
Lisa
Beiträge: 13944
Registriert: 29.06.2005
Geschlecht:

Beitragvon Lisa » 12.02.2007, 10:06

Lieber Max,
ich fände es gut, wenn das erste "der" durch deiner ersetzt würde, das bringt für mich auch mehr Nähe. Allerdings ist dann die Frage, was mit dem zweiten (jetzigem) "dein" passiert - ersatzlos streuichen? ein der setzen? oder gar zwei deins ersetzen?

Fast fände ich artikelloser Schlaf oder ein zweites dein vor ihm dann am schönsten?

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Max

Beitragvon Max » 14.02.2007, 15:43

Liebe Lisa,

das werde ich mal umsetzen. Danke auch an Thomas für den Vorschlag!

Liebe Grüße
max

Benutzeravatar
leonie
Beiträge: 8896
Registriert: 18.04.2006
Geschlecht:

Beitragvon leonie » 14.02.2007, 21:05

Lieber Max,

erst dachte ich: Das ist es. Aber je öfter ich es lese, desto allgemeiner und unbestimmter kommt mir der Schlaf jetzt vor.

Bei der ersten Fassung hatte ich das schlafende Gesicht fast vor Augen, durch das Dein ahnte man die beziehnug des lyrIch zum lyrDu. Das geht so verloren, finde ich.

Die Atemwolke ist ohne "dein" für mich besser zuzuordnen als "Schlaf", es ist klarer, zu wem sie gehört.
Deshalb entscheide ich mich bei der Wahl zum "Text des Valentinstages" für Version II.

Liebe Grüße

leonie

scarlett

Beitragvon scarlett » 14.02.2007, 21:19

Ich schließe mich bei dieser inoffiziellen Wahl ganz offiziell leonie an und wähle auch Version II!

Grüße,

scarlett

Max

Beitragvon Max » 16.02.2007, 18:31

*lach* ... okokok; ich ziehe Version 3 wieder zurück oder würde es mit "deinen Schlaf" besser?

Liebe Grüße
max

aram
Beiträge: 4509
Registriert: 06.06.2006

Beitragvon aram » 16.02.2007, 21:34

lieber max

(ich dachte ich hätte dies schon vor tagen abgeschickt, aber ich traute mich scheinbar nicht)

der kern dieses textes spricht mich sehr an.

der titel nicht so - er könnte inhaltlich oder klanglich allgemein wirken, auf mich wirkt er inh. und klangl. allgemein, da fehlt mir was.

aus verschiedenen gründen würde ich den text folgendermaßen schreiben und setzen - auch wenn ich vermute, dass dir das wohl nicht gefällt bzw. entspricht -




in der atemwolke
spiegelt dein schlaf_
ich wache_mein
zittern wärmt deinen traum_




sehr gern gelesen
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 16.02.2007, 22:10

max,
s`schien ne kalte nacht gewesen zu sein.
einer wachte der andere schlief.

kalte nacht

wachte
zitternd
über
deinen
traum

salve
hakuin

Max

Beitragvon Max » 17.02.2007, 18:32

Lieber Aram,

mit dem Titel könntest Du recht haben, es war mehr eine sponatne Eingebung als eine gründliche Überlegung - abver das trifft auf das ganze Gedicht zu, wenn's gut ist, sollte ich mehr langweilige Vortrage hören.

Bei Deiner Version des Textes ist mir zunächst mal nicht klar, wieso die Unterstriche setzt. Du hast sicher recht, dass ich im Umgang mit Satzzeichen eher konservativ bin (nö, das stimmt in meiner Lyrik noch nicht mal, ich habe gar keine), aber neugierig hat mich Deine Variante doch gemacht.

Liebe Grüße
Max

Max

Beitragvon Max » 17.02.2007, 18:33

Lieber Hakuin,

stimmt es war kalt :-) und auch, dass der eine wachte und der andere schlief, ist wahr. Ich finde es sehr spannend, wie sich diese beiden Tatsachen bei Dir zu einem noch kürzeren Gedicht verdichten. Habe ich sehr gerne gelesen ...

Liebe grüße
max

Mucki
Beiträge: 26644
Registriert: 07.09.2006
Geschlecht:

Beitragvon Mucki » 17.02.2007, 19:01

aber die kürzung von hakuin ist zu kurz, sie gibt die stimmung von deiner version, max, überhaupt nicht wieder.
saludos
magic

Max

Beitragvon Max » 17.02.2007, 19:07

Liebe Magic,

danke, das sagt ja immerhin, dass meine Version eine Stimmung zeichnen kann ...

Liebe Grüße
max

Mucki
Beiträge: 26644
Registriert: 07.09.2006
Geschlecht:

Beitragvon Mucki » 17.02.2007, 19:13

hallo max,

ich hab mich gewundert, dass ich bis eben noch gar nichts zu deinem gedicht geschrieben hatte. Ja, natürlich, du hast eine sehr zarte stimmung erzeugt, die auch sehr schön nachhallt.
du solltest öfter langweilige vorträge hören,-)
saludos
magic


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste