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Liebe Klara,
in einem Rutsch, wie gebannt durchgelesen.
(Vertraulich;-) kann verstehen, dass dir diese Geschichte sehr am Herzen liegt).
Ich musst sie schon deshalb lesen, weil ich neugierig drauf war - klar!
Aber auch noch aus einem anderen Grund: Das Zitat oben drüber, ist eines meiner Lieblingszitate, machte mich also noch einmal mehr neugierig.
Danke erst Mal für den wunderbaren Text, bin angetan. Ich weiß nicht, ob ich es heute noch schaffe mehr dazu zu schreiben.
Aber ich tus auf jeden Fall, hab schon kleine Notizen .
Liebe Grüße, Toll!
Gerda
in einem Rutsch, wie gebannt durchgelesen.
(Vertraulich;-) kann verstehen, dass dir diese Geschichte sehr am Herzen liegt).
Ich musst sie schon deshalb lesen, weil ich neugierig drauf war - klar!
Aber auch noch aus einem anderen Grund: Das Zitat oben drüber, ist eines meiner Lieblingszitate, machte mich also noch einmal mehr neugierig.
Danke erst Mal für den wunderbaren Text, bin angetan. Ich weiß nicht, ob ich es heute noch schaffe mehr dazu zu schreiben.
Aber ich tus auf jeden Fall, hab schon kleine Notizen .
Liebe Grüße, Toll!
Gerda
Hallo Gerda,
danke für dein rasend schnelles feedback (für dich müsste eine neue Olympiadisziplin eingeführt werden: Schnelllesen ,-))
Ich bin sehr froh über deine Reaktion, denn so möchte ich schreiben: dass man liest und liest bis zum Schluss.
Ob das Zitat da bleibt, weiß ich noch nicht, es kam mir eben kurz vor Absdchicken wieder mal zugeflogen, weiß nicht, ob das zu prätentiös ist. Oder zu abgedroschen. Andererseits: Motti kann man nicht extra finden - sie müssen angeflogen kommen, finde ich. .-) Anders als mit Pilzen °grins°
Viele Grüße
Klara
danke für dein rasend schnelles feedback (für dich müsste eine neue Olympiadisziplin eingeführt werden: Schnelllesen ,-))
Ich bin sehr froh über deine Reaktion, denn so möchte ich schreiben: dass man liest und liest bis zum Schluss.
Ob das Zitat da bleibt, weiß ich noch nicht, es kam mir eben kurz vor Absdchicken wieder mal zugeflogen, weiß nicht, ob das zu prätentiös ist. Oder zu abgedroschen. Andererseits: Motti kann man nicht extra finden - sie müssen angeflogen kommen, finde ich. .-) Anders als mit Pilzen °grins°
Viele Grüße
Klara
Hallo Klara,
ebenso wie Gerda habe auch ich den Text in einem Rutsch gelesen. Das Nebensächlichste zuerst: Wann spielt die Geschichte eigentlich? Beigefarbene Cord-Jackets, streng katholische Schwiegereltern, die ihre Augen nahezu gewaltsam zukneifen, wenn es um die Realität einer langjährigen Beziehung geht, passen nicht so richtig ins neue Jahrtausend. Ich musste beim Lesen da an die späten Siebziger und frühen Achtziger denken.
Du sprichst vom "Du", aber es liest sich für mich wie ein "Ich". Sucht da ein "Ich" Distanz und baut einen Zaun auf?? Oder überinterpretiere ich das alles?
Das Zitat würde ich unbedingt lassen, es passt wunderbar zu deiner Erzählung.
Liebe Grüße
Marlene
ebenso wie Gerda habe auch ich den Text in einem Rutsch gelesen. Das Nebensächlichste zuerst: Wann spielt die Geschichte eigentlich? Beigefarbene Cord-Jackets, streng katholische Schwiegereltern, die ihre Augen nahezu gewaltsam zukneifen, wenn es um die Realität einer langjährigen Beziehung geht, passen nicht so richtig ins neue Jahrtausend. Ich musste beim Lesen da an die späten Siebziger und frühen Achtziger denken.
Du sprichst vom "Du", aber es liest sich für mich wie ein "Ich". Sucht da ein "Ich" Distanz und baut einen Zaun auf?? Oder überinterpretiere ich das alles?
Das Zitat würde ich unbedingt lassen, es passt wunderbar zu deiner Erzählung.
Liebe Grüße
Marlene
Hallo Marlene,
danke für dein freundliches Feedback.
Die Geschichte spielt, sagen wir, Ende der 90er Jahre.
Es gibt solche Eltern - man muss sie nur finden ,-)
Und beige Cordjacketts sieht man hier in Berlin noch jetzt...
Nein, wie geschrieben: Ein ich spricht zum du.
Es wird kein Zaun aufgebaut, hoffe ich, und auch keine Distanz gesucht, eher eine direktere Ansprache ermöglicht - an wen auch immer.
Mal schauen.
Dank noch mal!
LG
Klara
danke für dein freundliches Feedback.
Das Nebensächlichste zuerst: Wann spielt die Geschichte eigentlich? Beigefarbene Cord-Jackets, streng katholische Schwiegereltern, die ihre Augen nahezu gewaltsam zukneifen, wenn es um die Realität einer langjährigen Beziehung geht, passen nicht so richtig ins neue Jahrtausend. Ich musste beim Lesen da an die späten Siebziger und frühen Achtziger denken.
Die Geschichte spielt, sagen wir, Ende der 90er Jahre.
Es gibt solche Eltern - man muss sie nur finden ,-)
Und beige Cordjacketts sieht man hier in Berlin noch jetzt...
Du sprichst vom "Du", aber es liest sich für mich wie ein "Ich". Sucht da ein "Ich" Distanz und baut einen Zaun auf?? Oder überinterpretiere ich das alles?
Nein, wie geschrieben: Ein ich spricht zum du.
Es wird kein Zaun aufgebaut, hoffe ich, und auch keine Distanz gesucht, eher eine direktere Ansprache ermöglicht - an wen auch immer.
Das Zitat würde ich unbedingt lassen, es passt wunderbar zu deiner Erzählung.
Mal schauen.
Dank noch mal!
LG
Klara
Liebe Klara,
Starker Text...wirft mich um, gut geschrieben, guter Rundumblick, obwohl nur dieser eine Tag. Figuren sauber gezeichnet (alle!), man kommt über all mit...wirklich gut...und treffend innen.
Alle Ebenen gehen ineinander auf (die schwester-freund-ebene @postkarte)
die Mutter-Vater -Ebene
die Eigengestaltung des Lebens der Protagonistin @Freund
Wirklich stark!
Kleine Anmerkungen:
Zitat würde ich drinlassen, aber unterhalb des Titel der Geschichte schreiben? Sonst sieht es komisch aus, find ich...
diesen Kerl oder ein anderes Wort einfügen, oder "ihn" statt diesen, fänd ich flüssiger
raus rückt,<------rausrückt
hin wirft <---hinwirft
und
bücken passt für mich in dem Kontext nicht, weil du im Bild des Hundes bleibst. Hunde können sich nicht bücken
NR = um so, auf jeden Fall einheitlich
Triumph find ich nicht ideal...wirkt fast zu ulkig...(vor allem weil danach gleich das verb triumphieren kommt..(was gut ist, aber wiederholung)
GM und AW würde ich in Anführungsstriche setzen
Komma vor wie
Den letzten Absatz finde ich etwas schwächer als den Rest, könnte man streichen oder umarbeiten...
Nochmal:
unbedingt mehr davon,
Liebe Grüße,
Lisa

Alle Ebenen gehen ineinander auf (die schwester-freund-ebene @postkarte)
die Mutter-Vater -Ebene
die Eigengestaltung des Lebens der Protagonistin @Freund
Wirklich stark!
Kleine Anmerkungen:
Zitat würde ich drinlassen, aber unterhalb des Titel der Geschichte schreiben? Sonst sieht es komisch aus, find ich...
Dass Frauen sich von ihm angezogen fühlen und meinen, um diesen lohne es sich zu kämpfen.
diesen Kerl oder ein anderes Wort einfügen, oder "ihn" statt diesen, fänd ich flüssiger
raus rückt,<------rausrückt
hin wirft <---hinwirft
damit sie sich bücken soll
und
wenn sie sich bückt,
bücken passt für mich in dem Kontext nicht, weil du im Bild des Hundes bleibst. Hunde können sich nicht bücken
damit es um so mehr weh tut, damit er umso mehr
NR = um so, auf jeden Fall einheitlich
der Triumph glitzerte in seinen Augen
Triumph find ich nicht ideal...wirkt fast zu ulkig...(vor allem weil danach gleich das verb triumphieren kommt..(was gut ist, aber wiederholung)
Guten Morgen und Auf Wiedersehen, er ist nun mal ihr Vater, aber mehr sagst du ihm nicht.
GM und AW würde ich in Anführungsstriche setzen
nicht so locker war wie sie wollte
Komma vor wie
Der Brautvater reist als erster ab. Du atmest auf. Deine Mutter hat eine elegante Hochzeit organisiert, dem Regen und der Kälte zum Trotz. Kein Glas ist zerbrochen. Niemand hat sich daneben benommen. Der Mai hat seine Spielchen ausgespielt, bittere Spielchen, bittere Pillen, verteilt, die Hochzeit, wie Medizin, wogegen. Manchmal hörst du noch seine Stimme, heute noch, oder wie er brüllt. Du schluckst, wie um einen Druck auf den Ohren zu vertreiben, deine Stimme gehorcht dir nicht, du hast kaum ein Wort mit ihm gewechselt, und am Ende. Kommt er nicht mehr wieder.
Den letzten Absatz finde ich etwas schwächer als den Rest, könnte man streichen oder umarbeiten...
Nochmal:

unbedingt mehr davon,
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
danke für die Blumen - äh, Ausrufezeichen ,-)
Und für die Anmerkungen.
unten??? hab ich noch nie gesehen...?
Da weiß ich noch nicht, ob ich es anders besser finde - und lasse es deshalb erstmal so.
Z
du hast Recht. Die Hunde-Assoziation soll bleiben, die Frau als Hund, die Mutter winselt ja auch, aber ein Hund bückt sich tatsächlich nicht, duckt sich höchstens... muss überlegen, wie ich das löse.
°grummel° dieses auseinander oder nicht macht mich ganz wuschig. oben bist du aber sicher mit rausrückt und hinwirft? aber um so? und so genannt? kapier ich nicht.
Stimmt. Ich glaube, ich lasse einfach "es" glitzern in seinen Augen. Oder "das Glitzern in senen Augen" - mal schauen. ich gehe jetzt nicht so fort daran, sei nciht böse, ich war da so viel dran in den letzten Tagen, an Kommas und Punkten und kleinsten Kleinigkeiten - muss jetzt mal ein bisschen liegen, der Text.
Warum? Sonst steht auch nichts in Anführungsstrichen.
Das stimmt, das finde ich auch. Wahrscheinlich muss er kürzer werden. Oder weg.
Dank dir sehr!
LG
Klara
danke für die Blumen - äh, Ausrufezeichen ,-)
Und für die Anmerkungen.
Zitat würde ich drinlassen, aber unterhalb des Titel der Geschichte schreiben? Sonst sieht es komisch aus, find ich...
unten??? hab ich noch nie gesehen...?
Zitat:
Dass Frauen sich von ihm angezogen fühlen und meinen, um diesen lohne es sich zu kämpfen.
diesen Kerl oder ein anderes Wort einfügen, oder "ihn" statt diesen, fänd ich flüssiger
Da weiß ich noch nicht, ob ich es anders besser finde - und lasse es deshalb erstmal so.
Z
itat:
damit sie sich bücken soll
und
Zitat:
wenn sie sich bückt,
bücken passt für mich in dem Kontext nicht, weil du im Bild des Hundes bleibst. Hunde können sich nicht bücken
du hast Recht. Die Hunde-Assoziation soll bleiben, die Frau als Hund, die Mutter winselt ja auch, aber ein Hund bückt sich tatsächlich nicht, duckt sich höchstens... muss überlegen, wie ich das löse.
Zitat:
damit es um so mehr weh tut, damit er umso mehr
NR = um so, auf jeden Fall einheitlich
°grummel° dieses auseinander oder nicht macht mich ganz wuschig. oben bist du aber sicher mit rausrückt und hinwirft? aber um so? und so genannt? kapier ich nicht.
Zitat:
der Triumph glitzerte in seinen Augen
Triumph find ich nicht ideal...wirkt fast zu ulkig...(vor allem weil danach gleich das verb triumphieren kommt..(was gut ist, aber wiederholung)
Stimmt. Ich glaube, ich lasse einfach "es" glitzern in seinen Augen. Oder "das Glitzern in senen Augen" - mal schauen. ich gehe jetzt nicht so fort daran, sei nciht böse, ich war da so viel dran in den letzten Tagen, an Kommas und Punkten und kleinsten Kleinigkeiten - muss jetzt mal ein bisschen liegen, der Text.
Zitat:
Guten Morgen und Auf Wiedersehen, er ist nun mal ihr Vater, aber mehr sagst du ihm nicht.
GM und AW würde ich in Anführungsstriche setzen
Warum? Sonst steht auch nichts in Anführungsstrichen.
Den letzten Absatz finde ich etwas schwächer als den Rest, könnte man streichen oder umarbeiten...
Das stimmt, das finde ich auch. Wahrscheinlich muss er kürzer werden. Oder weg.
Dank dir sehr!
LG
Klara
Liebe Klara,
das finde ich einen ganz starken Text von Dir,sehr rund, sehr mitreißend erzählte, so dass ich ihn gespannt von vorne bis hinten gelesen habe.
Der Liste von kleiner Anmerkungen von Lisa kann ich nur anfügen, dass ich das "ranzig" im ersten Absatz und das "stattlich" im zweiten ein wenig widersprüchlich finde, oder nicht?
Liebe Grüße
max
das finde ich einen ganz starken Text von Dir,sehr rund, sehr mitreißend erzählte, so dass ich ihn gespannt von vorne bis hinten gelesen habe.
Der Liste von kleiner Anmerkungen von Lisa kann ich nur anfügen, dass ich das "ranzig" im ersten Absatz und das "stattlich" im zweiten ein wenig widersprüchlich finde, oder nicht?
Liebe Grüße
max
Huhu Klara.
Ich nifl mal wild und hinterhältig rüde auf denen Text los.
Soll das ein Quiz werden? … frage ich mich unweigerlich und als "Endkonsument" würde ich überlegen, ob ich Lust habe, die Verhältnisse zu analysieren (Motto: "Schreck! Muss ich ein Organigramm erstellen?), oder einen eingängigeren Text zu beginnen (noch hätte ich keine Zeit verschwendet)
Später stellt sich das "du" ja als allwissendes Überichdu *g des LyI heraus. Im ersten Satz denke ich noch an eine Briefform und das verwirrt zusätzlich. Aber unabhängig davon gefällt mir die Perspektive nicht. Sie bringt mich als Leser ständig in eine Verständnisschieflage. Besonders, wenn der Plural nötig wird, wie zB. hier:
Was bringt das für Vorteile gegenüber einem Ich Erzähler oder einem nahen auktorialen?
Würde mich ja echt interessieren was "zweifelsfrei" männlich strahlt? Herberts "wann ist man ein Mann" spukt mir im Kopf rum.
Versuche dich mal neben den Text zu stellen. Wie soll man das verstehen? Wer heiratet nun? Inzest? Hilfe!
Überdies ist mir auch nach dem zweiten Lesen nicht klar, was die Halbschwester dem Text bringt, außer Wirrnis. Wieso nicht Schwester? Oder wer ist verantwortlich für die andere Hälfte? Also der Vater ist nur der Vater der Braut (was mir sehr spät klar wurde….) und die Mutter, ja, der gemeinsame Nenner.
Aha.
Der Bezug ist unklar. Hatte an die Mutter gedacht. Die Mutter hat die Nase ihres Mannes….*g.
Wiederholung. Und so richtig verstehe ich die "Schwäche" auch nicht. Wäre es nicht eher Stärke nicht mitzuspielen, als heile Welt vorzugaukeln? (natürlich diskret)
wieso jüngste? Wo sind denn die anderen Schwestern?
Hä? Wieso sollte der Schwiegervater bei "du" anrufen? Lebte die Schwester bei der Schwester? Und wenn er doch anriefe, wieso hätte er nicht die Braut verlangt ? Verstöh' ich nich.
Was der ganze Katholikenschwiegerabsatz in dem Text soll, ist mir auch nicht klar.
(das ist eine andere Geschichte)
Wo kommt der denn plötzlich her? Ich dreh noch durch. Wieso ist der Duvater auch da?
"zanghaft ironisch"
Sch sch sch don't …..
hm?
Glaub ich nicht. Die Mütter sind bei gescheiterten Beziehungen der Kinder nachtragender als der Papst…
Was tragen die Adjektive bei? Noch eine komplexe Figur? … mal eben "nebenbei"?
…die stärkste Stelle in dem ganzen Text. Sehr berührend.
Woher weiß sie das?
auch eine andere Geschichte.
Mein Fazit:
Mit klarer Perspektive und etwas mehr Konzentration auf den Konflikt ist das auch wieder ein ganz großer Klaratext.
LG
Nifl
Ich nifl mal wild und hinterhältig rüde auf denen Text los.
Du hattest Angst zu kommen. Du bist ihm jahrelang aus dem Weg gegangen, doch jetzt hat er ein Recht, da zu sein, auf der Hochzeit deiner Halbschwester, in deiner Nähe;
Soll das ein Quiz werden? … frage ich mich unweigerlich und als "Endkonsument" würde ich überlegen, ob ich Lust habe, die Verhältnisse zu analysieren (Motto: "Schreck! Muss ich ein Organigramm erstellen?), oder einen eingängigeren Text zu beginnen (noch hätte ich keine Zeit verschwendet)
Später stellt sich das "du" ja als allwissendes Überichdu *g des LyI heraus. Im ersten Satz denke ich noch an eine Briefform und das verwirrt zusätzlich. Aber unabhängig davon gefällt mir die Perspektive nicht. Sie bringt mich als Leser ständig in eine Verständnisschieflage. Besonders, wenn der Plural nötig wird, wie zB. hier:
Früher hat er euch Kinder bei jeder Gelegenheit kritisiert, mit großer Schärfe, eure Kleidung, euer Verhalten, er hat immer etwas gefunden,
Was bringt das für Vorteile gegenüber einem Ich Erzähler oder einem nahen auktorialen?
mit einer Ausstrahlung des zweifelsfrei Männlichen
Würde mich ja echt interessieren was "zweifelsfrei" männlich strahlt? Herberts "wann ist man ein Mann" spukt mir im Kopf rum.
Du fürchtest, auch sein neues Verhältnis zu deiner Halbschwester werde nicht lange halten, weil er das nicht aushält.
Versuche dich mal neben den Text zu stellen. Wie soll man das verstehen? Wer heiratet nun? Inzest? Hilfe!
Überdies ist mir auch nach dem zweiten Lesen nicht klar, was die Halbschwester dem Text bringt, außer Wirrnis. Wieso nicht Schwester? Oder wer ist verantwortlich für die andere Hälfte? Also der Vater ist nur der Vater der Braut (was mir sehr spät klar wurde….) und die Mutter, ja, der gemeinsame Nenner.
Aha.
In das neue Haus deiner Mutter hat er nie einen Fuß gesetzt, betritt es jetzt zum ersten Mal zur Hochzeit seiner Tochter. Du schaust sie an:
Der Bezug ist unklar. Hatte an die Mutter gedacht. Die Mutter hat die Nase ihres Mannes….*g.
dass er deinen Widerwillen nicht spürt, du willst keine Schwäche zeigen,
Wiederholung. Und so richtig verstehe ich die "Schwäche" auch nicht. Wäre es nicht eher Stärke nicht mitzuspielen, als heile Welt vorzugaukeln? (natürlich diskret)
denn deine jüngste Schwester heiratet
wieso jüngste? Wo sind denn die anderen Schwestern?
falls ihr Schwiegervater in spe anriefe, solltest du sagen, sie sei bei dir, und nicht bei ihm, seinem Sohn;
Hä? Wieso sollte der Schwiegervater bei "du" anrufen? Lebte die Schwester bei der Schwester? Und wenn er doch anriefe, wieso hätte er nicht die Braut verlangt ? Verstöh' ich nich.
Was der ganze Katholikenschwiegerabsatz in dem Text soll, ist mir auch nicht klar.
(das ist eine andere Geschichte)
Es macht dir Spaß, deine Tochter hängt an deinen roten Lippen, sogar dein zwanghaft ironischer Vater lobt dich, hinterher,
Wo kommt der denn plötzlich her? Ich dreh noch durch. Wieso ist der Duvater auch da?
"zanghaft ironisch"
Sch sch sch don't …..
der immer noch seine Ausstrahlung hat, die Leute. Klatschen.
hm?
und während er später deine Oma als Tanzpartner glücklich macht,
Glaub ich nicht. Die Mütter sind bei gescheiterten Beziehungen der Kinder nachtragender als der Papst…
tanzt mit deiner wilden widerspenstigen braven ältesten Tochter,
Was tragen die Adjektive bei? Noch eine komplexe Figur? … mal eben "nebenbei"?
und du denkst, ach Mann, warum, ach Mama, warum tanzt niemand mit dir?
…die stärkste Stelle in dem ganzen Text. Sehr berührend.
… und freundlich und nicht dumm.
Woher weiß sie das?
und er schiebt dich nach vorne, später, der Vater deiner Kinder, als die Braut den Strauß wirft, er will unbedingt, dass du ihn fängst. Du verstehst nicht, findest dich zu alt, aber er will dich heiraten, unbedingt will er das, er will nicht gern mit dir schlafen, aber er will dich heiraten, wer soll so etwas verstehen, du nicht.
auch eine andere Geschichte.
Mein Fazit:
Mit klarer Perspektive und etwas mehr Konzentration auf den Konflikt ist das auch wieder ein ganz großer Klaratext.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo nifl,
du hast dir so viel Mühe gemacht, dank dir!
Das bliebe ja jedem Leser überlassen. Nur weil du, nick nifl, nur vater-mutter-kind-kind kennst, muss ja nicht ich, nick-klara nur geschichten über vater-mutter-kind schreiben. wäre doch grässlich langweilig! und ob ich die Geschichte zu einer längeren erzählung ausbauen will, in der genug Platz wäre für klare Verhältnisse von Anfang an – weiß ich noch nicht. Ehrlich gesagt, ist mir dein Anspruch etwas zu faul: Du willst schon nach dem ersten Satz wissen, wie die Familienverhältnisse sind. Warum? Ein bisschen Geduld, bitte.
Hier kann ich mich schlecht verteidigen. Ich weiß einfach die Antwort nicht, warum es das Du ist, das angesprochen wird.
Kann es sein, dass du jetzt ein bisschen dumm tust, nifl ,-) Hat mir Sexualität zu tun... ,-) Es gibt so eine Ausstrahlung von manchen Männern, sie müssen nicht immer rüde oder hinterhältig sein ,-) Ich glaube auch nicht, dass das nur Frauen wahrnehmen können. Das Wichtige ist, dass die Erzählerin das wahrnimmt, wider Willen (denn es ist ja nicht grundsätzlich negativ konnotiert, eher im Gegenteil).
Für dich ist ein „Verhältnis“ zwingend eine Affäre? Für mich ist ein Verhältnis eine Beziehung °grins°, in der sich einer zum anderen verhält. Wir beide haben auch ein Verhältnis – aber keine Angst ,-)
Die Schwester hätte ja denselben Vater. So oft, wie ich in der Geschichte „Vater der Braut“ schreibe (ich hab das mal durchgezählt, weil ich es selbst eigentlich zu viel finde), wundere ich mich, dass DAS niemand bemeckert hat bislang. Wenn du das dann einfach überliest – nunja, wie gesagt: Vater-Mutter-Kind-alles-klar oder eindeutige Liebesgeschichten sind kleine „Klarageschichten“.
Ja, das müsste wohl klarer sein, um nicht unfreiwillig humoristisch zu werden °g°
Nein, Schwäche wäre zu zeigen, dass er noch nachwirkt, noch so großen Einfluss auf die Gefühle der Erzählenden hat. Gleichgültigkeit wäre in diesem Fall Stärke bzw. gelassene Unverbindlichkeit.
Dann hab ich das zu unklar geschrieben. Werde ich überarbeiten.
Da sind mehrere Geschichten in der Geschichte, weil da mehrere Menschen sind. Dein gesamter Kommentar lässt mich an der gesamten Geschichte zweifeln. Ob sie funktioniert. Da sind mehrere Geschichten überlagert. Es soll Lebendiges abbilden, keine Konstruktion
Z
Der Du-Vater ist da, weil er zur Familie gehört.
ich kann dir leider nicht folgen
was meinst du?
Ich fürchte, du müsstest von deinem - kleinbürgerlichen? - Ross herunter kommen und akzeptieren, dass es verschiedene Menschen gibt, die ebenso wenig deinem Schema entsprechen wie verschiedene Beziehungen zwischen Menschen. Wenn du dieses – sorry: für meine Begriffe langweilige, weltfremde und lebensferne - Schema auf jede Geschichte anwendest, machst du jede Geschichte kaputt und machst es dir selbst unmöglich, etwas anderes wahrzunehmen als das, was mit deinem Schema konform geht.
Ja, das ist wohl zu viel des Guten.
Sie hört das.
Ja. Und? (Nein, ich bin auch unsicher, ob ich den Absatz drin lassen soll, er ist schon ein paar Mal hin und her gewandert, raus und reingeflogen).
Ich sehe das anders: Die Perspektive könnte klarer nicht sein, der Konflikt ist nicht nur in einer Beziehung zu lokalisieren. Wenn es mir nicht gelingt, diese Überlagerungen lesbar zu machen, ist die Geschichte schlecht – und dann brauche ich sie nicht zu überarbeiten. Es ging mir ja nicht darum, eindimensional etwas im Grunde Stinklangweiliges aufzuschreiben – Stiefvater schlägt jahrelang die Mutter, ist gemein zu Stiefkindern, Stiefkind mag ihn immer noch nicht. Was wäre das denn für eine Geschichte? Es ging mir um all das, was in dem Text steht. Und jetzt zweifle ich, ob es gelungen ist.
Danke dafür .-)
Klara
du hast dir so viel Mühe gemacht, dank dir!
Zitat:
Du hattest Angst zu kommen. Du bist ihm jahrelang aus dem Weg gegangen, doch jetzt hat er ein Recht, da zu sein, auf der Hochzeit deiner Halbschwester, in deiner Nähe;
Soll das ein Quiz werden? … frage ich mich unweigerlich und als "Endkonsument" würde ich überlegen, ob ich Lust habe, die Verhältnisse zu analysieren (Motto: "Schreck! Muss ich ein Organigramm erstellen?), oder einen eingängigeren Text zu beginnen (noch hätte ich keine Zeit verschwendet)
Das bliebe ja jedem Leser überlassen. Nur weil du, nick nifl, nur vater-mutter-kind-kind kennst, muss ja nicht ich, nick-klara nur geschichten über vater-mutter-kind schreiben. wäre doch grässlich langweilig! und ob ich die Geschichte zu einer längeren erzählung ausbauen will, in der genug Platz wäre für klare Verhältnisse von Anfang an – weiß ich noch nicht. Ehrlich gesagt, ist mir dein Anspruch etwas zu faul: Du willst schon nach dem ersten Satz wissen, wie die Familienverhältnisse sind. Warum? Ein bisschen Geduld, bitte.
Später stellt sich das "du" ja als allwissendes Überichdu *g des LyI heraus. Im ersten Satz denke ich noch an eine Briefform und das verwirrt zusätzlich. Aber unabhängig davon gefällt mir die Perspektive nicht. Sie bringt mich als Leser ständig in eine Verständnisschieflage. Besonders, wenn der Plural nötig wird. Was bringt das für Vorteile gegenüber einem Ich Erzähler oder einem nahen auktorialen?
Hier kann ich mich schlecht verteidigen. Ich weiß einfach die Antwort nicht, warum es das Du ist, das angesprochen wird.
Zitat:
mit einer Ausstrahlung des zweifelsfrei Männlichen
Würde mich ja echt interessieren was "zweifelsfrei" männlich strahlt?
Kann es sein, dass du jetzt ein bisschen dumm tust, nifl ,-) Hat mir Sexualität zu tun... ,-) Es gibt so eine Ausstrahlung von manchen Männern, sie müssen nicht immer rüde oder hinterhältig sein ,-) Ich glaube auch nicht, dass das nur Frauen wahrnehmen können. Das Wichtige ist, dass die Erzählerin das wahrnimmt, wider Willen (denn es ist ja nicht grundsätzlich negativ konnotiert, eher im Gegenteil).
Zitat:
Du fürchtest, auch sein neues Verhältnis zu deiner Halbschwester werde nicht lange halten, weil er das nicht aushält.
Versuche dich mal neben den Text zu stellen. Wie soll man das verstehen? Wer heiratet nun? Inzest? Hilfe!
Für dich ist ein „Verhältnis“ zwingend eine Affäre? Für mich ist ein Verhältnis eine Beziehung °grins°, in der sich einer zum anderen verhält. Wir beide haben auch ein Verhältnis – aber keine Angst ,-)
Überdies ist mir auch nach dem zweiten Lesen nicht klar, was die Halbschwester dem Text bringt, außer Wirrnis. Wieso nicht Schwester? Oder wer ist verantwortlich für die andere Hälfte? Also der Vater ist nur der Vater der Braut (was mir sehr spät klar wurde….) und die Mutter, ja, der gemeinsame Nenner.
Die Schwester hätte ja denselben Vater. So oft, wie ich in der Geschichte „Vater der Braut“ schreibe (ich hab das mal durchgezählt, weil ich es selbst eigentlich zu viel finde), wundere ich mich, dass DAS niemand bemeckert hat bislang. Wenn du das dann einfach überliest – nunja, wie gesagt: Vater-Mutter-Kind-alles-klar oder eindeutige Liebesgeschichten sind kleine „Klarageschichten“.
Zitat:
In das neue Haus deiner Mutter hat er nie einen Fuß gesetzt, betritt es jetzt zum ersten Mal zur Hochzeit seiner Tochter. Du schaust sie an:
Der Bezug ist unklar. Hatte an die Mutter gedacht. Die Mutter hat die Nase ihres Mannes….*g.
Ja, das müsste wohl klarer sein, um nicht unfreiwillig humoristisch zu werden °g°
Zitat:
dass er deinen Widerwillen nicht spürt, du willst keine Schwäche zeigen,
Wiederholung. Und so richtig verstehe ich die "Schwäche" auch nicht. Wäre es nicht eher Stärke nicht mitzuspielen, als heile Welt vorzugaukeln? (natürlich diskret)
Nein, Schwäche wäre zu zeigen, dass er noch nachwirkt, noch so großen Einfluss auf die Gefühle der Erzählenden hat. Gleichgültigkeit wäre in diesem Fall Stärke bzw. gelassene Unverbindlichkeit.
Zitat:
denn deine jüngste Schwester heiratet
wieso jüngste? Wo sind denn die anderen Schwestern?
Die sind hier nicht von Belang. Aber da hast du Recht. Wenn sie nicht von Belang sind, kann man sie auch streichen.
Zitat:
falls ihr Schwiegervater in spe anriefe, solltest du sagen, sie sei bei dir, und nicht bei ihm, seinem Sohn;
Hä? Wieso sollte der Schwiegervater bei "du" anrufen? Lebte die Schwester bei der Schwester? Und wenn er doch anriefe, wieso hätte er nicht die Braut verlangt ? Verstöh' ich nich.
Dann hab ich das zu unklar geschrieben. Werde ich überarbeiten.
Was der ganze Katholikenschwiegerabsatz in dem Text soll, ist mir auch nicht klar.
(das ist eine andere Geschichte)
Da sind mehrere Geschichten in der Geschichte, weil da mehrere Menschen sind. Dein gesamter Kommentar lässt mich an der gesamten Geschichte zweifeln. Ob sie funktioniert. Da sind mehrere Geschichten überlagert. Es soll Lebendiges abbilden, keine Konstruktion
Z
itat:
Es macht dir Spaß, deine Tochter hängt an deinen roten Lippen, sogar dein zwanghaft ironischer Vater lobt dich, hinterher,
Wo kommt der denn plötzlich her? Ich dreh noch durch. Wieso ist der Duvater auch da?
Der Du-Vater ist da, weil er zur Familie gehört.
"zanghaft ironisch"
Sch sch sch don't …..
ich kann dir leider nicht folgen
Zitat:
der immer noch seine Ausstrahlung hat, die Leute. Klatschen.
hm?
was meinst du?
Zitat:
und während er später deine Oma als Tanzpartner glücklich macht,
Glaub ich nicht. Die Mütter sind bei gescheiterten Beziehungen der Kinder nachtragender als der Papst…
Ich fürchte, du müsstest von deinem - kleinbürgerlichen? - Ross herunter kommen und akzeptieren, dass es verschiedene Menschen gibt, die ebenso wenig deinem Schema entsprechen wie verschiedene Beziehungen zwischen Menschen. Wenn du dieses – sorry: für meine Begriffe langweilige, weltfremde und lebensferne - Schema auf jede Geschichte anwendest, machst du jede Geschichte kaputt und machst es dir selbst unmöglich, etwas anderes wahrzunehmen als das, was mit deinem Schema konform geht.
Zitat:
tanzt mit deiner wilden widerspenstigen braven ältesten Tochter,
Was tragen die Adjektive bei? Noch eine komplexe Figur? … mal eben "nebenbei"?
Ja, das ist wohl zu viel des Guten.
Zitat:
… und freundlich und nicht dumm.
Woher weiß sie das?
Sie hört das.
Zitat:
und er schiebt dich nach vorne, später, der Vater deiner Kinder, als die Braut den Strauß wirft, er will unbedingt, dass du ihn fängst. Du verstehst nicht, findest dich zu alt, aber er will dich heiraten, unbedingt will er das, er will nicht gern mit dir schlafen, aber er will dich heiraten, wer soll so etwas verstehen, du nicht.
auch eine andere Geschichte.
Ja. Und? (Nein, ich bin auch unsicher, ob ich den Absatz drin lassen soll, er ist schon ein paar Mal hin und her gewandert, raus und reingeflogen).
Mein Fazit:
Mit klarer Perspektive und etwas mehr Konzentration auf den Konflikt ist das auch wieder ein ganz großer Klaratext.
Ich sehe das anders: Die Perspektive könnte klarer nicht sein, der Konflikt ist nicht nur in einer Beziehung zu lokalisieren. Wenn es mir nicht gelingt, diese Überlagerungen lesbar zu machen, ist die Geschichte schlecht – und dann brauche ich sie nicht zu überarbeiten. Es ging mir ja nicht darum, eindimensional etwas im Grunde Stinklangweiliges aufzuschreiben – Stiefvater schlägt jahrelang die Mutter, ist gemein zu Stiefkindern, Stiefkind mag ihn immer noch nicht. Was wäre das denn für eine Geschichte? Es ging mir um all das, was in dem Text steht. Und jetzt zweifle ich, ob es gelungen ist.
Danke dafür .-)
Klara
Hi.
knurr … wer weiß schon was Nick Nifl alles kennt … ich will verstehen was ich "Sonderbares" lese und dafür ist der Autor verantwortlich (ich doch nicht! *g)
Will ich nicht. Ich will aber auch nicht dauernd zurücklesen müssen und "vor allem" gleich am Anfang erschlagen werden.
Was? O ne. Dann hatte ich "die Verhältnisse" ja bis zum Schluss nicht verstanden. Ja was macht dann die Dumutter auf dem Fest?
… ich komme da nicht durch. Also zwei Väter sind da? Der von der Braut und der von dem Du ? Ach ne, das war ja eine Person. Jetzt weiß ich aber nicht mehr wo das Halb herkommt.
Dieses Komma-Punkt-Zerhacke.
JA! Verdammt. Das ist doch genau der Punkt warum Leute lesen … das Abweichen vom Schema ist enorm wichtig! ABER ich will das verstehen können. Alles was von der Norm (furchtbare Wortwahl in diesem Kontext, sorry) abweicht, kann man dem Leser nicht einfach vor die vor die Füße knallen … sondern muss es plausibel machen…
(überdies lacht Nick Nifl gerade über Nick Klaras Nick Nifl Ross)((sie ist ein schwarzer Lipizzaner))
Das ist die Geschichte, die ich gelesen habe und durchaus spannend fand und in ihrer Komplexität nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht solltest du einen Roman daraus machen?
Grüße
vom Ross Nifl
nur vater-mutter-kind-kind kennst, muss ja nicht ich, nick-klara nur geschichten über vater-mutter-kind schreiben. wäre doch grässlich langweilig
knurr … wer weiß schon was Nick Nifl alles kennt … ich will verstehen was ich "Sonderbares" lese und dafür ist der Autor verantwortlich (ich doch nicht! *g)
Du willst schon nach dem ersten Satz wissen, wie die Familienverhältnisse sind. Warum?
Will ich nicht. Ich will aber auch nicht dauernd zurücklesen müssen und "vor allem" gleich am Anfang erschlagen werden.
Die Schwester hätte ja denselben Vater
Was? O ne. Dann hatte ich "die Verhältnisse" ja bis zum Schluss nicht verstanden. Ja was macht dann die Dumutter auf dem Fest?
Der Du-Vater ist da, weil er zur Familie gehört.
… ich komme da nicht durch. Also zwei Väter sind da? Der von der Braut und der von dem Du ? Ach ne, das war ja eine Person. Jetzt weiß ich aber nicht mehr wo das Halb herkommt.
der immer noch seine Ausstrahlung hat, die Leute. Klatschen.
hm?
was meinst du?
Dieses Komma-Punkt-Zerhacke.
kleinbürgerlichen? - Ross herunter kommen und akzeptieren, dass es verschiedene Menschen gibt, die ebenso wenig deinem Schema entsprechen wie verschiedene Beziehungen zwischen Menschen.
JA! Verdammt. Das ist doch genau der Punkt warum Leute lesen … das Abweichen vom Schema ist enorm wichtig! ABER ich will das verstehen können. Alles was von der Norm (furchtbare Wortwahl in diesem Kontext, sorry) abweicht, kann man dem Leser nicht einfach vor die vor die Füße knallen … sondern muss es plausibel machen…
(überdies lacht Nick Nifl gerade über Nick Klaras Nick Nifl Ross)((sie ist ein schwarzer Lipizzaner))
Stiefvater schlägt jahrelang die Mutter, ist gemein zu Stiefkindern, Stiefkind mag ihn immer noch nicht. Was wäre das denn für eine Geschichte?
Das ist die Geschichte, die ich gelesen habe und durchaus spannend fand und in ihrer Komplexität nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht solltest du einen Roman daraus machen?
Grüße
vom Ross Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Liebe Klara,
deine Geschichte las ich vor wenigen Tagen. Heute sah ich, dass Nifl jede Menge Einwände hat. Ich habe das auch das gelesen, ja und auch deine Antwort.
Erst Mal: Kompliment, dass du dich nicht gleich verunsichern lässt.
Das wäre nämlich schade.
Ich wurde während ich Nifls doch wenig tief gehende - ich meine jetzt in die Geschichte sich vertiefende - Kommentare las, zweifelnd, so also kann man das sehen??
(sieht Nifl das hm, hm)
Ich fragte mich, ob ich mich denn in der Geschichte derart getäuscht haben könnte... Entschieden nein, Klara.
Die Geschichte ist gut! Ich glaube auch du hast etwas Wichtiges schon erkannt, sie ist nicht so, dass man einfach los liest und gleich alles "konsumieren" können soll. Das wäre ja auch eindimensional, mir hat gerade das "verschachtelete" der Beziehungen gut gefallen. Sag mir, wo es heutzutage noch anders ist? Du schreibst von einem Stück Alltag, Wirklichkeit, einer Hochzeit mit allem drum und dran. So seh ich das und du hast für Leser geschrieben, die Interesse haben, sich mit einem Text zu befassen und nicht nur drüber zu rauschen.
Dann kann es natürlich dazu kommen, dass Bezüge nicht verstanden werden, verwandtschaftliche Verhältnisse nicht klar sind, wenn man sich nicht etwas Zeit und Ruhe nimmt um einzusteigen und sich mitnehmen zu lassen.
Ich habe - so glaube ich schon beim ersten Lesen verstanden, dass die Erzählerin mit der Halbschwester der Braut spricht, dass dieses anziehende Ekelpaket von Mann, nicht der Vater des Lyr. Du ist sondern nur der Vater der Halbschwester die heiratet usw. und so fort, dasss die Mutter immer mit reichlich Wein, die Realität ausgblendet hat...usw.
Die Bezeichnung "Halbschwester2 ist vollkommen richtig, so wird doch klar gestellt, wer da mit wem verwandt ist.
Ich finde es großartig und spannend, wie sich deine Geschichte nicht zum xten Missbrauchsfall durch einen Stiefvater entpuppt, sondern einen anderen weniger melodramatischen Weg nimmt.
Ich habe sie mit Begetsterung gelesen.
Das eine oder andere, wirst du überarbeiten können und auch wollen, ist ja nicht alls "falsch" was Nifl anniflt.
Liebe Grüße und Kopf hoch
Gerda
PS Nifls letzten Beitrag habe ich nicht gelesen.
deine Geschichte las ich vor wenigen Tagen. Heute sah ich, dass Nifl jede Menge Einwände hat. Ich habe das auch das gelesen, ja und auch deine Antwort.
Erst Mal: Kompliment, dass du dich nicht gleich verunsichern lässt.
Das wäre nämlich schade.
Ich wurde während ich Nifls doch wenig tief gehende - ich meine jetzt in die Geschichte sich vertiefende - Kommentare las, zweifelnd, so also kann man das sehen??

Ich fragte mich, ob ich mich denn in der Geschichte derart getäuscht haben könnte... Entschieden nein, Klara.
Die Geschichte ist gut! Ich glaube auch du hast etwas Wichtiges schon erkannt, sie ist nicht so, dass man einfach los liest und gleich alles "konsumieren" können soll. Das wäre ja auch eindimensional, mir hat gerade das "verschachtelete" der Beziehungen gut gefallen. Sag mir, wo es heutzutage noch anders ist? Du schreibst von einem Stück Alltag, Wirklichkeit, einer Hochzeit mit allem drum und dran. So seh ich das und du hast für Leser geschrieben, die Interesse haben, sich mit einem Text zu befassen und nicht nur drüber zu rauschen.
Dann kann es natürlich dazu kommen, dass Bezüge nicht verstanden werden, verwandtschaftliche Verhältnisse nicht klar sind, wenn man sich nicht etwas Zeit und Ruhe nimmt um einzusteigen und sich mitnehmen zu lassen.
Ich habe - so glaube ich schon beim ersten Lesen verstanden, dass die Erzählerin mit der Halbschwester der Braut spricht, dass dieses anziehende Ekelpaket von Mann, nicht der Vater des Lyr. Du ist sondern nur der Vater der Halbschwester die heiratet usw. und so fort, dasss die Mutter immer mit reichlich Wein, die Realität ausgblendet hat...usw.
Die Bezeichnung "Halbschwester2 ist vollkommen richtig, so wird doch klar gestellt, wer da mit wem verwandt ist.
Ich finde es großartig und spannend, wie sich deine Geschichte nicht zum xten Missbrauchsfall durch einen Stiefvater entpuppt, sondern einen anderen weniger melodramatischen Weg nimmt.
Ich habe sie mit Begetsterung gelesen.
Das eine oder andere, wirst du überarbeiten können und auch wollen, ist ja nicht alls "falsch" was Nifl anniflt.
Liebe Grüße und Kopf hoch
Gerda
PS Nifls letzten Beitrag habe ich nicht gelesen.
Huhu Gerdanken.
Das dachte ich auch mal. Aber das soll einer sein.
Ach, doch kein Überdu?
Was zwei? o je …
Werde den Text wohl ein drittes Mal lesen müssen.
Im Übrigen gefiel mir der Text auch (wenn das sein darf)
LG
Nifl
, nicht der Vater des Lyr. Du ist sondern nur der Vater der Halbschwester die heiratet usw.
Das dachte ich auch mal. Aber das soll einer sein.
dass die Erzählerin mit der Halbschwester der Braut spricht,
Ach, doch kein Überdu?
Die Bezeichnung "Halbschwester2 ist vollkommen richtig
Was zwei? o je …
Werde den Text wohl ein drittes Mal lesen müssen.
Im Übrigen gefiel mir der Text auch (wenn das sein darf)
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
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