jahreswechsel

Niko

Beitragvon Niko » 07.01.2007, 22:20

jahreswechsel
wieder taste
ich mich vor
wieder unerreichbares
vor mich gestellt
und wieder wissen
das nicht greifbar,
was so nah

"ICH WILL"
ruf ich zwischen
funkelnde kaskaden
bunter leuchten
in die nacht
und weiß:
jeder wunsch ist
überflüssig
Zuletzt geändert von Mucki am 07.07.2011, 12:15, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Nach Absprache mit Niko Text von Gabriella wieder eingesetzt am 7.7.2011

Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.01.2007, 01:21

Lieber Niko,

ich würde mir etwas originellere Bilder und Worte wünschen. Da ist m.E. zuviel Klischee drin.
Es ist doch das, was jeder denkt.

funkelnde kaskaden
bunter leuchten


hier funkelt und leuchtet es zuviel.
Saludos
Magic

Max

Beitragvon Max » 14.01.2007, 14:16

Lieber Niko,

mir ist, als habe ich dieses gedicht schon einmal kommentiert.

Auch wenn ich mich Magics Kommentar nicht ganz verschließen kann, so gefällt mir der Anspruch des Gedichts. Das neue Jahr mit Wünschen und Hoffnungen zu verbinden und gleiczeitig um die Vergeblichkeit dieser Wünsche und hoffnungen zu wissen, das ist für mich ein bekanntes Gefühl. Vielleicht könntest Du noch versuchen ein wenig stärker diesen Kontrast, das Sehnen und die Vergeblichkeit herauzuarbeiten, dass sie der Leser besser ersprüren kann ...

Liebe Grüße
Max

Niko

Beitragvon Niko » 14.01.2007, 14:22

ich finds völlig korrekt, was ihr da schreibt und kritisiert. das trifft es auch genau. es ist - *schäm* ein älterer text. ich glaube zum jahrewechsel 2004/2005 geschrieben. mit dem bin ich durch (sowohl mit dem jahr, als auch mit dem text. ich würde es heute ganz anders schreiben. aber so ist es einfach ein abgeschlossenes kapitel für mich. ich hoffe, das ist ok für euch?

lieben gruß: Niko

Max

Beitragvon Max » 14.01.2007, 14:43

Lieber Niko,

ich kann das nachvollziehen - manchmal sind Texte so alt, dass man sie neu schreiben müsste, um sie zu verändern.

Liebe Grüße
max

Niko

Beitragvon Niko » 14.01.2007, 14:53

ich kanns ja mal versuchen:

vorsätzlich
aufhören
und nicht anfangen
lassen und stoppen
altes renovieren
neues schaffen
reduzieren und
vertiefen


nach diesen vorsätzen
schreibe ich
erstmal
vorsätzlich:
"ich will"

:-)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 14.01.2007, 15:25

Lieber Niko,

ja, das empfinde ich um Längen besser:)
Bin mal drin.
Saludos
Magic



vorsätzlich
aufhören
und nicht anfangen --> aufhören und nicht anfangen (bisschen holprig)
lassen und stoppen --> eigentlich das gleiche, oder? (ein Wort weglassen, auch das "und")
altes renovieren --> "altes" weg (renovieren impliziert das "alte")
neues schaffen
reduzieren und --> "und" weg
vertiefen


nach diesen vorsätzen
schreibe ich
erstmal
vorsätzlich:
"ich will" --> dieser Vers gefällt mit sehr gut! Vor allem das "erstmal" und dann unten das entschlossene "ich will".

Niko

Beitragvon Niko » 14.01.2007, 15:33

ja, magic. vor allem beim renovieren stimme ich zu. habe mit diesem gedicht ein neues thema hier erstellt.

lieben gruß: Niko


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