An der Wand
Wir ritzen Kreise
in die Wand,
wiegen den Inhalt
im Scheinen
der Bogenlampe
gewichtig
mit Augenbrauen.
Ein Pfau schlägt ein Rad.
Die Taube gurrt vor dem Abflug.
Im Gehen
tragen wir das Gewicht
davon.
An der Wand
Lieber moshe,
ist mir von den Bildern her etwas zu unheinheitlich, ohne dass das motiviert wäre - Wand - Lampe (passt noch = Raum, Gefängnis vielleicht), aber dann Pfau, Taube, dann das Bild des Gehens...würde nur noch aufs Gefängnis passen...glaub ich aber nicht....hmmm....
Die Bilder leisten für mich zu wenig Hilfestellung für die Annäherung an das Dahinter, falls es ein klares gibt, sagen mir daher nichts...
Zudem weiß ich nicht, ob es Absicht ist oder nur Zufall, dass sowohl der Anfang (Lasts Wehen) als auch die mittlere Passage (Bachmanns Erklär mir, Liebe, das iris neulich erwähnte) Ähnlichkeiten mit anderen Texten aufweist - weiß ich nicht, soll heißen, ich trau mich nicht zu fragen...aber ich kann diese Ähnlichkeit nicht "wegdenken". Einen "Sinn" (falls es Absicht ist, kann ich aber auch nicht erkennen). Pendel also unsicher hin und her.
Die den Schein wiegenden Augenbrauen sind was eigenes und auch zugänglich...und auch das Ende für sich genommen gefällt mir, ein bisschen Kurzlyrikgeschmack beigemischt, mag ich aber.
Insgesamt aber bleiben zu viele grundsätzliche Fragezeichen...die Überschrift verspricht etwas ganz anderes als das Gedicht folgen lässt, ohne dass dies reflektiert wird.
Vielleicht brauche ich einfach Hilfe bei der Lektüre
Liebe grüße,
Lisa
ist mir von den Bildern her etwas zu unheinheitlich, ohne dass das motiviert wäre - Wand - Lampe (passt noch = Raum, Gefängnis vielleicht), aber dann Pfau, Taube, dann das Bild des Gehens...würde nur noch aufs Gefängnis passen...glaub ich aber nicht....hmmm....
Die Bilder leisten für mich zu wenig Hilfestellung für die Annäherung an das Dahinter, falls es ein klares gibt, sagen mir daher nichts...
Zudem weiß ich nicht, ob es Absicht ist oder nur Zufall, dass sowohl der Anfang (Lasts Wehen) als auch die mittlere Passage (Bachmanns Erklär mir, Liebe, das iris neulich erwähnte) Ähnlichkeiten mit anderen Texten aufweist - weiß ich nicht, soll heißen, ich trau mich nicht zu fragen...aber ich kann diese Ähnlichkeit nicht "wegdenken". Einen "Sinn" (falls es Absicht ist, kann ich aber auch nicht erkennen). Pendel also unsicher hin und her.
Die den Schein wiegenden Augenbrauen sind was eigenes und auch zugänglich...und auch das Ende für sich genommen gefällt mir, ein bisschen Kurzlyrikgeschmack beigemischt, mag ich aber.
Insgesamt aber bleiben zu viele grundsätzliche Fragezeichen...die Überschrift verspricht etwas ganz anderes als das Gedicht folgen lässt, ohne dass dies reflektiert wird.
Vielleicht brauche ich einfach Hilfe bei der Lektüre

Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Danke Lisa, für deine Betrachtung.
Die erwähnten Verbindungen kenne ich nicht und ich sehe auch nicht nach. Vielleicht gibt es manchmal gemeiname Wellen, in denen wir uns wiegen, ohne es zu wissen.
Birgt Lyrik nicht das Geheimnis der Worte, nach denen wir suchen?
Und es ist ja nicht nur die Lyrik, die Geheimnisse birgt.
Wie kann ich da Anleitung geben?
Wo wir doch alle suchen?
Was suchen wir eigentlich?
Ich denke, wir suchen das, was nach dem Jetzt kommt.
Davon etwas zu erhaschen scheint mir ein Anliegen zu sein, welches wir teilen.
Was kann ich sagen auf deine Fragen?
Vielleicht: Zulassen mehr und weniger erklären.
Mit liebem Gruß
Moshe
Die erwähnten Verbindungen kenne ich nicht und ich sehe auch nicht nach. Vielleicht gibt es manchmal gemeiname Wellen, in denen wir uns wiegen, ohne es zu wissen.
Birgt Lyrik nicht das Geheimnis der Worte, nach denen wir suchen?
Und es ist ja nicht nur die Lyrik, die Geheimnisse birgt.
Wie kann ich da Anleitung geben?
Wo wir doch alle suchen?
Was suchen wir eigentlich?
Ich denke, wir suchen das, was nach dem Jetzt kommt.
Davon etwas zu erhaschen scheint mir ein Anliegen zu sein, welches wir teilen.
Was kann ich sagen auf deine Fragen?
Vielleicht: Zulassen mehr und weniger erklären.
Mit liebem Gruß
Moshe
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