seligsprechung der vier wände
@ Gerda:
... muss man sicher nicht, aber ich lese da so eine Art "ran an den Dreck! Tsjakkaa!" heraus, hat wahrscheinlich mit meiner persönlichen Situation zu tun ...
lG Zefi
Die Ermutigung lese ich nicht, weil es sich nach: "Alle Jahre wieder" anhört
... muss man sicher nicht, aber ich lese da so eine Art "ran an den Dreck! Tsjakkaa!" heraus, hat wahrscheinlich mit meiner persönlichen Situation zu tun ...

lG Zefi
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
soooooooo......
ich habe mal eine zweite version dazu gestellt, in der ich das zweimalige "hält" korrigiert habe und den schluss entfernt habe.
liebe gabriella, verzeih...-ich hatte dein posting völlig überlesen. ja, die flut ist nur eine der katastrophen, worauf der text passen könnte. tja, der titel....diesmal war er ausgangspunkt für das gedicht. mir gefiel das. und dazu entstand das gedicht.ich empfinde den titel schon als teil des textes. eine art nach außen und sich selbst den zustand verherrlichen. meine intention war beim schreiben, dass man etwas lebt, etwas durchlebt, von dem man weiß, dass es nicht zu leben ist. familie oder partnerschaft. faust in der tasche und durch. die positiven aspekte als durchhalteparolen nutzen, das negative vor die tür kehren. - und daran zu grunde gehen. eine glückliche familie, die doch schon längst und vor jahren aufgehört hat, eine zu sein.
natürlich schwingt dies nur alles mit und liegt zwischen den zeilen. aber bei den kommentaren kommt durch, dass dies auch so rüberkommt.
gerda, zefi: ermutigung - die zeilen doch auch ziemlich (an)klagend. vielleicht bewusstmachung(sversuch) und eine aufforderung, es endlich anzugehen. das kann man natürlich auch als ermutigung sehen. (in version 2 hab ich diese aufforderung entfernt)
eurem rat, aram und max, bin ich also in version zwei nun gefolgt (andere kommentatoren sagten ja bereits das gleiche) ich muss sagen, ich kann mich damit anfreunden.......(so ist das, wenn man etwas abstand hat)
ob man pegelmarken nullt, mkax...- ich weiß es nicht. technisch vielleicht nicht. aber für sich, in seinem hirn, in seinem empfinden kann man es vielleicht?
vor wie nach - das ist beliebig. nach wie vor ist in verschiedenen gegenden usus, in anderen gegenden ist nach wie vor gebräuchlich. ich hab nix bewusst umgestellt, sondern meinen sprachschatz verwendet.gif)
vor wie nach bezieht sich auf die vorangegangene und die folgende zeile. und nimmt auch vorweg, dass sich nichts ändert.
ich danke euch allen für´s auseinandersetzen (was hiermit natürlich nicht abgeschlossen sein soll)
liebe grüße ins wochenende: Niko
ich habe mal eine zweite version dazu gestellt, in der ich das zweimalige "hält" korrigiert habe und den schluss entfernt habe.
liebe gabriella, verzeih...-ich hatte dein posting völlig überlesen. ja, die flut ist nur eine der katastrophen, worauf der text passen könnte. tja, der titel....diesmal war er ausgangspunkt für das gedicht. mir gefiel das. und dazu entstand das gedicht.ich empfinde den titel schon als teil des textes. eine art nach außen und sich selbst den zustand verherrlichen. meine intention war beim schreiben, dass man etwas lebt, etwas durchlebt, von dem man weiß, dass es nicht zu leben ist. familie oder partnerschaft. faust in der tasche und durch. die positiven aspekte als durchhalteparolen nutzen, das negative vor die tür kehren. - und daran zu grunde gehen. eine glückliche familie, die doch schon längst und vor jahren aufgehört hat, eine zu sein.
natürlich schwingt dies nur alles mit und liegt zwischen den zeilen. aber bei den kommentaren kommt durch, dass dies auch so rüberkommt.
gerda, zefi: ermutigung - die zeilen doch auch ziemlich (an)klagend. vielleicht bewusstmachung(sversuch) und eine aufforderung, es endlich anzugehen. das kann man natürlich auch als ermutigung sehen. (in version 2 hab ich diese aufforderung entfernt)
eurem rat, aram und max, bin ich also in version zwei nun gefolgt (andere kommentatoren sagten ja bereits das gleiche) ich muss sagen, ich kann mich damit anfreunden.......(so ist das, wenn man etwas abstand hat)
ob man pegelmarken nullt, mkax...- ich weiß es nicht. technisch vielleicht nicht. aber für sich, in seinem hirn, in seinem empfinden kann man es vielleicht?
vor wie nach - das ist beliebig. nach wie vor ist in verschiedenen gegenden usus, in anderen gegenden ist nach wie vor gebräuchlich. ich hab nix bewusst umgestellt, sondern meinen sprachschatz verwendet
.gif)
vor wie nach bezieht sich auf die vorangegangene und die folgende zeile. und nimmt auch vorweg, dass sich nichts ändert.
ich danke euch allen für´s auseinandersetzen (was hiermit natürlich nicht abgeschlossen sein soll)
liebe grüße ins wochenende: Niko
Hallo Niko,
ja, so ist es besser, der Schlusssatz war in der Tat überflüssig.
Eine Ermutigung kann ich aus deinen Zeilen auch nicht lesen, sondern genau das Gegenteil. Es spricht die volle Resignation aus deinem Gedicht.
Der Titel hatte mich gestört, weil er sowas "Kirchliches" hat, aber ich verstehe durchaus, was du damit sagen willst.
Saludos
Magic
ja, so ist es besser, der Schlusssatz war in der Tat überflüssig.
Eine Ermutigung kann ich aus deinen Zeilen auch nicht lesen, sondern genau das Gegenteil. Es spricht die volle Resignation aus deinem Gedicht.
Der Titel hatte mich gestört, weil er sowas "Kirchliches" hat, aber ich verstehe durchaus, was du damit sagen willst.
Saludos
Magic
Hallo,
mir gefällt der text auch, viele starke Bilder darin, tolle schrägschöne Wortkombinationen und Sätze und auch das Thema eines, das sich lohnt.
Mir wäre das mit den Pegelmarken nicht aufgefallen, würde ich aber drüber nachdenken zu ändern, wenn das technisch nicht stimmt, da das Gedicht sonst real ist in seinen Bildern.
Ich verstehe übrigens gar nicht, warum die pegelmarken genullt sind? Ich lese es so, dass das lyr. Ich immer mehr und merh leugnet/darüber hinwegsieht was geschieht, wie sehr es schon bis zum Hals drinsteckt und dass irgednwann, egal wie sehr man es zu übersehen sucht, der Raum (das fass) überläuft...und alles untergeht...oder aber, dass es permanent so weitergeht...dass es immer schlimmer wird...warum die Pegel genullt werden, verstehe ich also nicht. Hat das Ich sich zu was entschieden? Ist etwas anders?
Vielleicht könnte man den Gedanken so aufgreifen, dass das Ich jeden Tag die pegelmarken neu nullt (oder wie das technisch richtig heißt) , um so einen Zwangsnormalwert (es ist ja alles gut) schafft, nur um sich offiziell zu beruhigen. Weißt du, was ich meine? Das käme meiner Lesart entgegen. Aber vielleicht verstehe ich ja was nicht?
sowas wie Permantes Eichen der pegelmarken oder........(...) sowas....schlechter Vorschlag. aber dieses jeden tag immer wieder aufs neue fänd ich da wichtig.
Ich merke gerade, dass es aber auch wirklich anders verstanden werden kann, dass alles bis zu einem gewissen Grad vollaufen musste und man hat alles in einen letzten Raum gerettet und da hockt man jetzt, mit all dem Elend in der Tür, dass man nicht zugeben wollte? Dann sind meine Vorschläge natürlich hinfällig
(Außer dass ich die pegelmarke wirklich technisch bereinigen wurde @nullen) (ich lass das jetzt trotzdem mal alles stehen, vielleicht ist es ja interessant für dich es zu lesen)
Ein Thema, das mich sofort anzieht, weil es eine große Innenschau und tolle Bilder bietet.
Liebe Grüße,
Lisa
mir gefällt der text auch, viele starke Bilder darin, tolle schrägschöne Wortkombinationen und Sätze und auch das Thema eines, das sich lohnt.
Mir wäre das mit den Pegelmarken nicht aufgefallen, würde ich aber drüber nachdenken zu ändern, wenn das technisch nicht stimmt, da das Gedicht sonst real ist in seinen Bildern.
Ich verstehe übrigens gar nicht, warum die pegelmarken genullt sind? Ich lese es so, dass das lyr. Ich immer mehr und merh leugnet/darüber hinwegsieht was geschieht, wie sehr es schon bis zum Hals drinsteckt und dass irgednwann, egal wie sehr man es zu übersehen sucht, der Raum (das fass) überläuft...und alles untergeht...oder aber, dass es permanent so weitergeht...dass es immer schlimmer wird...warum die Pegel genullt werden, verstehe ich also nicht. Hat das Ich sich zu was entschieden? Ist etwas anders?
Vielleicht könnte man den Gedanken so aufgreifen, dass das Ich jeden Tag die pegelmarken neu nullt (oder wie das technisch richtig heißt) , um so einen Zwangsnormalwert (es ist ja alles gut) schafft, nur um sich offiziell zu beruhigen. Weißt du, was ich meine? Das käme meiner Lesart entgegen. Aber vielleicht verstehe ich ja was nicht?
sowas wie Permantes Eichen der pegelmarken oder........(...) sowas....schlechter Vorschlag. aber dieses jeden tag immer wieder aufs neue fänd ich da wichtig.
Ich merke gerade, dass es aber auch wirklich anders verstanden werden kann, dass alles bis zu einem gewissen Grad vollaufen musste und man hat alles in einen letzten Raum gerettet und da hockt man jetzt, mit all dem Elend in der Tür, dass man nicht zugeben wollte? Dann sind meine Vorschläge natürlich hinfällig

Ein Thema, das mich sofort anzieht, weil es eine große Innenschau und tolle Bilder bietet.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
auch hier möchte ich mich der blamage aussetzen und nicht im sande verlaufen lassen, sondern dann doch lieber verspätet antworten.
jetzt, mit etwas abstand, empfinde ich die verbesserte oder veränderte version auch als deutlich stärker. was ich letztendlich auch euch zu verdanken habe.
ihr müsst also nicht mehr wirklich "dadurch".gif)
pegelmarken nullen sehe ich (heute) als eine neue eigene messlatte schaffen. wenn dauernd 4 meter über dem meeresspiegel ist, dann wird das zur messlatte sozusagen. und die alten normen und gegebenen marken gelten nicht mehr. käme also deiner geneigten lesart, lisa, sehr nahe.
lieben gruß an alle! Niko
jetzt, mit etwas abstand, empfinde ich die verbesserte oder veränderte version auch als deutlich stärker. was ich letztendlich auch euch zu verdanken habe.
ihr müsst also nicht mehr wirklich "dadurch"
.gif)
pegelmarken nullen sehe ich (heute) als eine neue eigene messlatte schaffen. wenn dauernd 4 meter über dem meeresspiegel ist, dann wird das zur messlatte sozusagen. und die alten normen und gegebenen marken gelten nicht mehr. käme also deiner geneigten lesart, lisa, sehr nahe.
lieben gruß an alle! Niko
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