Da es mir träumte
ein Vogel zu sein
sah man mich nicht
mehr heimisch
ein Nest
in der Höhe
kein Baum
keine Krone
schienen mir
gewachsen
mein Lachen galt
dem Pfau
der nicht fliegt
Genie
-
Max
Lieber Last,
vom titel fühlte ich mich ja gleich angesprochen
.
Übertriebene Geniegefühle werden aber vom gedicht gleicht eingegrenzt, weil ich dreimal lesen musste, um den Übergang von Strophe 1 und zu Strophe 2 zu verstehen
.
Schön finde ich, wei Du von der Doppelbedeutung von Krone gebraucht gemacht hast- Beim Pfau in der vorletzten Zeile bin ich mir nicht sicher, ob er denn für einen besonders schlnen Vogel oder einen besonders aroganten Vogek steht.
Liebe Grüße
Max
vom titel fühlte ich mich ja gleich angesprochen
.Übertriebene Geniegefühle werden aber vom gedicht gleicht eingegrenzt, weil ich dreimal lesen musste, um den Übergang von Strophe 1 und zu Strophe 2 zu verstehen
.Schön finde ich, wei Du von der Doppelbedeutung von Krone gebraucht gemacht hast- Beim Pfau in der vorletzten Zeile bin ich mir nicht sicher, ob er denn für einen besonders schlnen Vogel oder einen besonders aroganten Vogek steht.
Liebe Grüße
Max
-
Perry
Hallo Last,
inhaltlich okay, die Ausführung reißt mich aber nicht wirklich mit, weil, wie Max bereits bemerkt hat, die Übergänge und Bilder nicht richtig harmonieren. Ich mache dir gerne einen Vorschlag, wie ich mir den Text vorstellen könnte, vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei:
träumte
ein Vogel zu sein
nicht mehr heimisch
im Nest
entwichen
der Krone
dem Pfau
der nicht fliegt
LG
Manfred
inhaltlich okay, die Ausführung reißt mich aber nicht wirklich mit, weil, wie Max bereits bemerkt hat, die Übergänge und Bilder nicht richtig harmonieren. Ich mache dir gerne einen Vorschlag, wie ich mir den Text vorstellen könnte, vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei:
träumte
ein Vogel zu sein
nicht mehr heimisch
im Nest
entwichen
der Krone
dem Pfau
der nicht fliegt
LG
Manfred
-
Last
Hallo ihr beiden,
ich werde hier wohl etwas länger brauchen um mich mit eurer Kritik auseinanderzusetzen. Erstens, weil der Bruch mit einer harmonischen Strophenfolge Grundkonzept des Aufbaus war, zweitens weil Perrys Änderungsvorschlag sehr weit geht, so dass ich mich noch nicht hineindenken konnte, drittens, weil ich scheinbar Aspekte kürzen oder streichen sollte/ könnte, die mir momentan noch besonders wichtig erscheinen.
LG
Last
ich werde hier wohl etwas länger brauchen um mich mit eurer Kritik auseinanderzusetzen. Erstens, weil der Bruch mit einer harmonischen Strophenfolge Grundkonzept des Aufbaus war, zweitens weil Perrys Änderungsvorschlag sehr weit geht, so dass ich mich noch nicht hineindenken konnte, drittens, weil ich scheinbar Aspekte kürzen oder streichen sollte/ könnte, die mir momentan noch besonders wichtig erscheinen.
LG
Last
-
Sabine
Hallo Last,
den Übergang von der ersten zur zweiten Strophe habe ich sehr gut nachvollziehen können.
Für mich liest sich das Gedicht anders, als es von den Strophen her aufgebaut wurde - eben zeilenübergreifend. Etwa so:
Da es mir träumte
ein Vogel zu sein
sah man mich nicht
mehr heimisch
ein Nest
in der Höhe
kein Baum
keine Krone
schienen mir
gewachsen
mein Lachen galt
dem Pfau
der nicht fliegt
So habe ich es gelesen und so scheint es mir auch vom Inhalt her stimmig.
Die Geschichte von einem Genie, das sich in seiner Umgebung nicht mehr wohl fühlt, nicht mehr heimisch ist und abhebt in die Höhen, wobei ihm nichts passend schien als neue Heimat.
So lachte es über den Pfau, der zwar schön, aber ihm nicht gewachsen ist und nicht die Fähigkeit besitzt, über sich hinaus zu wachsen und abzuheben so wie es selbst.
LG Sabine
den Übergang von der ersten zur zweiten Strophe habe ich sehr gut nachvollziehen können.
Für mich liest sich das Gedicht anders, als es von den Strophen her aufgebaut wurde - eben zeilenübergreifend. Etwa so:
Da es mir träumte
ein Vogel zu sein
sah man mich nicht
mehr heimisch
ein Nest
in der Höhe
kein Baum
keine Krone
schienen mir
gewachsen
mein Lachen galt
dem Pfau
der nicht fliegt
So habe ich es gelesen und so scheint es mir auch vom Inhalt her stimmig.
Die Geschichte von einem Genie, das sich in seiner Umgebung nicht mehr wohl fühlt, nicht mehr heimisch ist und abhebt in die Höhen, wobei ihm nichts passend schien als neue Heimat.
So lachte es über den Pfau, der zwar schön, aber ihm nicht gewachsen ist und nicht die Fähigkeit besitzt, über sich hinaus zu wachsen und abzuheben so wie es selbst.
LG Sabine
-
Last
Hallo Sabine,
ich freue mich sehr über deinen Kommentar, danke. Das zeigt mir, dass der Text vielleicht nicht ganz so unzugänglich komponiert ist. Die Leseart, wie du sie angewandt hast, also den Bildern entlang, war durchaus eine Intention von mir (und sogar eine frühere Version des Gedichtes, die allerdings nicht ganz so ausschaute, wie deine Version, weil noch Formulierungen anders waren und der Schluss, mit dem Pfau, noch nicht bestand). Mittels der Satzstellung, wie ich sie letztlich umgesetzt habe, wollte ich das Gedicht um zwei Dimensionen erweitern:
1.) Dem Einblick in die (abstruse, verquere) Gedankenwelt eines (scheinbaren) Genies in mehreren Ebenen. Der Mehrdeutigkeit, der Unordnung und der Unsicherheit über die eigenen Ergebnisse.
2.) Mir schien es, als könne man die Strophen auch so lesen, wie sie nun sind, und dadurch würde sich die Aussage um einige Nuancen verschieben
Meint ihr Interpunktion zu verwenden könnte schon weiterhelfen, oder ist eine Umstellung (bis hin zu Umformulierung) zwingend notwendig?
LG
Last
ich freue mich sehr über deinen Kommentar, danke. Das zeigt mir, dass der Text vielleicht nicht ganz so unzugänglich komponiert ist. Die Leseart, wie du sie angewandt hast, also den Bildern entlang, war durchaus eine Intention von mir (und sogar eine frühere Version des Gedichtes, die allerdings nicht ganz so ausschaute, wie deine Version, weil noch Formulierungen anders waren und der Schluss, mit dem Pfau, noch nicht bestand). Mittels der Satzstellung, wie ich sie letztlich umgesetzt habe, wollte ich das Gedicht um zwei Dimensionen erweitern:
1.) Dem Einblick in die (abstruse, verquere) Gedankenwelt eines (scheinbaren) Genies in mehreren Ebenen. Der Mehrdeutigkeit, der Unordnung und der Unsicherheit über die eigenen Ergebnisse.
2.) Mir schien es, als könne man die Strophen auch so lesen, wie sie nun sind, und dadurch würde sich die Aussage um einige Nuancen verschieben

Meint ihr Interpunktion zu verwenden könnte schon weiterhelfen, oder ist eine Umstellung (bis hin zu Umformulierung) zwingend notwendig?
LG
Last
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