wenn im traum gewünscht...

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Gast

Beitragvon Gast » 11.10.2006, 14:52

Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, ihre Texte zu löschen. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
Zuletzt geändert von Gast am 28.02.2007, 02:30, insgesamt 2-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 28.10.2006, 13:17

Danke lieber aram,

ich versteh schon richtig, keine Bange.
(bisher waren deine Arbeitsvorschläge für mich immer von großem Wert).
So auch jetzt.
Was mir sofort, oder besser erst jetzt - nach deinem nochmaligen Kommentar auffällt, dass ausgerechnet mir die End"ung" nicht aufgefallen ist ... schon merkwürdig wie blind man oft den eigenen Texten gegenüber ist...
Das "denn" und "dann" werde ich nun doch "untersuchen" müssen, will mir scheinen.
Ich werde mir die zeit nehmen, versprochen.
:-)


Lieber Hakuin,

ich werde noch nachdenken müssen, danke erst einmal für dein Lesen und den Kommentar.
Das "denn" und "dann" scheint mir nun langsam auch problematisch. Hingegen mag ich den Schluss eher nicht aufdröseln, mal nachsehen wo ich schon etwas Näheres dazu geschrieben habe.
Hier: (weiter oben)
Ist es denn der Mann im Mond?
Oder steht ein Mann im Mond?
Wofür er steht?
Für nie endene Hoffnung vielleicht... für beständigen Wechsel?
Vielleicht zieht auch jemand Reales den Vorhang?
... weiter mag ich nicht erklären...

Ja so ist das, diese Stelle soll märchenhaft beliben, weil sie genau meine Intention trifft.

Euche Beiden vielen Dank noch einmal, ein schönes WE

Liebe Grüße
Gerda

Gast

Beitragvon Gast » 13.02.2007, 03:01

Lieber aram,

heute Nacht, war mir, als müsse ich hier her zurückkehren.
Es ist schon komisch, nach dieser Zeit, (über 3 Monate sind vergangen) scheinen mir alle deine Vorschläge nicht nur passend sondern soo einleuchtend.
Natürlich überdenke ich, ob ich denn nicht selbst noch auf eine bessere ;-) Wendung komme, ja, vielleicht noch ein paar Tage... bevor ich wahrscheinlich deine Worte als Geschenk annehme.

Nächtliche Grüße
Gerda

aram
Beiträge: 4509
Registriert: 06.06.2006

Beitragvon aram » 13.02.2007, 03:50

liebe gerda,

dieses gedicht mag ich wirklich sehr...

zu meinem letzten vorschlag - die setzung überzeugt mich noch nicht; ein weiterer annäherungsversuch:



wenn im traum gewünscht...


geräusche der nacht weichen

fruchtschwer die süße
wiegt im wind
gärendes schwelt

dann schwächelt der sommeratem
herbstduft entströmt
jeder pore

du magst nicht ruhn

lächelst
über den pflaumenbaum
dem mann
im mond
zu

er schließt den vorhang




schön, dass du den text hervorgeholt hast.

liebe grüße
aram



p.s.
variante:

(...)
gärduft schwelt
(...)
herbst entströmt
jeder pore
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen

Gast

Beitragvon Gast » 13.02.2007, 04:09

Da ich heute nachtaktiv bin, lieber aram, habe ich mir gerade den neuen Setzungsvorschlag und die Änderung in "sommeratem" mal in meine Word-Tabelle mit den unterschiedl. Setzungen eingefügt.
Bald ist es dein Gedicht ;-)

Danke für deine Gedanken
:smile: :smile:

Gast

Beitragvon Gast » 28.02.2007, 02:20

Lieber aram,

die letzte Klappe ist gefallen.
Deine neuesten Änderungs vorschläge, die ja nicht einmalig gewaltig, aber schlicht Klasse sind, und dein feiner Setzungsvorschlag haben mich heute Nacht restlos (nicht restless) ;-) überzeugt.
(Die Alternativvorschläge hatten keine Chance).
Nun denn, ich werde es gleich oben als endgültige Fassung einfügen.

Mit lieben GeDANKen
Gerda


Gerade habe ich die erste Zeile/Titel noch kursiv gesetzt, ich bin ja sonst gar nicht so versessen auf besondere Setzung, aber hier ist es mir so ganz richtig.

Benutzeravatar
Elsa
Beiträge: 5286
Registriert: 25.02.2007
Geschlecht:

Beitragvon Elsa » 28.02.2007, 10:14

Liebe Gerda,

du hast mich voll gepackt mir deinem Text! Die Überfülle der Ernte, die Üppigkeit, die schon besoffen macht (Gärung) und nahe dem Faulen, dem Vergehen ist.
Daher stolpere ich auch über den schwächelnden Sommeratem, der mM. nicht nötig ist, nicht erwähnt werden muss, du reißt mich damit aus der herbstschweren Stimmung raus.

Gerda Jäger hat geschrieben:
Ist
es denn der Mann im Mond?
Oder steht ein Mann im Mond?


Für mich steht da ein 'echter' Mann im Fenster vor dem Mond, der die Ernte nun einbringen will bei dem LI. Für mich überaus erotisch.

Klasse!

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Gast

Beitragvon Gast » 28.02.2007, 12:50

Liebe Elsa,

ganz herzlichen Dank für diese feine Rückmeldung. Mich freut deine Deutung.
Das Gedicht wird sich nun nicht mehr verändern., denn, der Herbst bringt nicht ausschließlich Fülle ;-) Es ist jetzt für mich fertig.

Liebe Grüße
in den Nichtwinter-Nichtfrühlingstag
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 28.02.2007, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

aram
Beiträge: 4509
Registriert: 06.06.2006

Beitragvon aram » 28.02.2007, 12:59

liebe gerda,

danke für deine anerkennung! mich sprach dein gedicht von anfang an so an, dass ich mich freue, dass meine lesart auf dich "abfärben" konnte.

...auch der titel gefällt mir sehr - falls ich das noch nicht gesagt habe.

liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in

l. cohen

Benutzeravatar
Elsa
Beiträge: 5286
Registriert: 25.02.2007
Geschlecht:

Beitragvon Elsa » 28.02.2007, 13:43

Liebe Gerda,

Sehr gern! Ich habe es gleich noch einmal gelesen, ja, ich bleibe bei meiner Deutung. Und der schwächelnde Sommeratem ist akzeptiert, ich wollte dir nur mein Empfinden ... du weißt schon :-)

Lieben Gruß (derzeit Sonnenschein!)
ELsa
Schreiben ist atmen


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste