erster frost

[Gast]

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[rya]

Hallo Gerda.

Also.die erste Strophe finde ich klasse-
Der Vergleich zwischen den Nächten der verschiedenen Jahreszeiten...gefällt.
die 2te hingegen erschliesst sich mir noch nicht..was ja noch kommen kann.
Ich habe es in jeden Fall gern gelesen.
LG,Rya

[Gast]

Vielen Dank.
freut mich, dass du es gern gelesen hast, lieber Frank.
Vielleicht bekommt der Text noch andere Stimmen zu hören.
Bis dahin ist dir der letzte Vers sicher schon gläufiger,
er ist recht frei zu interpretieren...
nächtliche Grüße
Gerda

[MarleneGeselle]

Hallo Gerda,

sehr präzise und auch sehr schöne Naturbeobachtung. Der "Duft zum Zerfallen" ist das beste. Exakt das Gefühl das einem bei sol manchem Atemzug beschleicht.

Liebe Grüße von der - bis jetzt zumindest noch - frostfreien Alb.
Marlene

[Gast]

Vielen Dank Marlene,
nur eine Frage noch, die mich bewegt: Liest es sich so eindimensional?

Liebe Grüße
Gerda

[pandora]

liebe gerda,

hier in der gegend blühen momentan noch ein paar rapsfelder und ich stellte fest, dass sie so ganz anders wirken als im frühling. nicht so gelb, nicht so licht.
ich habe meine gedanken in deinem gedicht wiedergefunden, freilich auf einer anderen bildebene. aber auch du vergleichst gewissermaßen naturphänomene: kühle nächte. in herbstnächten ahnt man den winter, den abschied; wohingegen kühle frühlingsnächte ahnung und hoffnung atmen. (lieber gott, ist das schwer zu erklären...)
tolle bilder hast du gefunden, ich mag besonders "duft zum zerfallen".
einzig in den ersten zeilen würde ich überlegen, ob du oktoberNACHT und märzNÄCHTE gegenüberstellst. wäre es nicht logischer, einheitlich im plural oder singular zu schreiben?

lg
p.

[Gast]

Guten Abend pandora,

fast wäre ich geneigt, außer dem Danke-Schön zu schreiben, ja, das ändere ich, es sollten auch Oktobernächte sein.
Aber ich konnte mich gerade noch bremsen .
Es ist eine bestimmte Nacht in der das Lyrich im Oktober den Unterschied feststellt...
sehr eigen... ich weiß.

Liebe Grüße
Gerda

[Max]

Liebe Gerda, liebe Pandora,

ja, es stimmt, die Farben des Herbstes sind selbst, wenn es die gleichen Pflanzen anders als die Farben deds Sommers und des Frühlings (ich habe heute das gleiche bei einem Sonnenblumenfeld gedacht, das lustigerweise noch in voller Blüte stand) - und ebenso verhälte es sich mit den Hoffnungen. Sie sind im Herbst gedeckter.

Was mir an dem Gedicht aufgefallen ist, ist das Stakkato in Strophe 2 (oder ist es 1 und der Rest ist die Überschrift?), also dieser

oktobernacht
klirrt anders
als märznächte
mit letztem frost
frühling singen

das finde ich emotional nicht ganz zu meinem Oktobergefühl passend.

Liebe Grüße
max

[Gast]

Lieber Max,

mir ging es ja nicht ausschließlich um die Farben des Oktobers, sondern um den ersten Frost und wie anders die Töne iim Oktoberfrost klingen...
2004 hatten wir hier schon Frost...
Gelesen klingt der o. a. Vers gar nicht Stakkato, sondern eher ein wenig sinnend, so wie ich lesen würde.. nur das klirrt ein wenig härter...
Danke fürs Lesen und ich wünsche dir noch goldenen Oktobertage
Gerda

[MarleneGeselle]

Hallo Gerda,

kaum eines deiner Gedichte ist eindimensional, dieses hier auch nicht. Aber nicht jeder bringt die oberste Schicht so klar und präzise rüber, dass sich die zweite oder auch weitere Schichten von alleine ergeben.

Liebe Grüße
Marlene

[Max]

Liebe Gerda,

als Hörbarmoderator ist Deine Antwort für mich eine doppelte Aufforderung dich zu bitten den Text auch zu lesen

liebe Grüße
max

[Gast]

Lieber Max,

in Ordnung, ich nehme die Aufforderung an, vielleicht klappt es sogar am WE noch.

Liebe Grüße
Gerda