A&Ω&A
Rotes Flackern
Reflektiert von nasser Haut
Hitze verschmelzenden Fleisches
Lautes Hämmern
Atem
Rotes Flackern
Genährt von trocknem Holz
Hitze verglühenden Damals
Lautes Knistern
Flugasche
Rotes Flackern
Feuerrad der Ewigkeit
Ohne Anfang und Ende
Über allem
Was ist.
A&Ω&A
Liebe Rala,
wenn ich Dein Gedicht richtig vestehe, so beschreibst Du das Feuer, also eines der vier "Elemente" als Zentrum von Werden und Vergehen. Ich finde das eine sehr interessante Idee (und ich denke dasselbe könnte man auch mit den anderen drei "Elementen" machen - wäre das nicht ein Projekt?) und denke, dass Du sie in den ersten beien Strophen gut umgesetzt hast. diie dritte Strophe nimmt gewissermaßen das vorweg, was ich als Leser denken soll undgefällt mir schon deshalb weniger. Sie hebt alles ins Allgemeine, was sich an Wörtern wie "Ewigkeit", "Anfang" und "Ende" ablesen lässt - nach meinen (wenigen) Erfahrungen eignen sich solche Themen aber eher für Philosophie als für Lyrik - die Lyrik (jedenfall meine *grins*) liebt das Beispiel.
Liebe Grüße
max
wenn ich Dein Gedicht richtig vestehe, so beschreibst Du das Feuer, also eines der vier "Elemente" als Zentrum von Werden und Vergehen. Ich finde das eine sehr interessante Idee (und ich denke dasselbe könnte man auch mit den anderen drei "Elementen" machen - wäre das nicht ein Projekt?) und denke, dass Du sie in den ersten beien Strophen gut umgesetzt hast. diie dritte Strophe nimmt gewissermaßen das vorweg, was ich als Leser denken soll undgefällt mir schon deshalb weniger. Sie hebt alles ins Allgemeine, was sich an Wörtern wie "Ewigkeit", "Anfang" und "Ende" ablesen lässt - nach meinen (wenigen) Erfahrungen eignen sich solche Themen aber eher für Philosophie als für Lyrik - die Lyrik (jedenfall meine *grins*) liebt das Beispiel.
Liebe Grüße
max
Hallo Max!
Hm, du hast fast recht mit deiner Vermutung, aber nicnht ganz. Was vermutlich wieder mal daran liegt, dass ich das Ganze zu sehr verschlüsselt habe, so dass es außer mir dann kaum einer ganz verstehen kann ... Es geht nicht unbedingt um Feuer, außer in der zweiten Strophe, da ist es ja offensichtlich. In der ersten Strophe hatte ich (wortwörtlich, weil das mal wieder aus der Beobachtung eines Zusammenhangs zwischen gelichzeitig auftretenden Phänomenen ging) rotes flackerndes Licht in einer Disco o. Ä. vor Augen. Um es klarer zu machen: Die Situation war die, das wir das Haus meiner verstorbenen Großmutter ausräumten und dabei im Hof auch einiges verbrannten (daher in der zweiten Strophe Feuer und "verglühendes Damals" am Lebensende), gleichzeitig lief im Fernsehen ein Videoclip, in dem sich verschwitzte, leicht bekleidete Körper in rot flackerndem Licht bewegten (bin nicht mehr sicher, ist schon ein paar Jahre her, ich glaube, es war "Desert Rose" von Sting; daher jedenfalls die erste Strophe mit Rotlicht und einem möglichen Beginn eines Lebens, wenn man diese Szene weiterdenkt), und über all dem ging gerade die Sonne in einem wunderschönen Abendrot unter, wie eben ein "Feuerrad der Ewigkeit", und ich dachte nicht unbedingt, dass der Leser das automatisch verstehen sollte.
Aber wenn du es natürlich anders verstanden hast (was glaube ich kein Wunder ist, woher solltes du das auch alles wissen ...), finde ich das auch sehr interessant. Bin mal noch auf andere Reaktionen gespannt.
Liebe Grüße,
Rala
Hm, du hast fast recht mit deiner Vermutung, aber nicnht ganz. Was vermutlich wieder mal daran liegt, dass ich das Ganze zu sehr verschlüsselt habe, so dass es außer mir dann kaum einer ganz verstehen kann ... Es geht nicht unbedingt um Feuer, außer in der zweiten Strophe, da ist es ja offensichtlich. In der ersten Strophe hatte ich (wortwörtlich, weil das mal wieder aus der Beobachtung eines Zusammenhangs zwischen gelichzeitig auftretenden Phänomenen ging) rotes flackerndes Licht in einer Disco o. Ä. vor Augen. Um es klarer zu machen: Die Situation war die, das wir das Haus meiner verstorbenen Großmutter ausräumten und dabei im Hof auch einiges verbrannten (daher in der zweiten Strophe Feuer und "verglühendes Damals" am Lebensende), gleichzeitig lief im Fernsehen ein Videoclip, in dem sich verschwitzte, leicht bekleidete Körper in rot flackerndem Licht bewegten (bin nicht mehr sicher, ist schon ein paar Jahre her, ich glaube, es war "Desert Rose" von Sting; daher jedenfalls die erste Strophe mit Rotlicht und einem möglichen Beginn eines Lebens, wenn man diese Szene weiterdenkt), und über all dem ging gerade die Sonne in einem wunderschönen Abendrot unter, wie eben ein "Feuerrad der Ewigkeit", und ich dachte nicht unbedingt, dass der Leser das automatisch verstehen sollte.
Aber wenn du es natürlich anders verstanden hast (was glaube ich kein Wunder ist, woher solltes du das auch alles wissen ...), finde ich das auch sehr interessant. Bin mal noch auf andere Reaktionen gespannt.
Liebe Grüße,
Rala
Liebe Rala,
du brauchst die Entstehung eines Gedichts oder die damit verknüpfte Geschichte nicht preisgeben.
Ein Gedicht muss auch nicht 1:1 verstanden werden, dann brauchte man ja keinen Unterschied zwischen Prosa und Lyrik machen.
Lyrik heißt ja nicht nur verdichten, sondern etwas schaffen, was über das vom Autor Erlebte, Erdachte hinaus geht und somit eine eigene Tragweite für den Leser erhält, die der Autor allerhöchstens steuern kann.
Solltest du dem Wunsch nicht widerstehen können, das Entstehungsgeheimnis eines Texts wie hier, zu lüften, wäre es besser, erst mehr Stimmen abzuwarten, denn das würde dir (Dem Text und dessen Ausarbeitung) zugute kommen..gif)
Dies, als kleiner Tipp.
Ich versuche eine Interpretation nicht ohne darauf abzustellen, was du erläutert hast-
Fürs erste liebe Grüße
Gerda
schon wenig später:
Am Beispiel des ersten Vers' möcht ich vorschlagen, wie du evtl. vorgehen könntest, das Gedicht konkreter sprechen zu lassen.
Die Sprache sollte klarer sein, damit der Text für sich selbst sprechen kann.
rot das flackern
von verschwitzter* haut reflektiert
körper** verschmelzen
gestampftes*** hämmern des takts
atemlos****
* hier weiß der Leser dass die Haut nicht vom Wasser sondern vom Schweiß nass ist, denn das meinst du doch.
** Wenn Fleisch verschmilzt muss ich an Verschmoren in der Pfanne denken an Auflösen aber im wörtlichen Sinn, eigenlich meinst du, dass die tanzenden Körper verschmelzen im Schein der Flammen
***das von dir verwandte Hämmern bezieht sich doch auf das Tanzen, also solltest du diesem irgendwie im Text gerecht werden
**** wieso Atem?
atemlos halte ich für passender.
Grundsätzlich würde ich die optische Schwere die durch die Großschreibung aller Zeilenanfänge entsteht überdenken.
(Wie du siehst habe ich alles klein geschrieben)
Ich hoffe, dass du mit meinem Auseinanderpflücken etwas anfangen und darauf aufbauend weiterarbeiten kannst.
LGG
du brauchst die Entstehung eines Gedichts oder die damit verknüpfte Geschichte nicht preisgeben.
Ein Gedicht muss auch nicht 1:1 verstanden werden, dann brauchte man ja keinen Unterschied zwischen Prosa und Lyrik machen.
Lyrik heißt ja nicht nur verdichten, sondern etwas schaffen, was über das vom Autor Erlebte, Erdachte hinaus geht und somit eine eigene Tragweite für den Leser erhält, die der Autor allerhöchstens steuern kann.
Solltest du dem Wunsch nicht widerstehen können, das Entstehungsgeheimnis eines Texts wie hier, zu lüften, wäre es besser, erst mehr Stimmen abzuwarten, denn das würde dir (Dem Text und dessen Ausarbeitung) zugute kommen.
.gif)
Dies, als kleiner Tipp.
Ich versuche eine Interpretation nicht ohne darauf abzustellen, was du erläutert hast-
Fürs erste liebe Grüße
Gerda
schon wenig später:
Am Beispiel des ersten Vers' möcht ich vorschlagen, wie du evtl. vorgehen könntest, das Gedicht konkreter sprechen zu lassen.
Die Sprache sollte klarer sein, damit der Text für sich selbst sprechen kann.
rot das flackern
von verschwitzter* haut reflektiert
körper** verschmelzen
gestampftes*** hämmern des takts
atemlos****
* hier weiß der Leser dass die Haut nicht vom Wasser sondern vom Schweiß nass ist, denn das meinst du doch.
** Wenn Fleisch verschmilzt muss ich an Verschmoren in der Pfanne denken an Auflösen aber im wörtlichen Sinn, eigenlich meinst du, dass die tanzenden Körper verschmelzen im Schein der Flammen
***das von dir verwandte Hämmern bezieht sich doch auf das Tanzen, also solltest du diesem irgendwie im Text gerecht werden
**** wieso Atem?
atemlos halte ich für passender.
Grundsätzlich würde ich die optische Schwere die durch die Großschreibung aller Zeilenanfänge entsteht überdenken.
(Wie du siehst habe ich alles klein geschrieben)
Ich hoffe, dass du mit meinem Auseinanderpflücken etwas anfangen und darauf aufbauend weiterarbeiten kannst.
LGG
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 14 Gäste