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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Gast

Beitragvon Gast » 07.10.2006, 02:38

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Zuletzt geändert von Gast am 29.07.2007, 02:37, insgesamt 2-mal geändert.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 07.10.2006, 16:25

Huhu Bea,
bis auf die beiden Schlusszeilen, die mir zu erklärend sind, gefällt mir der Text ausgezeichnet. Tolle, originelle Bilder ... mein Liebling:

Straßenkarten
um deine Augen

Schade fast, dass das Segel des Gaumens nicht zur Wegstrecke passt ...
Vielleicht Seekarten?

Gelungener Text!

LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Gast

Beitragvon Gast » 08.10.2006, 16:54

Danke Nifl, ich freu mich über das Lob.

hast du einen Vorschlag für die letzten Zeilen? Würde mich interessieren. Kiwus schreibt ja in ihrem Gedicht "das ich dich wirklich nicht liebe..." (mal so aus dem Gedächtnis zitiert...)

LG

Bea

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 09.10.2006, 18:17

Liebe Beatrixe,

ich habe mir eben mal das "Original" von Kiwus angeschaut. Einen gegentext zu diesem text zu schreiben, wäre wohl auch bei mir nicht das letzte, was mir eingefallen wäre :-). Dem muss einfach wiedersprochen werden!

Meine Ideen/Fragen wären:

entweder

wenn wir wieder
eine Nacht lang
endlose Distanzen
zerschlafen haben

oder

wenn wir wieder
eine Nacht lang in
endlosen Distanzen
zerschlafen haben

oder?

ich im fahlen
Morgenlicht (fahl & morgenlicht zu gängig, daher würde ich fahl streichen)


dem Minnesang
deines Gaumensegels
lausche (hier muss ich Nifl zustimmen, außerdem bricht an dieser Stelle das Gedicht sienen Stil ins unklare: soll es Humor sein, oder nicht?..ich finde das ganze Gedicht zwar liebevoll zwinkernd, aber die Stelle hier bricht mir zu stark...vielleicht einfach die Stelle ganz rausnehmen?)


Das Ende würde ich eben in Bezug auf das andere Gedicht so lassen, da es ja ein "Zitat" ist.

Das wären meine Ideen zu diesem wichtigen, lyrischen Widerspruch :-)

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Gast

Beitragvon Gast » 10.10.2006, 20:51

Danke Lisa,

das "n" ist vernichtet, das gehörte da nicht hin. Da hattest du recht.
Fahl habe ich mal versuchshalber mit kühl ersetzt.
Zum Bruch... - ich brauch ihn irgendwie als Driften in den leisen Humor, nicht
so derbe wie der "ausgeleierte arsch" der Kiwus, aber die ausgeleierten Nächte
einer langen Beziehung wollte ich schon so darstellen.

Dank dir für die Auseinandersetzung mit meinem kleinen Text.

:) Bea


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