Stufe
.......Stufe
.............Stufe Eis
....................Stufe
............................. Stufe
................................. Stufe Ball
..........................................Stufe
...............................................Stufe Puppe
.......................................................Stufe
...............................................................Stufe
........................................................................Stufe
Kinderträume auf der Treppe
hallo m,
die unterschwellige spannung dieses textes erlebe ich in der juxtaposition von "träume" und "auf der treppe", die weitgehend getrennte konnotationssphären aufweisen.
wie gesagt ist diese spannung aber unterschwellig, daher empfände ich eine eingehende auseinandersetzung damit an diesem text als überinterpretation.
- das ganze wirkt auf mich wie eine art 'geworfener köder': etwas scheinbar einfaches wird von dir postuliert, und in deinen kommentaren auch als solches verteidigt, die irritation und damit das interesse, das der text auf sich zieht, ist jedoch auf eine andere ebene zurückzuführen.
sowas kann man immer wahlweise von "ganz toll" bis "ganz schlecht" finden - wenn, ganz allgemein gesprochen, die qualität von küstlerischen interventionen an der aufmerksamkeit zu messen ist, die ihnen zu teil wird, dann ist deine vorgangsweise konsequent: der text erzielt diese aufmerksamkeit durch eine 'grauzone'.
ich denke, dass dies auch für andere deiner texte zutrifft - wobei ich nicht behaupte, dass du es gezielt einsetzt. jedenfalls erreicht es gleichzeitig aufmerksamkeit und kontroverse, ohne jedoch inhaltlich betrachtbar zu sein.
liebe grüße, aram
p.s. der text von cara geht einen schritt weiter - mir gefällt so etwas wesentlich besser, es erzeugt jedoch allgemein weniger irritation = aufmerksamkeit.
die unterschwellige spannung dieses textes erlebe ich in der juxtaposition von "träume" und "auf der treppe", die weitgehend getrennte konnotationssphären aufweisen.
wie gesagt ist diese spannung aber unterschwellig, daher empfände ich eine eingehende auseinandersetzung damit an diesem text als überinterpretation.
- das ganze wirkt auf mich wie eine art 'geworfener köder': etwas scheinbar einfaches wird von dir postuliert, und in deinen kommentaren auch als solches verteidigt, die irritation und damit das interesse, das der text auf sich zieht, ist jedoch auf eine andere ebene zurückzuführen.
sowas kann man immer wahlweise von "ganz toll" bis "ganz schlecht" finden - wenn, ganz allgemein gesprochen, die qualität von küstlerischen interventionen an der aufmerksamkeit zu messen ist, die ihnen zu teil wird, dann ist deine vorgangsweise konsequent: der text erzielt diese aufmerksamkeit durch eine 'grauzone'.
ich denke, dass dies auch für andere deiner texte zutrifft - wobei ich nicht behaupte, dass du es gezielt einsetzt. jedenfalls erreicht es gleichzeitig aufmerksamkeit und kontroverse, ohne jedoch inhaltlich betrachtbar zu sein.
liebe grüße, aram
p.s. der text von cara geht einen schritt weiter - mir gefällt so etwas wesentlich besser, es erzeugt jedoch allgemein weniger irritation = aufmerksamkeit.
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Hallo Michael!
Um zu der allgemeinen Aufmerksamkeit hier beizutragen
, muss ich jetzt doch auch noch was sagen. Ich bin ein bisschen verwirrt/irritert über die Tatsachen, die sich meiner Meinung nach wiedersprechen. Tatsache 1: Du sagst, du hast zwei Töchter und ein Mensch ohne Kinder könnte diesen Text nicht verfassen. Er beruht also auf elterlichen Beobachtungen, schließe ich daraus. Tatsache 2: Du sagst, du möchtest/kannst nicht spezielle Markennamen benutzen, weil du Basics sichern willst und eine Baby Born in einem Entwicklungsland kein Basic ist. Aber eine Puppe. Da verstehe ich nicht, wieso du dann nicht schreibst: Mädchenträume auf der Treppe, denn ich kenne ehrlich gesagt nicht viele Jungen, hier oder andernorts, zu deren Grundbedürfnissen der Freizeit eine Puppe gehört. Wieso nicht Spielzeug, wenn es für Kinder im allgemeinen zutreffen soll? Und dann verstehe ich auch nicht, wieso ein nicht-Vater und eine nicht-Mutter nicht auch Texte über die Bedürfnisse von Kindern in Entwicklungsländern schreiben können. Wir wissen beide nichts darüber, wenn wir diese Kinder nicht kennen und dazu müssen wir sie nicht geboren haben. Also schwankt mein Rat: Entweder du beziehst es auf deine Familienbeobachtungen und Erfahrungen und schilderst die Kinderträume deiner Kinder, was du dann aber für uns, die diese Beobachtungen nicht gemacht haben, in Mädchenträume umwandeln müsstest. Da du das nicht machen willst, brauchst du auch nicht groß auf Verständnis stoßen wollen hier, weil wie auch...Oder du schreibst den Text wirklich über die Basics mit Begriffen wie "Spielzeug" und "was zum Naschen", damit es vielleicht allgemeingültiger ist für alle Kinder.
Ja, soviel von meiner Seite.
Lieben Gruß
Trixie
Um zu der allgemeinen Aufmerksamkeit hier beizutragen
.gif)
Ja, soviel von meiner Seite.
Lieben Gruß
Trixie
Upps!
Lieber M.
Neben Hilfestellung hat ein Forum noch eine andere Funktion:
Texte werden hier wie von einem Briefschreiber an Leser eingestellt.
Also, man schreibt, u.a. Lyrik, an Leser.
Die Leser sind erstmal damit beschäftigt die Botschaft zu verstehen, dann ihre Gedanken dazu zu entwickeln, zu reflektieren, und das Ergebnis an den Absender zu übermitteln.
Wenn du nur den Aspekt der Hilfestellung siehst, übersiehst du eine ganz grundsätzliche Funktion eines Literaturforums:
Den Austausch über die Botschaften, die ein Text zwischen Sender und Empfänger entstehen läßt.
Wenn es sich nur um Hilfestellung handeln würde, könnte man sich auf die Werkstätten beschränken.
Du mußt also damit rechnen, daß dir auch Eindrücke und Empfindungen der Leser deiner Botschaft zu teil werden und diese für dich ernst nehmen, denn deine Texte sind ja jeweils ein Brief an jemanden. Wäre es anders, so könntest du halt erwägen nur für dich zu schreiben, an dich.
Das braucht dann keine Veröffentlichung in irgendeiner Form, und dann auch keine Antwort.
Warum du den Hinweis auf FormArt ignorierst ist mir unverständlich.
moshe.c
Lieber M.
Neben Hilfestellung hat ein Forum noch eine andere Funktion:
Texte werden hier wie von einem Briefschreiber an Leser eingestellt.
Also, man schreibt, u.a. Lyrik, an Leser.
Die Leser sind erstmal damit beschäftigt die Botschaft zu verstehen, dann ihre Gedanken dazu zu entwickeln, zu reflektieren, und das Ergebnis an den Absender zu übermitteln.
Wenn du nur den Aspekt der Hilfestellung siehst, übersiehst du eine ganz grundsätzliche Funktion eines Literaturforums:
Den Austausch über die Botschaften, die ein Text zwischen Sender und Empfänger entstehen läßt.
Wenn es sich nur um Hilfestellung handeln würde, könnte man sich auf die Werkstätten beschränken.
Du mußt also damit rechnen, daß dir auch Eindrücke und Empfindungen der Leser deiner Botschaft zu teil werden und diese für dich ernst nehmen, denn deine Texte sind ja jeweils ein Brief an jemanden. Wäre es anders, so könntest du halt erwägen nur für dich zu schreiben, an dich.
Das braucht dann keine Veröffentlichung in irgendeiner Form, und dann auch keine Antwort.
Warum du den Hinweis auf FormArt ignorierst ist mir unverständlich.
moshe.c
das ist echt anstrengend.
aber egal.
puppe soll für mich mädchen assozieiren und ball junge,
übergeordneter begriff eis steht für kinder beider geschlechts und symbolisiert die süßen sachen des lebens.
natürlich KÖNNTEN auch menschen ohne kinder diesen text schreiben, tun sie aber nicht, weil si keine kinder haben.
auch ich hätte bei der WM einen elfmeter schiessen können, habe ich aber nicht getan, weil ich kein fussballer in der nationalmannschaft bin.
den hinweis auf formArt habe ich bisher übergangen, weil ich es bisher nicht verstanden habe.
mag ja sein, das man das besser finden würde, aber ich hatte ja nachgedacht BEVOR ich den text eingestellt hatte.
liebe grüße
michael
aber egal.
puppe soll für mich mädchen assozieiren und ball junge,
übergeordneter begriff eis steht für kinder beider geschlechts und symbolisiert die süßen sachen des lebens.
natürlich KÖNNTEN auch menschen ohne kinder diesen text schreiben, tun sie aber nicht, weil si keine kinder haben.
auch ich hätte bei der WM einen elfmeter schiessen können, habe ich aber nicht getan, weil ich kein fussballer in der nationalmannschaft bin.
den hinweis auf formArt habe ich bisher übergangen, weil ich es bisher nicht verstanden habe.
mag ja sein, das man das besser finden würde, aber ich hatte ja nachgedacht BEVOR ich den text eingestellt hatte.
liebe grüße
michael
gut, danke, dann weiß ich jetzt, dass alle jungs einen ball haben und alle mädchen eine puppe und dass ich das glauben muss, weil ich ja kein profi bin, weil ich keine mutter bin.
was das nun mit textarbeit zu tun hat und deiner antwort darauf, weiß ich nicht.
schade, habe mich gerne mit deinen texten beschäftigt, aber das war's dann wohl auch von mir...möchte dich nicht überanstrengen.
gruß
trixie
was das nun mit textarbeit zu tun hat und deiner antwort darauf, weiß ich nicht.
schade, habe mich gerne mit deinen texten beschäftigt, aber das war's dann wohl auch von mir...möchte dich nicht überanstrengen.
gruß
trixie
Zuletzt geändert von Trixie am 07.10.2006, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Lieber M.!
Dieses Forum ist anstrengend!!!!!
Das macht es ja gerade aus,!!! im Gegensatz zu großen Schiffen, die da so vor sich hindümpeln, und zu kleinen Schiffen, die keine Fahrt kriegen.
Und deshalb gibt es hier auch eine sehr anstrengende und gewagte Diskussion über den Kurs.
Wenn du dich hier nur darstellen willst, um Applaus zu bekommen, und Anstrengendes scheust, so sitzt du in meinen Augen auf dem falschen Dampfer.
Bei der Menge von Texten, die du hier zeigst, bei der Vielfalt, die damit einhergeht, möchte ich dein Talent nicht vermissen wollen. Aber, auch ich habe so eine Breite, und andere auch, wie du unschwer erkennen kannst.
Und wir arbeiten hier im oben beschriebenen Sinne in Reflextion, in Kommunikation.
Mir selbst ist kein Text zu 'heilig', als ich da nicht auch etwas ändere, wenn mir die Mitstreiter/innen es mir klarmachen.
Hier ist ein Forum von Schreibern/innen, die jeweils eine eigene Persönlichkeit haben, diese ausdrücken und sozusagen, aufgrund der Nähe zur Gestaltung von Text, eine Kompetenz besitzen, die man im Alltag nicht trifft.
Das halte ich für wertvoll.
Deshalb stelle ich meine Texte hier ein und zur Diskussion, und höre/schaue was die Anderen mir mitteilen.
Mit liebem Gruß
moshe.c
Dieses Forum ist anstrengend!!!!!
Das macht es ja gerade aus,!!! im Gegensatz zu großen Schiffen, die da so vor sich hindümpeln, und zu kleinen Schiffen, die keine Fahrt kriegen.
Und deshalb gibt es hier auch eine sehr anstrengende und gewagte Diskussion über den Kurs.
Wenn du dich hier nur darstellen willst, um Applaus zu bekommen, und Anstrengendes scheust, so sitzt du in meinen Augen auf dem falschen Dampfer.
Bei der Menge von Texten, die du hier zeigst, bei der Vielfalt, die damit einhergeht, möchte ich dein Talent nicht vermissen wollen. Aber, auch ich habe so eine Breite, und andere auch, wie du unschwer erkennen kannst.
Und wir arbeiten hier im oben beschriebenen Sinne in Reflextion, in Kommunikation.
Mir selbst ist kein Text zu 'heilig', als ich da nicht auch etwas ändere, wenn mir die Mitstreiter/innen es mir klarmachen.
Hier ist ein Forum von Schreibern/innen, die jeweils eine eigene Persönlichkeit haben, diese ausdrücken und sozusagen, aufgrund der Nähe zur Gestaltung von Text, eine Kompetenz besitzen, die man im Alltag nicht trifft.
Das halte ich für wertvoll.
Deshalb stelle ich meine Texte hier ein und zur Diskussion, und höre/schaue was die Anderen mir mitteilen.
Mit liebem Gruß
moshe.c
Lieber Moshe,
ich weiß genau was du meinst, auch ich schätze die Autoren hier, aber die Einschränkungen habe ich expliziet geäußert.
bei mir in Duisburg steht der Raddampfer "Oskar Huber".
Ich habe ihn schon oft besucht. Er ist ein wunderschönes Schiff. Es fasziniert mich jedesmal.
ABER: Es steht. Schon Jahrzehnte.
Michael
ich weiß genau was du meinst, auch ich schätze die Autoren hier, aber die Einschränkungen habe ich expliziet geäußert.
bei mir in Duisburg steht der Raddampfer "Oskar Huber".
Ich habe ihn schon oft besucht. Er ist ein wunderschönes Schiff. Es fasziniert mich jedesmal.
ABER: Es steht. Schon Jahrzehnte.
Michael
guck mal, michael,
was mich an dir zweifeln lässt ist, dass du einerseits kommentare beklagst, die literatur und privatleben vermischen oder was auch immer, und das anderseits selbst tust und auch ganz besonders auf diese art kommentare ansprichst - schreibt jemand mal nen ganz anders gearteten komm, übergehst du ihn geflissentlich.
deshalb fällt es mir schwer zu glauben, dass du dich in wirklichkeit ja so gerne über literatur unterhalten würdest, aber leider halt immer missverstanden und persönlich angegriffen wirst.
na?
aram
was mich an dir zweifeln lässt ist, dass du einerseits kommentare beklagst, die literatur und privatleben vermischen oder was auch immer, und das anderseits selbst tust und auch ganz besonders auf diese art kommentare ansprichst - schreibt jemand mal nen ganz anders gearteten komm, übergehst du ihn geflissentlich.
deshalb fällt es mir schwer zu glauben, dass du dich in wirklichkeit ja so gerne über literatur unterhalten würdest, aber leider halt immer missverstanden und persönlich angegriffen wirst.
na?
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
@ moshe: Ne, ich möchte nicht werden wie er, aber ich möchte auch nicht auf ihm stehen und auf Bewegung warten.
@ Aram: Ich werde doch nicht PERSÖNLICH angegriffen, dafür muss man sich auch persönlich kennen. Ich verstehe lediglich einige Mechanismen nicht. Das habe ich aber ausführlich erläutert.
Bis dann.
Muss kurz vom Rechner. Meine Tochter muss kurz dran.
Michael
@ Aram: Ich werde doch nicht PERSÖNLICH angegriffen, dafür muss man sich auch persönlich kennen. Ich verstehe lediglich einige Mechanismen nicht. Das habe ich aber ausführlich erläutert.
Bis dann.
Muss kurz vom Rechner. Meine Tochter muss kurz dran.
Michael
Hallo Michael,
vielleicht kann ich mit meinem Beispiel unten verdeutlichen, wie das Gedicht auf mich wirkt: Stereotyp, ohne lyrisches Moment.
Auf mich wirkt es zu vordergründig ohne Tiefgang und beliebig.
... und sehr gewollt nicht authentisch.
Was ich persönlich am wenigsten gut finde, dass sich mir keine Bedeutung erschließt, die mich dazu bringt, am Text zu arbeiten.
Der wenige Text, trägt die Gedanken, die dur dir offenbar zwischen den Stufen gemacht hast nicht zum fremden Leser.
Der Leser kann im Grunde nur nicken und fragen: Ja und ?
Wie würdest du meine Bastelei denn beurteilen:
Die Stufen sind Bilder - Der Weg nach oben
Männerträume
Stufe Fellatio
.......Stufe Penetration
.............Stufe Sex
....................Stufe Dusche
............................. Stufe Geld
................................. Stufe Zimmer
..........................................Stufe Gespräch
...............................................Stufe Hure
.......................................................Stufe Straße
...............................................................Stufe Mann
........................................................................Stufe
Vielleicht macht es dir mein Konstrukt möglich, aus einem etwas anderen Blickwinkel auf dein Gedicht zu schauen.
Liebe Grüße
Gerda
vielleicht kann ich mit meinem Beispiel unten verdeutlichen, wie das Gedicht auf mich wirkt: Stereotyp, ohne lyrisches Moment.
Auf mich wirkt es zu vordergründig ohne Tiefgang und beliebig.
... und sehr gewollt nicht authentisch.
Was ich persönlich am wenigsten gut finde, dass sich mir keine Bedeutung erschließt, die mich dazu bringt, am Text zu arbeiten.
Der wenige Text, trägt die Gedanken, die dur dir offenbar zwischen den Stufen gemacht hast nicht zum fremden Leser.
Der Leser kann im Grunde nur nicken und fragen: Ja und ?
Wie würdest du meine Bastelei denn beurteilen:
Die Stufen sind Bilder - Der Weg nach oben
Männerträume
Stufe Fellatio
.......Stufe Penetration
.............Stufe Sex
....................Stufe Dusche
............................. Stufe Geld
................................. Stufe Zimmer
..........................................Stufe Gespräch
...............................................Stufe Hure
.......................................................Stufe Straße
...............................................................Stufe Mann
........................................................................Stufe
Vielleicht macht es dir mein Konstrukt möglich, aus einem etwas anderen Blickwinkel auf dein Gedicht zu schauen.
Liebe Grüße
Gerda
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