Sherlock Holmes

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Nihil

Beitragvon Nihil » 07.10.2006, 18:30

:pfeifen:
Zuletzt geändert von Nihil am 07.03.2007, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.

Nihil

Beitragvon Nihil » 07.10.2006, 22:27

Offengestanden sieht mir dieses Lied auch nicht gerade nach einem Klassiker aus - aber ich muss lernen die Löschwutsucht zu kontrollieren .. ooohhhmmmm :pfeifen:

Nihil

Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.10.2006, 01:07

Hallo Nihil,

ich mag es und die Botschaft darin. Lass es mal schön brav hier stehen, du ;-)
Buenas noches
Gabriella

Last

Beitragvon Last » 08.10.2006, 12:22

Hallo Nihil,

ganz knapp gesagt:

Von igendwoher lacht ein Kind
Die Männer aus, die müde sind ..

Müder Mann, müder Mann

Und warm erklingt ein Sommerwind
Der immer nur von Liebe singt ..

Müder Mann, müder Mann

Der Teil gefällt mir.

Mit einem Mal im Blätterfall
Endet die sommerliche Reise ..
Watson - reiche er mir die Pfeife!

Und noch ein bläulicher Rauchschwall -
Die Liebe ist ein unlösbarer Fall
Für Sherlock Holmes ..

Der nicht. Hier ist zwar die Idee lohnenswert, die dahinter steckt, die Umsetzung er scheint mir aber zu knapp (Löschwut?) und unkontrolliert. Da lässt sich bestimmt noch mehr rausholen.

LG
Last

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 08.10.2006, 12:47

Hallo nihil

Ich finde die Idee mit Sherlock Holmes faszinierend, weil sie neu und eigen ist. Handelt es sich um ein Lied oder um ein Gedicht? Ich frage, weil ich im letzteren Fall mir eine etwas andere Struktur vorstellen könnte. Die zwei Strophen Holmes/Watson zu einer zusammengezogen, die Wiederholung der zweiten Strophe am Schluß (und warm erklingt...) weglassen, so dass das lachende Kind am Anfang und am Schluß einen Rahmen ergibt.
Erst die sommerlichen Liebesgefühle, dann die Ernüchterung. Ich könnte mir noch eine weitere beschreibende Strophe für den Sommer vorstellen, um das Bild noch mehr zu betonen und die Ernüchterung bei Holmes & Watson dadurch fließender werden zu lassen. Nur ein Vorschlag, insgesamt, eine hübsche Sache dein Text.

MfG

Jürgen

Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.10.2006, 12:51

Hallo Last,

gerade der Teil:

Endet die sommerliche Reise ..
Watson - reiche er mir die Pfeife!

Und noch ein bläulicher Rauchschwall -
Die Liebe ist ein unlösbarer Fall
Für Sherlock Holmes ..



gefällt mir sehr gut! Da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich Texte gelesen/gefühlt werden *lach*
Saludos
Gabriella

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 08.10.2006, 12:53

Lieber Nihil,

ich glaube, Du hast hier tatsächlich Material für zwei Lieder. Wobei die Stelle mit den lachenden Mädchen und den müden Männern großartig ist.

Grüße

Paul Ost

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 08.10.2006, 13:05

Hi Paul

Wieso lachendes Mädchen :eek: ? Im Text steht doch nur was von einem lachenden Kind. Ich hatte die Stelle so interpretiert, dass es für die Kindheit des müden Mannes steht, die von irgendwoher sein erwachsenes Pendant auslacht. Eine Fehlinterpretation???

Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir.

Jürgen

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 08.10.2006, 13:11

Auweia Gurke,

es gibt so ein tolles französisches Bild. Zunächst sieht man darauf nur eine Menschenmenge. Aber nach einer Weile, wenn man genau hinschaut, sieht man: "Da sind nur Frauen auf dem Bild." Der Maler zeigt uns, was selektive Wahrnehmung bewirken kann.

In diesem Falle habe ich wohl schon den Bereich der halluzinatorischen Wahrnehmung erreicht. :pfeifen:

Grüße

Paul Ost


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