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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Last

Beitragvon Last » 24.09.2006, 12:49

Als ich jung war, war

was,

das war

te

te

und nannte

Hier-Sein Da-Sein.


LKW's, die
rückwärts fahren.
Im Radio läuft ein, ein

Lied, das
spielt mit
Saiten und Seiten
meinem Kopf.

rya

Beitragvon rya » 25.09.2006, 05:24

Hallo Last.

Yep.Darin finde ich mich wieder.
zumindest wenn das eine "Rückschau" auf vergangene Jugendtage sein soll.

Gruss,Rya

DasM

Beitragvon DasM » 26.09.2006, 19:48

interessant.
die letzte strophe finde ich besob´nders gelungen.
sie erinnert mich an tage am baggersee.
wir rauchten, hatten gitarren bei und ne menge
seiten an uns, während die saiten die gedanken
begleiteten.

schön, echt.
michael

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 26.09.2006, 21:16

Ich kann mich dem Applaus auch nicht erwehren, trotz dieses Altersunterschiedes!

moshe.c

DasM

Beitragvon DasM » 27.09.2006, 08:26

hi moshe, hat doch nix mit alter zu tun!
:a045:

Gast

Beitragvon Gast » 27.09.2006, 08:57

Hallo liebe Last,

grundsätzlich finde ich auch, das es gelungen ist, wenngleich mir das Sinnspiel mit Seiten und Saiten hier nicht wirklich gut umgesetzt scheint, denn das Lied spielt nicht mit Saiten, sondern wird auf Saiten gespielt.

Beim Kopf, zumal es ums Innere geht, um Regionen im Gehirn jetzt mal ganz deutlich , finde ich Seiten nicht unbedingt passend.
(Solche Wort- Sinnspiele sind verführerisch, wie ich gern zugebe, habe sie auch schon verwandt)

Wie wäre denn eine Verknappung:

Das Lied: (ggf. auch ein Lied)
Saitenspiel
in
meinem Kopf.

Da wäre alles Drin, so denke ich.

Liebe Grüße und schön, dass ich dich immer wieder lesen kann.

Gerda

Last

Beitragvon Last » 01.10.2006, 09:42

Hallo zusammen,

freut mich, wenn's gefällt :smile:

Das Lied: (ggf. auch ein Lied)
Saitenspiel
in
meinem Kopf.

Da wäre alles Drin, so denke ich.

Eben nicht. Deine Kritik ist allerdings berechtigt, ich grüble an einer anderen Lösung, dake.

LG
Last (im langen Wochenende *Hurra*)

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 01.10.2006, 09:57

Lieber Last,

ein interessantes und gelungenes Experiment.

Zwei sprachliche Fragen stellen sich mir:

Warum "LKW's" - ein falsche Plural im englischen Genitiv?

Warum "meinem Kopf"? Wie wäre es mit "in meinem Kopf".

Aber vielleicht sind diese Formen auch Teil des Experiments?

Grüße

Paul Ost

Last

Beitragvon Last » 02.10.2006, 15:44

Hallo Paul,

Der Plural von LKW ist ein Überbleibsel einer Vorfassung des Gedichts, das noch den Untertitel "Rock'n Roll" trug und sehr einem Rocksong ähnelte. Vielleicht greife ich diese Fassung nochmal für eine Hörversion auf, als Schriftstück hab ich das Liedmäßige dann rausgenommen aus Angst der Leser müsste dann den Überblick verlieren (Tragender Gedanke war der allmähliche Übergang des Rocksongs in ein Wörterbuch). War das LKW's da nun noch steht hat einfach den Grund, dass ich nicht mehr daran dachte es zu ändern, da ich mich schon so sehr daran gewöhnt hatte (wie unprofessionell, sorry).

"In meinem Kopf" statt "meinem Kopf" würde allerdings meinem Hintergedanken widersprechen.

LG
Last


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