"unter verschluss"
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cali
wow, Gerda
welch herrliche Metaphern für Menschen_Masken.... gelungene Verknüpfung: vom Mantel zum Faden.... wenn diese drohen, zu zerreißen. Das Wort “wilden“ scheint mir hier nicht zu passen.
Zum Aufbau selbst sehe ich mich nicht befugt, etwas zu „kritisieren“.... nur mein Eindruck allein sagt: es stimmt.
ist auch was für die HörBar!
Beste Grüße!
Charlotta
welch herrliche Metaphern für Menschen_Masken.... gelungene Verknüpfung: vom Mantel zum Faden.... wenn diese drohen, zu zerreißen. Das Wort “wilden“ scheint mir hier nicht zu passen.
Zum Aufbau selbst sehe ich mich nicht befugt, etwas zu „kritisieren“.... nur mein Eindruck allein sagt: es stimmt.
ist auch was für die HörBar!
Beste Grüße!
Charlotta
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Gast
Liebe Charlotta,
da ich sehr hoffe, dass dieses Gedicht nicht einschließlich deines wohlwollenden Kommentar in der Versenkung verschwindet,.gif ";-)")
warte ich mal was vielleicht noch "gemäkelt" wird.
Mich freut es sehr, dass es dir gefällt und ich danke dir herzlich fürs Lesen und Kommentieren.
Wir lesen uns so oder so
Liebe Wochenendgrüße
Gerda
da ich sehr hoffe, dass dieses Gedicht nicht einschließlich deines wohlwollenden Kommentar in der Versenkung verschwindet,
warte ich mal was vielleicht noch "gemäkelt" wird.Mich freut es sehr, dass es dir gefällt und ich danke dir herzlich fürs Lesen und Kommentieren.
Wir lesen uns so oder so
Liebe Wochenendgrüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 29.09.2006, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Gerda,
ui, ich finde mein Erleben sehr in deinen Zeilen wieder!
Das Schweigen, hinter dem vieles lauert, aber noch nicht ausgesprochen wurde. Es ist ein "teuflisches" Schweigen, entweder, weil man die Wahrheit nicht ausgesprechen will und sich in "Lügen" windet oder aber die Überheblichkeit die Bremse ist, sich dem, was, wenn es ausgesprochen ist, nicht stellen will, "angeblich" drüber steht, im Grunde jedoch Feigheit. Und WENN das Schweigen gebrochen wird, endlich Tacheles gesprochen wird, dann geht es hoch her, Wut, unbändiger Zorn, Krieg in der Beziehung, die letztlich die Beziehung in Frage stellen und zum Bruch der Beziehung führen kann.
Klasse geschrieben!
Ich habe keine kritischen Anmerkungen. Erst dachte ich, dass das "wehe" eigentlich größer und fett geschrieben sein müsste, um die Bedrohung deutlicher zu machen, doch dann änderte sich meine Meinung. Gerade durch das verkleinert geschriebene "Wehe", wirkt es noch viel bedrohlicher!
Ich würde es genau so lassen, wie es ist!
Saludos
Magic
ui, ich finde mein Erleben sehr in deinen Zeilen wieder!
Das Schweigen, hinter dem vieles lauert, aber noch nicht ausgesprochen wurde. Es ist ein "teuflisches" Schweigen, entweder, weil man die Wahrheit nicht ausgesprechen will und sich in "Lügen" windet oder aber die Überheblichkeit die Bremse ist, sich dem, was, wenn es ausgesprochen ist, nicht stellen will, "angeblich" drüber steht, im Grunde jedoch Feigheit. Und WENN das Schweigen gebrochen wird, endlich Tacheles gesprochen wird, dann geht es hoch her, Wut, unbändiger Zorn, Krieg in der Beziehung, die letztlich die Beziehung in Frage stellen und zum Bruch der Beziehung führen kann.
Klasse geschrieben!
Ich habe keine kritischen Anmerkungen. Erst dachte ich, dass das "wehe" eigentlich größer und fett geschrieben sein müsste, um die Bedrohung deutlicher zu machen, doch dann änderte sich meine Meinung. Gerade durch das verkleinert geschriebene "Wehe", wirkt es noch viel bedrohlicher!
Ich würde es genau so lassen, wie es ist!
Saludos
Magic
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Gast
Liebe Magic,
auch dir danke ich fürs Lesen und Kommentieren.
Natürlich ist es wunderbar zu hören, dass du dein Erleben in den Zeilen wiederfindest.
Ich intendiere den Deutungsradius weiterzu fassen und hoffe sehr, dass es möglich ist, das auch herauszulesen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Gerda
auch dir danke ich fürs Lesen und Kommentieren.
Natürlich ist es wunderbar zu hören, dass du dein Erleben in den Zeilen wiederfindest.
Ich intendiere den Deutungsradius weiterzu fassen und hoffe sehr, dass es möglich ist, das auch herauszulesen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Gerda
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Jürgen
Hallo Gerda
Ich schließe mich den positiven Vorkommentaren an. Ein gelungener Text...
Mich störte erst das Wort "entkleidet", da es mir zu harmlos vorkam. Da aber "unverhüllt" oder "nackt" wahrscheinlich zu platt daherkommt, hätte ich auch keinen besseren Vorschlag. Lass es so, wie es ist.
Gerne gelesen
Jürgen
Ich schließe mich den positiven Vorkommentaren an. Ein gelungener Text...
Mich störte erst das Wort "entkleidet", da es mir zu harmlos vorkam. Da aber "unverhüllt" oder "nackt" wahrscheinlich zu platt daherkommt, hätte ich auch keinen besseren Vorschlag. Lass es so, wie es ist.
Gerne gelesen
Jürgen
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königindernacht
Ja, welches deutliche Übel, wenn die Wahrheit, egal, in welchem Bereich unseres Lebens, durch bricht.
Schein- Sein. Für mich ist dies auch ein politischer Text, denn in Geschichte und Gegenwart gab es schon so manches Erschrecken, wenn die wahren Absichten der Politiker deutlich wurden und auch klar wurde, wie Menschen für Zwecke missbraucht werden können.
Ein gutes, tiefgründiges Gedicht in klaren Bildern. Ich habe es gerne gelesen, auch, weil es vielfach auslegbar ist,
herzlichst, KÖ
Schein- Sein. Für mich ist dies auch ein politischer Text, denn in Geschichte und Gegenwart gab es schon so manches Erschrecken, wenn die wahren Absichten der Politiker deutlich wurden und auch klar wurde, wie Menschen für Zwecke missbraucht werden können.
Ein gutes, tiefgründiges Gedicht in klaren Bildern. Ich habe es gerne gelesen, auch, weil es vielfach auslegbar ist,
herzlichst, KÖ
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Gast
Liebe KÖ, danke dir fürs Lesen und Kommentieren, ebenso danke ich dir, lieber Jürgen.
@Jürgen, das entkleidet korrespondiert mit verkleidet, das wollte ich genauso haben, deshalb habe ich gar nicht an ein anders Wort gedacht, aber du hast ohnehin Recht mit deinem "für" entkleidet.
@ KÖ, ja die Deutungsebenen sind ganz bewusst offen gehalten, und dennoch nicht beliebig.
Liebe Sonntagsgrüße
Gerda
@Jürgen, das entkleidet korrespondiert mit verkleidet, das wollte ich genauso haben, deshalb habe ich gar nicht an ein anders Wort gedacht, aber du hast ohnehin Recht mit deinem "für" entkleidet.
@ KÖ, ja die Deutungsebenen sind ganz bewusst offen gehalten, und dennoch nicht beliebig.
Liebe Sonntagsgrüße
Gerda
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selachde
hallo gerda,
dein text gefällt mir auch. ich könnte aber auf einige worte verzichten.
verschlossen
unter
dem deckmantel
des schweigens
ruht vieles –
(aber nicht aus
schläft nur )=>das hier ist spielerei, lenkt mich vom eigentlichen eher ab.
(brüchig verkleidet)=>auch diese zeile würde mir nicht fehlen. ein deckmantel erscheint mir schon als etwas kompaktes, nicht brüchiges, zumal noch ein besatz obenauf kommt.
mit einem besatz
aus lüge und arroganz
wehe=>das finde ich auch toll, gerade so klein geschrieben, wie flüsternd, drohend.
wenn (dann)=>würde ich streichen, denn es ergäbe sich ein schöner textfluß -wehe wenn in wilden mustern(www:-)
in wilden mustern
(fadenscheinig
ausgedünnt)=>könnte, muss aber nicht...
risse sichtbar werden
und
wahrheit entkleidet
durch
bricht...
ich hoffe, das geht dir nicht zu weit, es sind nur meine ideen und gedanken dazu.
lg. johanna
dein text gefällt mir auch. ich könnte aber auf einige worte verzichten.
verschlossen
unter
dem deckmantel
des schweigens
ruht vieles –
(aber nicht aus
schläft nur )=>das hier ist spielerei, lenkt mich vom eigentlichen eher ab.
(brüchig verkleidet)=>auch diese zeile würde mir nicht fehlen. ein deckmantel erscheint mir schon als etwas kompaktes, nicht brüchiges, zumal noch ein besatz obenauf kommt.
mit einem besatz
aus lüge und arroganz
wehe=>das finde ich auch toll, gerade so klein geschrieben, wie flüsternd, drohend.
wenn (dann)=>würde ich streichen, denn es ergäbe sich ein schöner textfluß -wehe wenn in wilden mustern(www:-)
in wilden mustern
(fadenscheinig
ausgedünnt)=>könnte, muss aber nicht...
risse sichtbar werden
und
wahrheit entkleidet
durch
bricht...
ich hoffe, das geht dir nicht zu weit, es sind nur meine ideen und gedanken dazu.
lg. johanna
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Gast
Danke, liebe Bea,
deine Idee, das "verschlossen unter" oder "unter verschluss" wegzulassen hat was...
Das werde ich überlegen zu tun, ist es doch doppelt gemoppelt...
Aber ich brauche etwas Zeit.
Beim entkleidet bin ich nicht kompromissbereit siehe Komm. an Jürgen und dein Vorschlag: enttarnt trifft meine Intention nicht, weil es nicht um Enttarnung geht, sondern darum dass sich die Wahrheit selbst Bahn bricht... eher passiv kommt sie ans Licht.
Liebe Johanna, erst Mal herzlich
, ich wünsche dir viel Freude im Blauen Salon.
Danke für deinen Komentar. Er zeigt mir deine etwas andere Leseart.
Ein Deckmantel kann sehr wohl brüchig sein... er kann auch notdürftig ver- oder zudecken.
Ein "Besatz" an einem Stoff ist eine Verzierung, z. B. eine Litze, also keinesfalls etwas schweres... Lüge und Arroganz sitzen also obenauf... gewissermaßen die Krönung dessen was unter Verschluss gehalten wird...
Das "fadenscheinig" muss ein, da es, wie ich oben schrieb, darum geht, dass die Wahheit sich selbst einen Weg sucht.
(Ein altes Sprichwort hat ja hier Pate gestanden: Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen).
Deinen Vorschlag, "wehe wenn in wilden mustern", hatte ich im ursprünglichen Text, ich bin zwar noch nicht wirklich glücklich mit der obigen Lösung, aber die Expressivität dieser Wortfolge würde zum vorhergehenden Text nicht passen .
V2
ruht vieles –
aber nicht aus
schläft nur...
...ist keine Spielerei, sondern nachlanger Suche bewusst so gesetzt, es passt zur langsamen Entwicklung der Bilder und verleiht dem Text eine gewisse Spannuntg, die vielleicht beim Lesen besser zur Geltung kommt.
Der Text ist aus 2005 in einer ersten Version, die ich jetzt übearbeitet habe.
Liebe Grüße an euch Beide und nochmals herzlichen Dank
Gerda
deine Idee, das "verschlossen unter" oder "unter verschluss" wegzulassen hat was...
Das werde ich überlegen zu tun, ist es doch doppelt gemoppelt...
Aber ich brauche etwas Zeit.
Beim entkleidet bin ich nicht kompromissbereit siehe Komm. an Jürgen
und dein Vorschlag: enttarnt trifft meine Intention nicht, weil es nicht um Enttarnung geht, sondern darum dass sich die Wahrheit selbst Bahn bricht... eher passiv kommt sie ans Licht.Liebe Johanna, erst Mal herzlich
, ich wünsche dir viel Freude im Blauen Salon.Danke für deinen Komentar. Er zeigt mir deine etwas andere Leseart.
Ein Deckmantel kann sehr wohl brüchig sein... er kann auch notdürftig ver- oder zudecken.
Ein "Besatz" an einem Stoff ist eine Verzierung, z. B. eine Litze, also keinesfalls etwas schweres... Lüge und Arroganz sitzen also obenauf... gewissermaßen die Krönung dessen was unter Verschluss gehalten wird...
Das "fadenscheinig" muss ein, da es, wie ich oben schrieb, darum geht, dass die Wahheit sich selbst einen Weg sucht.
(Ein altes Sprichwort hat ja hier Pate gestanden: Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen).
Deinen Vorschlag, "wehe wenn in wilden mustern", hatte ich im ursprünglichen Text, ich bin zwar noch nicht wirklich glücklich mit der obigen Lösung, aber die Expressivität dieser Wortfolge würde zum vorhergehenden Text nicht passen .
V2
ruht vieles –
aber nicht aus
schläft nur...
...ist keine Spielerei, sondern nachlanger Suche bewusst so gesetzt, es passt zur langsamen Entwicklung der Bilder und verleiht dem Text eine gewisse Spannuntg, die vielleicht beim Lesen besser zur Geltung kommt.
Der Text ist aus 2005 in einer ersten Version, die ich jetzt übearbeitet habe.
Liebe Grüße an euch Beide und nochmals herzlichen Dank
Gerda
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Gast
Liebe Bea, liebe Johanna, euch Beiden antworte ich hier in einer Mitteilung erneut.
Ich habe nun doch noch mal überarbeitet und geändert.
Dabei habe ich dann doch teilweise auf meine alte Version aus 2005 zurückgegriffen, und Johanna, letztlich hattest du mit dem "dann" doch Recht, ich habe es immer und immer wieder gelesen und bin dann zum Ursprungstext zurückgekehrt.
Der geänd. Titel entspricht so auch mehr meiner Intention und das doppel/moppel ist verschwunden.
Vielleicht noch eins, es gibt Deckmäntel, die sind aus Brokat und Seide
Liebe Grüße und herzlichen Dank noch einmal für das Befassen mit meinem Text.
Gerda
Ich habe nun doch noch mal überarbeitet und geändert.
Dabei habe ich dann doch teilweise auf meine alte Version aus 2005 zurückgegriffen, und Johanna, letztlich hattest du mit dem "dann" doch Recht, ich habe es immer und immer wieder gelesen und bin dann zum Ursprungstext zurückgekehrt.
Der geänd. Titel entspricht so auch mehr meiner Intention und das doppel/moppel ist verschwunden.
Vielleicht noch eins, es gibt Deckmäntel, die sind aus Brokat und Seide
Liebe Grüße und herzlichen Dank noch einmal für das Befassen mit meinem Text.
Gerda
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