zielscheibe
deiner worte
aufgestellt
mich zu treffen
hakuin
zielscheibe
Lieber hakuin,
MerkWürdig, für mich ist fraglos, dass das Lyrich selbst die Zielscheibe ist...
Im Text gibt es ein lyrdu, ein Selbstgespräch mit dem Innenich drängt sich mir nicht auf.
Das Bild der Zielscheibe wäre m. E. dann nicht mehr stimmig.
LGG
MerkWürdig, für mich ist fraglos, dass das Lyrich selbst die Zielscheibe ist...
Im Text gibt es ein lyrdu, ein Selbstgespräch mit dem Innenich drängt sich mir nicht auf.
Das Bild der Zielscheibe wäre m. E. dann nicht mehr stimmig.
LGG
Zuletzt geändert von Gast am 26.09.2006, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
hallo hakuin!
da du ja an sich was sinnvolles aussagen möchtest - kann ich mir den hinweis nicht verkneifen, dass der genetiv falsch angewandt ist:
mit 'zielscheibe deiner worte' meinst du 'zielscheibe für deine worte'.
scheinbar verwechselst du ziel und zielscheibe.
im text ist zwar nicht die welt eine scheibe - aber die worte sind es: leider gar nicht anders lesbar, ohne die deutsche sprache zu "verrücken".
liebe grüße,
aram
da du ja an sich was sinnvolles aussagen möchtest - kann ich mir den hinweis nicht verkneifen, dass der genetiv falsch angewandt ist:
mit 'zielscheibe deiner worte' meinst du 'zielscheibe für deine worte'.
scheinbar verwechselst du ziel und zielscheibe.
im text ist zwar nicht die welt eine scheibe - aber die worte sind es: leider gar nicht anders lesbar, ohne die deutsche sprache zu "verrücken".
liebe grüße,
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
hallo gerda,
das problem ist ein anderes:
es kann heißen "ich bin ziel deiner worte", nicht aber "ich bin scheibe deiner worte" - welche art scheibe auch immer - dann muß es heißen "ich bin scheibe für deine worte".
während der fehler im prosatextfluss kaum auffällt (zitat: "na klar, auch in einem inneren dialog, kann ich selbst zielscheibe meiner worte sein."), fällt das gedicht daran auseinander.
...warum der fehler scheinbar nicht auffällt: weil man auf "ziel" guckt - ist aber nur nähere bezeichnung für "scheibe". (sagte man umgekehrt "scheibenziel", wäre der genetiv möglich)
mittagsgrüße, aram
das problem ist ein anderes:
es kann heißen "ich bin ziel deiner worte", nicht aber "ich bin scheibe deiner worte" - welche art scheibe auch immer - dann muß es heißen "ich bin scheibe für deine worte".
während der fehler im prosatextfluss kaum auffällt (zitat: "na klar, auch in einem inneren dialog, kann ich selbst zielscheibe meiner worte sein."), fällt das gedicht daran auseinander.
...warum der fehler scheinbar nicht auffällt: weil man auf "ziel" guckt - ist aber nur nähere bezeichnung für "scheibe". (sagte man umgekehrt "scheibenziel", wäre der genetiv möglich)
mittagsgrüße, aram
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l. cohen
l. cohen
also, erst einmal einen GROßEN DANK,
für die BEWEGUNG hier:
?@aram:
o.k. klingt und ist grammatikalisch nicht einwandfrei:
ich bin scheibe deiner worte
doch wenn die scheibe ein ziel ist,
ist dann nicht zielscheibe erlaubt, in verbindung mit
ich bin / ziel-scheibe,
da die scheibe (der wortteil) eine nähere beschreibung der art des zieles ist und wir im deutschen kein scheibenziel kennen, sondern nur scheibenbrot...
soho, nun frag ich mich, wann und wo die grenze der grammatik erreicht ist.
lese gerade in wikipedia:
"Als eine Grammatik (griechisch [τέχνη] γραμματική, altgriechische Aussprache [téchnē] grammatiké, heute [téchni] grammatikí, „die Buchstäbliche [Kunst]“, von γράμμα, grámma,„der Buchstabe“; lat. [ars] grammatica) bezeichnet man in der Linguistik jede Form einer systematischen Sprachbeschreibung."
dann müsste ich schreiben:
scheibenbrot
deiner mutter
und dürfte nicht
brotscheibe
deiner mutter
...verbiege nun mein gedicht versuchsweise:
scheibenziel
deiner worte
aufgestellt
mich zu treffen
und hänge am scheibenziel , was ich so als begriff nicht kannte (vorher).
tja, da bleibt was auf der strecke:
entweder der klang
oder die
grammatik
merci
hakuin
für die BEWEGUNG hier:
?@aram:
o.k. klingt und ist grammatikalisch nicht einwandfrei:
ich bin scheibe deiner worte
doch wenn die scheibe ein ziel ist,
ist dann nicht zielscheibe erlaubt, in verbindung mit
ich bin / ziel-scheibe,
da die scheibe (der wortteil) eine nähere beschreibung der art des zieles ist und wir im deutschen kein scheibenziel kennen, sondern nur scheibenbrot...
soho, nun frag ich mich, wann und wo die grenze der grammatik erreicht ist.
lese gerade in wikipedia:
"Als eine Grammatik (griechisch [τέχνη] γραμματική, altgriechische Aussprache [téchnē] grammatiké, heute [téchni] grammatikí, „die Buchstäbliche [Kunst]“, von γράμμα, grámma,„der Buchstabe“; lat. [ars] grammatica) bezeichnet man in der Linguistik jede Form einer systematischen Sprachbeschreibung."
dann müsste ich schreiben:
scheibenbrot
deiner mutter
und dürfte nicht
brotscheibe
deiner mutter
...verbiege nun mein gedicht versuchsweise:
scheibenziel
deiner worte
aufgestellt
mich zu treffen
und hänge am scheibenziel , was ich so als begriff nicht kannte (vorher).
tja, da bleibt was auf der strecke:
entweder der klang
oder die
grammatik
merci
hakuin
hallo hakuin!
ja, nicht so einfach - sprache ist konvention + gefühl
das problem liegt nicht in irgendwelchen 'regeln', sondern dass ich deinen text nicht lesen kann so wie du ihn gelesen haben willst - d.h. wenn du diese ausdrucksweise neu 'erfindest', verstehe ich die sprache und damit die aussage nicht.
denn "zielscheibe deiner worte" bedeutet ja was - nur halt was anderes als du ausdrücken willst, und ich suchte die ganze zeit vergeblich nach dessen sinn in deinem text - denn ich kann es nicht nicht lesen - fazit: ich kann dich nicht verstehen.
zitat: "da die scheibe (der wortteil) eine nähere beschreibung der art des zieles ist"
sprachlich ist es eben dooferweise umgekehrt: ziel weist auf die art der scheibe, diese bleibt dabei aber scheibe und wird nicht 'ziel' - das ist bei zusammengesetzten hauptwörtern halt immer so, what to do... und klar gibt es das wort 'scheibenziel' nicht, das diente mir nur zur illustration: denn trotzdem kann ich den text damit sofort verstehen, nicht aber mit 'zielscheibe', da mit dieser formulierung die 'worte' selbst das 'ziel' sind.
liebe gerda - warum, warum, ist die banane krumm? schwer zu erklären.
"der bogenschütze stellt die zielscheibe seiner pfeile auf" - ist das wirklich deutsch?????
(ich sage nicht mehr und nicht weniger als: nein, nach meinem sprachgefühl müsste es heißen:
"der bogenschütze stellt die zielscheibe für seine pfeile auf")
ja, nicht so einfach - sprache ist konvention + gefühl
das problem liegt nicht in irgendwelchen 'regeln', sondern dass ich deinen text nicht lesen kann so wie du ihn gelesen haben willst - d.h. wenn du diese ausdrucksweise neu 'erfindest', verstehe ich die sprache und damit die aussage nicht.
denn "zielscheibe deiner worte" bedeutet ja was - nur halt was anderes als du ausdrücken willst, und ich suchte die ganze zeit vergeblich nach dessen sinn in deinem text - denn ich kann es nicht nicht lesen - fazit: ich kann dich nicht verstehen.
zitat: "da die scheibe (der wortteil) eine nähere beschreibung der art des zieles ist"
sprachlich ist es eben dooferweise umgekehrt: ziel weist auf die art der scheibe, diese bleibt dabei aber scheibe und wird nicht 'ziel' - das ist bei zusammengesetzten hauptwörtern halt immer so, what to do... und klar gibt es das wort 'scheibenziel' nicht, das diente mir nur zur illustration: denn trotzdem kann ich den text damit sofort verstehen, nicht aber mit 'zielscheibe', da mit dieser formulierung die 'worte' selbst das 'ziel' sind.
liebe gerda - warum, warum, ist die banane krumm? schwer zu erklären.
"der bogenschütze stellt die zielscheibe seiner pfeile auf" - ist das wirklich deutsch?????
(ich sage nicht mehr und nicht weniger als: nein, nach meinem sprachgefühl müsste es heißen:
"der bogenschütze stellt die zielscheibe für seine pfeile auf")
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
ach liebe gerda,
du vergleichst birnen mit tomaten.
sprache folgt doch einer inneren logik, die man zunächst eruieren muss, um mit ihr spielen zu können:
eine zur entscheidungsfindung, ob ich möglicherweise falsch liege, geeignete analogie (gurke zu gurke!) habe ich doch schon gebracht:
"der bogenschütze stellt die zielscheibe seiner pfeile auf" - falls das passt, dann passt auch
"zielscheibe / deiner worte / aufgestellt / mich zu treffen".
und umgekehrt.
nachmittagsgrüße,
aram
du vergleichst birnen mit tomaten.
sprache folgt doch einer inneren logik, die man zunächst eruieren muss, um mit ihr spielen zu können:
eine zur entscheidungsfindung, ob ich möglicherweise falsch liege, geeignete analogie (gurke zu gurke!) habe ich doch schon gebracht:
"der bogenschütze stellt die zielscheibe seiner pfeile auf" - falls das passt, dann passt auch
"zielscheibe / deiner worte / aufgestellt / mich zu treffen".
und umgekehrt.
nachmittagsgrüße,
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
ich bin Zielscheibe deiner Worte,
0der
ich bin deiner Worte Zielscheibe
lieber aram oder so formulieren, meine ich, ohne mit der Wimper zu zucken.
Wieso meinst du mit dem Beispiel, dass niemand des anderen Scheibe sein kann, begründen zu können dass das falsch ist?;-)
Ich finde das ein wenig an den Haaren herbeigezogen. autsch..gif)
Ach ja und...
...Bei Birnen mit Tomaten haste dich verguckt...
, waren Avocados und Pfirsiche.
Liebe Grüße
Gerda
hakuin, gut dass du stabil bist, jedenfalls hoffe ich das, und zur Not hältst du dich an der in die "In den Raum geworfene Feststellung".
LGG
Also ich kann es drehen und wenden, für mich bleibt es stimmig.
Aber du drehst ja auch in eine richtung, die
0der
ich bin deiner Worte Zielscheibe
lieber aram oder so formulieren, meine ich, ohne mit der Wimper zu zucken.
Wieso meinst du mit dem Beispiel, dass niemand des anderen Scheibe sein kann, begründen zu können dass das falsch ist?;-)
Ich finde das ein wenig an den Haaren herbeigezogen. autsch.
.gif)
Ach ja und...
...Bei Birnen mit Tomaten haste dich verguckt...
.gif)
Liebe Grüße
Gerda
hakuin, gut dass du stabil bist, jedenfalls hoffe ich das, und zur Not hältst du dich an der in die "In den Raum geworfene Feststellung".
LGG
Also ich kann es drehen und wenden, für mich bleibt es stimmig.
Aber du drehst ja auch in eine richtung, die
ich bin Zielscheibe deiner Worte,
0der
ich bin deiner Worte Zielscheibe
kann man,
lieber aram,
so oder so formulieren, meine ich, ohne mit der Wimper zu zucken.
Wieso meinst du mit dem Beispiel, dass niemand des anderen Scheibe sein könne, begründen zu können dass das falsch ist?;-)
Ich finde das ein wenig an den Haaren herbeigezogen. autsch..gif)
Ach ja und...
...Bei Birnen mit Tomaten haste dich verguckt...
, waren Avocados und Pfirsiche.
Liebe Grüße
Gerda
Lieber hakuin,
gut dass du stabil bist, jedenfalls habe ich den Eindruck, und zur Not hältst du dich an der in die "In den Raum geworfene Feststellung".
LGG
0der
ich bin deiner Worte Zielscheibe
kann man,
lieber aram,
so oder so formulieren, meine ich, ohne mit der Wimper zu zucken.
Wieso meinst du mit dem Beispiel, dass niemand des anderen Scheibe sein könne, begründen zu können dass das falsch ist?;-)
Ich finde das ein wenig an den Haaren herbeigezogen. autsch.
.gif)
Ach ja und...
...Bei Birnen mit Tomaten haste dich verguckt...
.gif)
Liebe Grüße
Gerda
Lieber hakuin,
gut dass du stabil bist, jedenfalls habe ich den Eindruck, und zur Not hältst du dich an der in die "In den Raum geworfene Feststellung".
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