Female Ejaculation

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
DasM

Beitragvon DasM » 18.09.2006, 12:53

Female Ejaculation


Im Moment
deiner nie mehr
endenden Lust,
schüttest du deine
Erregung über mich.
Wie ein Sommerregen,
der die Triebe
wieder stärkt.
Zuletzt geändert von DasM am 20.09.2006, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 18.09.2006, 13:04

??? Heißt dieser Thread nicht Liebes LYRIK??? :rolleyes:

Hallo Michael,
so eine platte Bemerkung über die Stärkung der männlichen Triebe durch den weiblichen Erguss beim Höhepunkt, kannst du dir wirklich schenken...
Mensch ne, wahrscheinlich ist der Sommerregen schon für dich lyrisch genug.
Den Sommerregen, der die Triebe, außer in der Flora stärkt, solltest du mir mal näher erklären...

Auch hattest du verlautbaren lassen, das bisher an deine Texten Kritisierte auf neue Texte anwenden, oder habe ich da etwas falsch erinnert?
Das Verslein hier, ist schlicht und ergreifend eine äußerst banale Feststellung, mag es dir auch vorkommen wie eine Engelsbotschaft...

Bitte nicht noch mehr davon.

Gruß
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 18.09.2006, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.

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leonie
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Beitragvon leonie » 18.09.2006, 13:27

Lieber Michael,

ich finde diesen Text auch nicht so dolle.

Außerdem möchte ich Dir sagen, dass ich gerne Texte von Dir kommentieren würde, mir Dein Tempo, in dem Du sie einstellst, aber einfach zu schnell ist. Das erweckt bei mir den Eindruck (der falsch sein kann, ich will ihn nur mitteilen), dass Du gar nicht daran arbeiten willst. Das wiederum lässt meine Lust zum Kommentieren auf den Nullpunkt sinken.

Vielleicht wartest Du mit dem Einstellen neuer Texte einfach, bis die bisherigen ausdiskutiert sind.

Liebe Grüße
leonie

DasM

Beitragvon DasM » 18.09.2006, 19:42

hallo,

leider auch hier keine auseinandersetzung mit dem text, sondern persönliche anfeindungen.
warum????

gerda, warum nicht mehr davon?????. weil du es nicht magst, weil du
festlegst was gut ist? oder weil du der inbegriff dessen bist, was feststellt was gute und was schlechte lyrik ist?

ja warum?

ich bin enttäuscht über euer sekten-verhalten.

michael

rya

Beitragvon rya » 18.09.2006, 20:54

ach.......
nee,das wird langsam albern.
Also,der Text gefällt mir nicht.Und das hat definitiv nix mit irgendwelchem "Sektenverhalten" zu tun.
Sonst hätte ich wohl kaum einen anderen Text gut besprochen.
Nur dieser ist -sorry- einfach plump.Da passiert beim Lesen einfach nichts.Und erotisch ist das mal gar nicht.Nicht das be- sondern das geschriebene.
Was fehlende Auseinanderstezung angeht....lies mal deinen Kommentar zu meinem Gedicht "flüchtig".Tolle Auseinandersetzung mit dem Text.
Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?
Rya

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leonie
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Beitragvon leonie » 18.09.2006, 20:55

Liebe Michael,

stimmt, das war von mir nicht gerade auf den Inhalt bezogen. Lag wohl an meinem Ärger, den ich ja hinterher noch artikuliert habe.

Mir geht es überhaupt nicht darum, Dich hier rauszuekeln. Ich denke aber, dass Du Dich hier ein wenig mehr an die ungeschriebenen „Regeln“ des Forums halten solltest.
Ich hatte Dir unter „Kirche“ was gepostet, auf das Du gar nicht eingegangen bist, auch auf Kritik anderer unter verschiedenen Deiner Texte bist Du nicht eingegangen, stattdessen postest Du einen Text nach dem anderen, ohne selbst viel zu kommentieren. So kann es einfach nicht funktionieren.
Wir sind hier ganz sicher keine Sekte. Im Gegenteil, hier besteht die Möglichkeit, fundiert gemeinsam an Texten zu arbeiten. Ich wünsche mir, dass das so bleibt – gern auch mit Dir. Aber dann erwarte ich auch, dass Du Dich entsprechend verhältst, sprich, dass Du Kritik ernst nimmst, Diskussionen abwartest, bevor Du Neues postest und Texte anderer mehr kommentierst als bisher!

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 18.09.2006, 21:57

Hallo Michael,

die Gründe, weshalb ich keine Kritik an deinen Texten übe, dürften dir eigentlich bekannt sein, du kannst sie aber gerne noch einmal nachlesen:

http://www.blauersalon.net/online-liter ... c&start=14

Einen angenehmen Abend
Gerda

königindernacht

Beitragvon königindernacht » 18.09.2006, 23:28

Lieber Michael,

wir kennen uns aus einem anderen Forum und du weißt, wie umstritten auch dort deine Texte aufgenommen wurden. Das ist besonders bei deinen erotischen Texten der Fall gewesen. Deine Schreibart lockt halt recht oft den inneren Widerspruch hervor, ist aber auf der anderen Seite auch so originell, dass der Leser Lust auf mehr bekommt.
Vielleicht nimmst du den fast freundschaftlichen rat doch an, dich der Kritik und den Texten anderer Autoren mehr zu öffnen- und schon wäre dieser Thread hier hinfällig.

Herzlichst, die dir altbekannte KÖ

DasM

Beitragvon DasM » 19.09.2006, 17:04

hall auch hier,
ich denke, das ich versuchen werde
damit klarzukommen wie es hier läuft. ist ja nicht schwer.

@Kö: ja, da hast du recht, aber du weißt ja, das ich gerne bis zum letzten tropfen um meine texte kämpfe, was ich ja garnicht böse meine. ist halt eine eigenart von mir. ecke immer damit an, aber werde nicht verwundet.

@gerda: verstehe warum du nicht kommentierst, verstehe nicht, das du als kommentar schreibst, dass du nicht kommentierst. das ist absurd. aber vielleicht werden auch wir noch freunde.



michael

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 20.09.2006, 15:35

Lieber michael,

zu diesem Text habe ich viele Fragen, die im Grunde alle aus der Grundfrage resultieren:

Wo will dieser Text hin?

Mir ist das völlig unklar.

Vorab: Mir ist (jetzt) der biologische Begriff des Titels und das dahinter stehende "Phänomen" bekannt.

Mit dieser Stelle habe ich die größten Probleme:

Im Moment
deiner nie mehr
endenden Lust,


Erstens empfinde ich diese Aussage als Klischee - Lust, die nie endet, warum? Enspricht das der Realität? Und ist nicht eine (ja auch nur vorübergehend, wenn man will) endende Lust genauso wertvoll? Warum also diese Kennzeichnung?

Zweitens ist diese Ausage logisch verquast: Im MOMENT deiner NIE mehr ENDENDEN Lust, was genau soll das eigentlich beschreiben? Das beißt sich und ich glaube, hier ist dir nicht gelungen auszudrücken, was du eigentlich beschreiben wolltest, nämlich eine unerhörte, unvergleiche, superlative Lust (was das auch immer ist).

Eine weitere Frage: Warum der englische Titel? Warum überhaupt dieser Titel? Der Titel schränkt für mich den Text auf reine Beschreibungsebene ein, die dann wieder nicht einhergeht mit dem Ende, das wohl doch (?) auf etwas anderes hinauswill (die Lust des anderen ist meine Lust?(aber auch die Aussage ginge für mich nicht auf)).

Dann das über - das gibt mir auch Rätsel auf: schüttest du deine Erregung ÜBER mich - wie ist das inhaltlich zu verstehen?

wie einen Sommerregen

Der Sommerregen - nun ja, der ist Geschmacksache. Ich empfinde ihn auch als Klischee, kann ihn aber noch in den Bereich des Erotischen ansiedeln. Passt aber in den sonstigen Sprachduktus nicht recht hinein. Wirkt auf mich wie ein zu Zwecken der lyrischen Komponente eingsetztes poetisches Bild.

Da der Text selbst biologisch operiert wage ich zudem diese Frage einzuwerfen:

ergießen - laut wiki-Beschreibungen etc. doch bei der female ejaculation schwerlich möglich...

Und dann die Frage: Wie kann dieser Moment erotisch sein, wenn der Mann in diesem Moment wirklich diesen Blickwinkel hat? Wie kann so etwas wie female ejaculation für den beschriebenen Moment eine Rolle spielen? (Diesen Punkt gebe ich als meinen persönlichen zu, aber ich frage mich das wirklich, ich werde nicht schlau daraus).

Die Frage ist überhaupt, warum der Text überhaupt das Beschriebene unter dem Titel female ejaculation beschreibt. Kommt es eventuell darauf an:

(f e. ist die ) meist mit einem intensiven Lusterlebnis verbundene, stoßweise Freisetzung eines Sekrets der Paraurethraldrüse bezeichnet, die von rund einem Drittel der Frauen unregelmäßig erlebt werden kann. (wiki)


Für mich deutet das Ende auf diese Lesart hin:

der die Triebe
wieder stärkt.


Das Ende des Textes verliert sich dadurch für mich leider in Banalität anstatt erotisch zu werden oder gar von Gemeinsamkeiten des Lusterlebens oder dergleichen zu erzählen.

Ich finde, dieser Text weiß von vorne bis hinten nicht, was er will. Auf gewisse Weise kommt er mir dadurch, mag das auch famos klingen, prüde vor. Dadurch wirkt er insgesamt unfreiwillig komisch auf mich.

Und sollte es das sei: Den Begriff female ejaculation (der in meinen Augen nun auch nichts besonders erwähnenswertes ist) an sich zum Thema zu machen (im Sinne von dieses Thema auch mal in die Lyrik bringen): das rechtfertigt für mich nicht diesen schlecht durchkomponierten Text.

Bleibt für mich nur, zum Anfang zurückzukehren:

Wo will dieser Text hin?

Viele Grüße,
Lisa
Zuletzt geändert von Lisa am 20.09.2006, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

rockandrollhexe

Beitragvon rockandrollhexe » 20.09.2006, 15:52

Hi Michael,
dachte mir, schau mal rein, der Titel macht neugierig.
Leider kam dann nichts, was mich vom Hocker reißen würde.
Dein Text ist einfach nur banal und hat weder etwas mit Liebe,
noch mit Erotik zu tun.
Alles andere wurde hier schon gesagt.

Liebe Grüsse
rockandrollhexe

DasM

Beitragvon DasM » 20.09.2006, 16:17

Tja,

vielleicht bin ich mit diesem Text über das gewollte hinausgeschossen. Hatte ja schon mal erwähnt, das dieses die Essenz eines viel längeren Textes ist, der sich mit der weiblichen Ejaculation beschäftigt.

Nach den hier beschriebenen Einwänden, kann es durchaus sein, das ich die Grundintetion des Textes, bei seiner Reduzierung auf die eigentliche Aussage verloren habe.
Ich hoffe nicht.

Sinn des Textes, war es eindeutig ( da hast du recht ) dieses Phänomen lyrisch umzusetzen.
Ich fand dabei den Aspekt, des sich gegenseitig durch voyeuristische Anhaltspunkte, ergebenden
erneuten Lustaufbaus, sehr interessant.

Die englische bezeichnung fand ich einfach nur "schreibbarer", denn die Übersetzung hört sich m.E. zu medizinisch an.

Es sollte ine Text werden, der den biologischen Aspekt, mit Lyrik verbindet. Dadurch habe ich auch wie du schon erwähnt hast poetische Klischees wie den Sommerregen bemüht.

Sehr wahrscheinlich, bin ich hier auch mit dem Begriff des über mich ergiessens zu sehr von meinen eigenen Vorstellungen ausgegangen.

Letztendlich sollte der Sommerregen dann das Ejacualt der Frau darstellen, desses Anblick mich wieder erregt.

Naja,
denke, das hier nicht mehr allzu viel zu sagen ist.
Nächster Text in dieser Sparte wird dann besser ( überlegt )

Ach ja, die Grammatik finde ich auch hier richtig. ( Jedenfalls nach den korrigierten Satzeichen )


Danke
Michael

selina

Beitragvon selina » 27.09.2006, 08:48

Hallo DasM,

den Text habe ich (wenn auch nicht so kurz) schon in anderen Foren gelesen, was ihn deshalb aber nicht besser macht. Statt eines Kommentars, der sich den Vorgängern hier überwiegend anschließen würde, ein kurzer Text von Johann Georg Scheffner:

"An Doris"

Schäm dich
nicht des sanften
Schauers,

Der durch alle
Nerven schießt.

Wenn der milde Tau
der Wollust

Aus der
Rosenmuschel fließt.


lg selina

Antibus

Beitragvon Antibus » 28.09.2006, 12:20

Hallo ihr Diskutierenden und DasM,

also ich habe den Text jetzt mehrfach gelesen, um festzustellen, was jetzt so kreuzunglücklich daran ist. So schlimm finde ich ihn nicht, obwohl er meinen Geschmack jetzt nicht sonderlich anspricht. Interessant ist allerdings, dass dieser Text im Gegensatz zu anderen sich hier tummelnden und wenig lyrischen Banalitäten so verrissen wird. Etwas mehr Konstruktivität empfinde ich als angebracht.

Für mich geht es da in erster Linie um Sex und gut. Warum sollte man einem Gedicht zuliebe alles VER-erotisieren, VER-lieblichen, nööööö. Und was lyrich anregend findet, ist schlicht seine Sache und sein Empfinden, auch wenn sich das manche Frau schlecht vorstellen kann. Laut Statistik schneiden da sowieso 75 % der Frauen schlecht ab - was natürlich auf den Mann zurückzuführen ist. Schön, wenn DasM-Lyrich da die richtige Rezepte auf Lager zu haben scheint.

Antibus


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