unmöglich
Liebe Gerda,
für die Verzweiflung und die bittere Erkenntnis, dass es möglich gewesen wäre, die das LyrIch erlebt, würde ich intensivere Worte wählen.
1. Satz: schwertes
2. Satz: zücktest (statt wähltest) --> passt gut zu schwert
3. Satz: durchbohrte (statt "fuhr") und "in" weg
im dritten Vers poröse und perforiert: klingt nicht gut, zumal durch den Titel und den Schlusssatz kein perforieren mehr stattfinden, sondern m.E. eher ein auslöschen oder verlieren
statt "löcher" etwas wie aufgerissene wunden, aber nicht so pathetisch, doch in dem Sinne irgendwie.
Das waren mal so meine Gedanken.
Saludos
mag
für die Verzweiflung und die bittere Erkenntnis, dass es möglich gewesen wäre, die das LyrIch erlebt, würde ich intensivere Worte wählen.
1. Satz: schwertes
2. Satz: zücktest (statt wähltest) --> passt gut zu schwert
3. Satz: durchbohrte (statt "fuhr") und "in" weg
im dritten Vers poröse und perforiert: klingt nicht gut, zumal durch den Titel und den Schlusssatz kein perforieren mehr stattfinden, sondern m.E. eher ein auslöschen oder verlieren
statt "löcher" etwas wie aufgerissene wunden, aber nicht so pathetisch, doch in dem Sinne irgendwie.
Das waren mal so meine Gedanken.
Saludos
mag
hallo gerda!
poröse und perforiert gleich hintereinander will mir nicht so recht gefallen. "statt eine schwertes // wähltest du worte" - ich persönlich hätte das wort nicht vom schwert unterschieden. denn hier IST es ein schwert. ein wortschwert.... und dann hätte ich auch den stahl gelassen. ein "wortstrahl" ist mir ein nicht gelungenes konstrukt.
lieben gruß: Niko
poröse und perforiert gleich hintereinander will mir nicht so recht gefallen. "statt eine schwertes // wähltest du worte" - ich persönlich hätte das wort nicht vom schwert unterschieden. denn hier IST es ein schwert. ein wortschwert.... und dann hätte ich auch den stahl gelassen. ein "wortstrahl" ist mir ein nicht gelungenes konstrukt.
lieben gruß: Niko
Danke euch, liebe Magic und lieber Niko,
im Moment ist mir noch nicht nach Diskussion... will noch ein wenig warten...Zwei Dinge verrate ich aber:
"wähltest" werde ich nicht gegen "zücktest" tauschen können... denn Worte zückt man nicht.
Der "Strahl" war vorher tatsächlich mal "Stahl" in einer Anfangsfassung...
Wir lesen uns
lGG
im Moment ist mir noch nicht nach Diskussion... will noch ein wenig warten...Zwei Dinge verrate ich aber:
"wähltest" werde ich nicht gegen "zücktest" tauschen können... denn Worte zückt man nicht.
Der "Strahl" war vorher tatsächlich mal "Stahl" in einer Anfangsfassung...
Wir lesen uns
lGG
liebe gerda!
(keine kommentare gelesen)
für einen 'strahl' ist 'geschliffen' schon ungewöhnlich assoziert. 'gut geschliffen' ist mir dann zuviel. (was ist ein 'schlecht geschliffener strahl'??)
"geschliffen / fuhr ihr strahl in mich" fände ich stärker.
'poröses zu perforieren' finde ich ein inhaltlich ...schwaches, wenn nicht unmögliches bild:
die vorsilbe 'per' drückt ein durch-stoßen (z.b. einer membrane oder zellwand) aus (so wird der begriff zumindest in der medizin auch bis heute verwendet) - perforieren = durchlöchern.
'porös' bezeichnet ein gefüge mit gleichmäßigem hohlraumanteil, ist also schon 'durchlöchert' - poröses läßt sich nicht perforieren, weil hohlräume nicht mit löchern versehen werden können.
'poröse hoffnung' gefällt mir (sehr!) gut, 'hoffnung perforieren' ebenfalls - beides zusammen funktioniert nicht.
"wähltest du" - ich frage mich, ob diese zeitebene nicht im präsens dargestellt sein, der text unmittelbarer wirken könnte.
"es wäre möglich gewesen" am ende ist eine - sozusagen 'wirkungsvolle behauptung'.
was möglich gewesen wäre und wie es möglich gewesen wäre, ist jedoch in keiner weise angedeutet oder erschließbar.
- zeigt also, wie sehr das lyr.ich etwas wünscht, für das sich kein realer ansatz zeigt -
außer, es wäre anders, als es ist. (*smile*)
hm. hier schwanke ich - und das betrifft schließlich das gedicht als ganzes - ob ich diese behauptung des lyr.ich berührend finde, oder nur - freischwebend.
liebe grüße,
aram
(keine kommentare gelesen)
für einen 'strahl' ist 'geschliffen' schon ungewöhnlich assoziert. 'gut geschliffen' ist mir dann zuviel. (was ist ein 'schlecht geschliffener strahl'??)
"geschliffen / fuhr ihr strahl in mich" fände ich stärker.
'poröses zu perforieren' finde ich ein inhaltlich ...schwaches, wenn nicht unmögliches bild:
die vorsilbe 'per' drückt ein durch-stoßen (z.b. einer membrane oder zellwand) aus (so wird der begriff zumindest in der medizin auch bis heute verwendet) - perforieren = durchlöchern.
'porös' bezeichnet ein gefüge mit gleichmäßigem hohlraumanteil, ist also schon 'durchlöchert' - poröses läßt sich nicht perforieren, weil hohlräume nicht mit löchern versehen werden können.
'poröse hoffnung' gefällt mir (sehr!) gut, 'hoffnung perforieren' ebenfalls - beides zusammen funktioniert nicht.
"wähltest du" - ich frage mich, ob diese zeitebene nicht im präsens dargestellt sein, der text unmittelbarer wirken könnte.
"es wäre möglich gewesen" am ende ist eine - sozusagen 'wirkungsvolle behauptung'.
was möglich gewesen wäre und wie es möglich gewesen wäre, ist jedoch in keiner weise angedeutet oder erschließbar.
- zeigt also, wie sehr das lyr.ich etwas wünscht, für das sich kein realer ansatz zeigt -
außer, es wäre anders, als es ist. (*smile*)
hm. hier schwanke ich - und das betrifft schließlich das gedicht als ganzes - ob ich diese behauptung des lyr.ich berührend finde, oder nur - freischwebend.
liebe grüße,
aram
Liebe Gerda,
mir gefällt dein Gedicht bis auf das "poröse hoffnung/perforiert" sehr gut!
Das ist auch m E wirklich zu viel - abgesehen davon, daß ich das auch inhaltlich nicht auf die Reihe kriege.
Ich habe den Anfang allerdings etwas anders "gelesen": "statt eines schwetes/ hast du worte gewählt" - das hat sich mir förmlich aufgedrängt.
Und daß das Ende offen gehalten ist, was bzw. wie was möglich gewesen wäre, das finde ich macht den gesamten Text interessant, läßt Freiräume-
Liebe Grüße,
scarlett
mir gefällt dein Gedicht bis auf das "poröse hoffnung/perforiert" sehr gut!
Das ist auch m E wirklich zu viel - abgesehen davon, daß ich das auch inhaltlich nicht auf die Reihe kriege.
Ich habe den Anfang allerdings etwas anders "gelesen": "statt eines schwetes/ hast du worte gewählt" - das hat sich mir förmlich aufgedrängt.
Und daß das Ende offen gehalten ist, was bzw. wie was möglich gewesen wäre, das finde ich macht den gesamten Text interessant, läßt Freiräume-
Liebe Grüße,
scarlett
Lieber aram,
dein Denkansatz gefällt mir, bezüglich des nicht realisierebaren Ansatz', vielen Dank.
Über porös und perforiert habe ich bevor ich es schrieb auch schon nachgedacht, ich musste sie an Pranger stellen, dies Worte... und denke wieder...
Niko und Magic und scarlett, auch dagegen, also einstimmig: so nicht..gif)
Liebe scarlett, Danke auch für dein Lesen und die Anregung.
Ich habe schon probiert wie ich es ändern könnte, muss noch reifen...
Gute Nacht
Gerda
dein Denkansatz gefällt mir, bezüglich des nicht realisierebaren Ansatz', vielen Dank.
Über porös und perforiert habe ich bevor ich es schrieb auch schon nachgedacht, ich musste sie an Pranger stellen, dies Worte... und denke wieder...
Niko und Magic und scarlett, auch dagegen, also einstimmig: so nicht.
.gif)
Liebe scarlett, Danke auch für dein Lesen und die Anregung.
Ich habe schon probiert wie ich es ändern könnte, muss noch reifen...
Gute Nacht
Gerda
Hallo Gerda,
ich habe den Eindruck, dass hier viel Gefühl dahinter steckt. Beim Lesen deiner Kommentare verstärkt sich dieser Eindruck. Kritik im Sinne von Verbesserungsvorschlägen traue ich mir nicht zu, ich kann nur sagen, dass mich dein Gedicht zwar stark anspricht, aber nicht ganz überzeugt.
LG Mel
ich habe den Eindruck, dass hier viel Gefühl dahinter steckt. Beim Lesen deiner Kommentare verstärkt sich dieser Eindruck. Kritik im Sinne von Verbesserungsvorschlägen traue ich mir nicht zu, ich kann nur sagen, dass mich dein Gedicht zwar stark anspricht, aber nicht ganz überzeugt.
LG Mel
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