Näherung
Deine Küsse
an meinem Mund
brennen mein Eisen,
zerschmelzen
mich mit dir,
richten mich auf
dir zu antworten
in Tiefen.
Näherung
oh ja, natürlich, zerschmilzt.
war in meinem zerschmelzen-verschmelzen-schmelzen-wahn
nur auf diese worte fixiert. entschuldige bitte. was wahr ist, muss wahr bleiben.
ABER man kann mit nichts zerschmelzen, im sinne des von moshe gemeinten kontextes.
so, letzter schmelzender, verschmelzter Zerschmelzungskommentar von mir.
fühl mich ja schon wie ein psychopath.
M.
war in meinem zerschmelzen-verschmelzen-schmelzen-wahn
nur auf diese worte fixiert. entschuldige bitte. was wahr ist, muss wahr bleiben.
ABER man kann mit nichts zerschmelzen, im sinne des von moshe gemeinten kontextes.
so, letzter schmelzender, verschmelzter Zerschmelzungskommentar von mir.
fühl mich ja schon wie ein psychopath.
M.
Hallo M,
also für mich wäre es doch vorstellbar, auch wenn es ungewöhnlich ist.
Ein etwas abgedrehtes Beispiel: Butter und Schmalz zerschmelzen in der Pfanne, dann könnte doch die Butter sagen: Die Hitzewallungen der Pfanne zerschmelzen mich mit dir!
Und es wäre doch vorstellbar, dass beides nur zusammen zerschmilzt, aber nicht verschmilzt.
Deshalb überlege ich: Was genau will moshe damit sagen? Und ich finde es interessant.
Du merkst, ich werde auch schon komisch.
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ja, nur raus damit, ich lasse mir gern Euren Spott gefallen (grins)
also für mich wäre es doch vorstellbar, auch wenn es ungewöhnlich ist.
Ein etwas abgedrehtes Beispiel: Butter und Schmalz zerschmelzen in der Pfanne, dann könnte doch die Butter sagen: Die Hitzewallungen der Pfanne zerschmelzen mich mit dir!
Und es wäre doch vorstellbar, dass beides nur zusammen zerschmilzt, aber nicht verschmilzt.
Deshalb überlege ich: Was genau will moshe damit sagen? Und ich finde es interessant.
Du merkst, ich werde auch schon komisch.
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ja, nur raus damit, ich lasse mir gern Euren Spott gefallen (grins)
Lieber moshe,
wenn du Küsse mit ß schreiben möchtest, ist das natürlich auf eine Art gut so - nämlich auf deine. Ich akzeptiere das hinterher voll, wenn du sagts, dass du es so willst. Darauf hinweisen möchte ich und zwar damit dass, was ich ganz unten sage, mir nicht passiert.
Wie aber auch in der Reflektionsdebatte (den anderen Thread im Cafe habe ich übrigens gelesen) sehe ich es wie einige schon andeuteten: Es lenkt manchmal vom text ab. Ich erinnere mich auch an frühe gedichte hier im Forum, wo du mir schriebst, wenn ich dich auf ein ß hinwies, dass es ss oder ß heißen müsste, dass du sagtest, dass du mit dem ß auf kriegsfuß stündest und du es dir nie merken könntest und mir dafür danken würdest. Also habe ich auch hier im PS darauf hingewiesen.
Für mich gibt es keinen ersichtlichen grund, warum Küsse besser sein sollte als Küße. Es sagt nicht mehr aus, es fügt keine Ebene hinzu, es schafft nichts neues. Wenn du die alte rechtschreibung vorziehst, was diese regel angeht, dann würde ich es konsequent machen.
gegen (oder besser: Nach den eigenen) Regeln zu arbeiten ist wichtig. Es ist lebensnotwendig für die Kunst, für die Poesie - natürlich. Aber wie ich schon an anderen Stellen gesagt habe: Nicht jedes Beispiel eignet sich für eine Grundsatzdebatte. Und nicht jedes Beispsiel lässt sich mit dem Argument der Poesie verteidigen. Poesie muss verteidigt werden, aber manchmal wird das Argument auch als Totschlagargument oder Argumentationskeule gebraucht. Denn Menschen wie mich, verletzt es, wenn mir (indirekt bzw. nach und nach) vorgeworfen würde, ich stellte Regeln über die Poesie.
In meinen Augen (ganz wichtig in meinen, ich muss das jetzt einfach mal sagen) sieht dein Verhalten bei einigen (nicht allen) Fällen dieser Art nach Schutz oder Trotz aus und nicht nach einem grund, der im Gedicht liegt. Damit aber bewirkst du nur, dass sich bei Fragen aufwerfenden Worten bei dir in Zukunft keiner mehr traut nachzufragen oder Anmerkungen zu machen. Dadurch verliert man die Nähe zu deinen Texten. das finde ich sehr schade.
Auf meine anderen Erläuterungen bist du leider nicht eingegangen, was ich ebenefalls sehr schade finde, denn so kann auch ich nur auf diesen Punkt eingehen.
Liebe grüße,
Lisa
wenn du Küsse mit ß schreiben möchtest, ist das natürlich auf eine Art gut so - nämlich auf deine. Ich akzeptiere das hinterher voll, wenn du sagts, dass du es so willst. Darauf hinweisen möchte ich und zwar damit dass, was ich ganz unten sage, mir nicht passiert.
Wie aber auch in der Reflektionsdebatte (den anderen Thread im Cafe habe ich übrigens gelesen) sehe ich es wie einige schon andeuteten: Es lenkt manchmal vom text ab. Ich erinnere mich auch an frühe gedichte hier im Forum, wo du mir schriebst, wenn ich dich auf ein ß hinwies, dass es ss oder ß heißen müsste, dass du sagtest, dass du mit dem ß auf kriegsfuß stündest und du es dir nie merken könntest und mir dafür danken würdest. Also habe ich auch hier im PS darauf hingewiesen.
Für mich gibt es keinen ersichtlichen grund, warum Küsse besser sein sollte als Küße. Es sagt nicht mehr aus, es fügt keine Ebene hinzu, es schafft nichts neues. Wenn du die alte rechtschreibung vorziehst, was diese regel angeht, dann würde ich es konsequent machen.
gegen (oder besser: Nach den eigenen) Regeln zu arbeiten ist wichtig. Es ist lebensnotwendig für die Kunst, für die Poesie - natürlich. Aber wie ich schon an anderen Stellen gesagt habe: Nicht jedes Beispiel eignet sich für eine Grundsatzdebatte. Und nicht jedes Beispsiel lässt sich mit dem Argument der Poesie verteidigen. Poesie muss verteidigt werden, aber manchmal wird das Argument auch als Totschlagargument oder Argumentationskeule gebraucht. Denn Menschen wie mich, verletzt es, wenn mir (indirekt bzw. nach und nach) vorgeworfen würde, ich stellte Regeln über die Poesie.
In meinen Augen (ganz wichtig in meinen, ich muss das jetzt einfach mal sagen) sieht dein Verhalten bei einigen (nicht allen) Fällen dieser Art nach Schutz oder Trotz aus und nicht nach einem grund, der im Gedicht liegt. Damit aber bewirkst du nur, dass sich bei Fragen aufwerfenden Worten bei dir in Zukunft keiner mehr traut nachzufragen oder Anmerkungen zu machen. Dadurch verliert man die Nähe zu deinen Texten. das finde ich sehr schade.
Auf meine anderen Erläuterungen bist du leider nicht eingegangen, was ich ebenefalls sehr schade finde, denn so kann auch ich nur auf diesen Punkt eingehen.
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lisa,
es gibt einen Unterschied zwischen bewußtem Sprachgebrauch und offensichtlichen Fehlern, wie in deinem Kommentar, und der Eröffnung meines Threads zu diesem Thema beschrieben.
Ich bin in meinem Sprachgebrauch nicht statisch, sondern am Werden. Das ist doch sehr deutlich.
Nun ziehst du aber eine inhaltliche Debatte auf eine persönliche Ebene, vom Stil und vom Ton her, die mir nicht gefällt, zumal du dieses an mir an anderer Stelle bemängelt hast.
In der letzten Zeit schien es mir so, daß ich recht kreativ hier war.
Wenn du mich nicht mehr in deinem Forum magst, dann sag es mir klar und deutlich, aber nicht auf diese Art, und auch nicht so, daß ich ich das Gefühl habe hier nur geduldet zu sein von der Administration.
moshe.c
es gibt einen Unterschied zwischen bewußtem Sprachgebrauch und offensichtlichen Fehlern, wie in deinem Kommentar, und der Eröffnung meines Threads zu diesem Thema beschrieben.
Ich bin in meinem Sprachgebrauch nicht statisch, sondern am Werden. Das ist doch sehr deutlich.
Nun ziehst du aber eine inhaltliche Debatte auf eine persönliche Ebene, vom Stil und vom Ton her, die mir nicht gefällt, zumal du dieses an mir an anderer Stelle bemängelt hast.
In der letzten Zeit schien es mir so, daß ich recht kreativ hier war.
Wenn du mich nicht mehr in deinem Forum magst, dann sag es mir klar und deutlich, aber nicht auf diese Art, und auch nicht so, daß ich ich das Gefühl habe hier nur geduldet zu sein von der Administration.
moshe.c
Lieber moshe,
ich schätze dich in diesem Forum sehr und ich behaupte, ich darf sagen: Das weißt du auch.
Ich wollte im letzten Beitrag einfach ehrlich meinen Eindruck schildern, damit sich zwischen uns keine zu großen Grenzen auftun, hätte ich das obige nicht gesagt, könnte ich vielleicht bald nichts mehr zu deinen Texten schreiben, weil die Scheu einfach zu groß wird.
Was du an Stil und Ton bemängelst verstehe ich nicht.
Moshe: ich schätze dich sehr, du bist hier eines der zentralsten Mitglieder, wir haben viel miteinander gekämpft und ebenso tollen Austausch gehabt - und so soll es von meiner Seite auch weiterhin sein (jetzt mal von deiner fast immer umwerfenden Lyrik und prosa mal abgesehen). Aber es muss möglich sein, dir mein Empfinden mituzteilen. Ich glaube nicht, dass ich dich beleidigt habe oder dergleichen...für mich ist es so. Ich glaube, du bist in vielen Fällen ebenso ehrlich gegenüber anderen.
Es war ein Schritt auf dich zu, keiner davon weg
und auch, dass ich mich jetzt von deiner heftigen Reaktion jetzt nicht aufregen lasse, ist für mich ein ebensolcher Näherungsschritt.
Hier duldet niemanden bloß irgednwen und ich dich schon gar nicht. Außerdem heiße ich Lisa und nicht Adminsitration.
moshe: das tat weh!
Lisa
ich schätze dich in diesem Forum sehr und ich behaupte, ich darf sagen: Das weißt du auch.
Ich wollte im letzten Beitrag einfach ehrlich meinen Eindruck schildern, damit sich zwischen uns keine zu großen Grenzen auftun, hätte ich das obige nicht gesagt, könnte ich vielleicht bald nichts mehr zu deinen Texten schreiben, weil die Scheu einfach zu groß wird.
Was du an Stil und Ton bemängelst verstehe ich nicht.
Moshe: ich schätze dich sehr, du bist hier eines der zentralsten Mitglieder, wir haben viel miteinander gekämpft und ebenso tollen Austausch gehabt - und so soll es von meiner Seite auch weiterhin sein (jetzt mal von deiner fast immer umwerfenden Lyrik und prosa mal abgesehen). Aber es muss möglich sein, dir mein Empfinden mituzteilen. Ich glaube nicht, dass ich dich beleidigt habe oder dergleichen...für mich ist es so. Ich glaube, du bist in vielen Fällen ebenso ehrlich gegenüber anderen.
Es war ein Schritt auf dich zu, keiner davon weg
und auch, dass ich mich jetzt von deiner heftigen Reaktion jetzt nicht aufregen lasse, ist für mich ein ebensolcher Näherungsschritt.
Hier duldet niemanden bloß irgednwen und ich dich schon gar nicht. Außerdem heiße ich Lisa und nicht Adminsitration.
moshe: das tat weh!
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Zurück zum Schmelzthema, falls das noch jemanden bei der ganzen Ballerei interessiert:
[Zitat Bastian Sick, Zwiebelfisch, spiegel-online]
Viele Menschen verwenden das kuriose Verb "schmilzen" und seufzen entzückt: "Ich schmilze dahin."
Tatsächlich aber gibt es nur das Wort "schmelzen", und in der ersten Person Singular muss es heißen: "Ich schmelze dahin."
In der zweiten und dritten Person Singular findet allerdings tatsächlich eine Klangveränderung statt: Du schmilzt, das Eis schmilzt. "Schmelzen" gehört nämlich zu den unregelmäßigen Verben, die ihren Stammlaut in der zweiten und dritten Person Singular sowie im Imperfekt und im Perfektpartizip verändern.
Darüber hinaus kann "schmelzen" sowohl transitiv (ich schmelze die Butter) als auch intransitiv (ich schmelze selbst) sein.
In früheren Zeiten wurde das transitive Verb regelmäßig gebeugt, da hieß es dann zum Beispiel "die Sonne schmelzte das Eis" oder "der Goldschmied hat das Gold geschmelzt". Diese Formen haben sich allerdings nicht durchgesetzt. Erstaunlicherweise, muss man sagen, denn eigentlich befinden sich die regelmäßigen Formen seit Jahrhunderten auf dem Vormarsch. "Schmelzen" ist also ein Beispiel dafür, dass sich das Unregelmäßige in der deutschen Sprache durchaus behaupten kann.
Erste Person Zweite Person Dritte Person
Präsens Singular ich schmelze du schmilzt er, sie, es schmilzt
Präsens Plural wir schmelzen ihr schmelzt sie schmelzen
Imperfekt Singular ich schmolz du schmolzest er, sie, es schmolz
Imperfekt Plural wir schmolzen ihr schmolzet sie schmolzen
Perfekt (transitiv) ich habe das Eis geschmolzen du hast das Eis geschmolzen er, sie, es hat das Eis geschmolzen
Perfekt (intransitiv) ich bin geschmolzen du bist geschmolzen er, sie, es ist geschmolzen [Zitat Ende.]
Die Richtung der additiven Verhältnisworte 'zer-' oder 'ver-' ist hingegen eindeutig und von der Aussage abhängig. Die Küsse können ebenso etwas zer- wie verschmelzen, da sie die ausführende Kraft sind (also transitiv).
Sich selbst mit jemandem zu verschmelzen, ist dementsprechend einfach, sich zu zerschmelzen hingegen schwierig, weil: Dann müssten sich beide Personen gleichzeitig mit gegenseitigem Einverständnis selbst in eine Pfanne hauen, die von einem Dritten nach deren Anleitung und in deren Auftrag befeuert wird (weil sie selbst dazu nach scharfem Anbraten wohl kaum noch in der Lage sein werden).
Sollte da Bedarf bestehen, stünde ich gerne mit meinem Gasbrenner zur Verfügung. :o)))) Womit sich der Kreis zum obigen Disput perfekt schlösse.
Ist Deutsch nicht toll?
Tom.
[Zitat Bastian Sick, Zwiebelfisch, spiegel-online]
Viele Menschen verwenden das kuriose Verb "schmilzen" und seufzen entzückt: "Ich schmilze dahin."
Tatsächlich aber gibt es nur das Wort "schmelzen", und in der ersten Person Singular muss es heißen: "Ich schmelze dahin."
In der zweiten und dritten Person Singular findet allerdings tatsächlich eine Klangveränderung statt: Du schmilzt, das Eis schmilzt. "Schmelzen" gehört nämlich zu den unregelmäßigen Verben, die ihren Stammlaut in der zweiten und dritten Person Singular sowie im Imperfekt und im Perfektpartizip verändern.
Darüber hinaus kann "schmelzen" sowohl transitiv (ich schmelze die Butter) als auch intransitiv (ich schmelze selbst) sein.
In früheren Zeiten wurde das transitive Verb regelmäßig gebeugt, da hieß es dann zum Beispiel "die Sonne schmelzte das Eis" oder "der Goldschmied hat das Gold geschmelzt". Diese Formen haben sich allerdings nicht durchgesetzt. Erstaunlicherweise, muss man sagen, denn eigentlich befinden sich die regelmäßigen Formen seit Jahrhunderten auf dem Vormarsch. "Schmelzen" ist also ein Beispiel dafür, dass sich das Unregelmäßige in der deutschen Sprache durchaus behaupten kann.
Erste Person Zweite Person Dritte Person
Präsens Singular ich schmelze du schmilzt er, sie, es schmilzt
Präsens Plural wir schmelzen ihr schmelzt sie schmelzen
Imperfekt Singular ich schmolz du schmolzest er, sie, es schmolz
Imperfekt Plural wir schmolzen ihr schmolzet sie schmolzen
Perfekt (transitiv) ich habe das Eis geschmolzen du hast das Eis geschmolzen er, sie, es hat das Eis geschmolzen
Perfekt (intransitiv) ich bin geschmolzen du bist geschmolzen er, sie, es ist geschmolzen [Zitat Ende.]
Die Richtung der additiven Verhältnisworte 'zer-' oder 'ver-' ist hingegen eindeutig und von der Aussage abhängig. Die Küsse können ebenso etwas zer- wie verschmelzen, da sie die ausführende Kraft sind (also transitiv).
Sich selbst mit jemandem zu verschmelzen, ist dementsprechend einfach, sich zu zerschmelzen hingegen schwierig, weil: Dann müssten sich beide Personen gleichzeitig mit gegenseitigem Einverständnis selbst in eine Pfanne hauen, die von einem Dritten nach deren Anleitung und in deren Auftrag befeuert wird (weil sie selbst dazu nach scharfem Anbraten wohl kaum noch in der Lage sein werden).
Sollte da Bedarf bestehen, stünde ich gerne mit meinem Gasbrenner zur Verfügung. :o)))) Womit sich der Kreis zum obigen Disput perfekt schlösse.
Ist Deutsch nicht toll?
Tom.
Zuletzt geändert von Thomas Milser am 18.09.2006, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Ein tolles Gedicht. KüSSe müssen sein- haben nichts mit dichterischer Freiheit zu tun. VERschmelzen mich mit dir wäre korrekter, ZERschmelzen ist hier lyrischer.
Punktum: Ein zauberhafter Text, in den das Doppel- S eingefügt werden sollte, sonst stolpert die KÖ darüber wie über ihre lange Schleppe und so so manche schwere Rechtschreibregel, die sie als Deutsch- Lehrerin beherrschen sollte...
Herzlichst und schmunzelnd: KÖ
Punktum: Ein zauberhafter Text, in den das Doppel- S eingefügt werden sollte, sonst stolpert die KÖ darüber wie über ihre lange Schleppe und so so manche schwere Rechtschreibregel, die sie als Deutsch- Lehrerin beherrschen sollte...
Herzlichst und schmunzelnd: KÖ
noch einmal ich, moshe!
der punkt ist für mich erst zweitlinig, die rechtschreibregeln zu beachten. ich empfinde hier ähnlich wie bei deinem text: "als ich dich seh". diese Küße, dichterische freiheit hin oder her, be-lasten den gesamten text, lenken von ihm ab. ich finde, dass der inhalt im vordergrund stehen muss. und dem müssen sich meines erachtens rechtschreibfreiheiten unterwerfen.
lieben gruß: Niko
der punkt ist für mich erst zweitlinig, die rechtschreibregeln zu beachten. ich empfinde hier ähnlich wie bei deinem text: "als ich dich seh". diese Küße, dichterische freiheit hin oder her, be-lasten den gesamten text, lenken von ihm ab. ich finde, dass der inhalt im vordergrund stehen muss. und dem müssen sich meines erachtens rechtschreibfreiheiten unterwerfen.
lieben gruß: Niko
Hallo,
nun, ich werde das Wort Küße in Küsse verändern.
Ihr habt hier eindeutig recht, diese Schreibweise kann vom Leser nur als Fehler gelesen werden, denn die Gründe dafür sind nicht einsichtig und transportieren hier auch keinen klaren Inhalt.
Wenn ich es hier an mehreren Stellen als Stilmittel eingesetzt hätte, oder es sich um eine Reihe in einem Gedichtbändchen gehandelt hätte, dann wäre es wohl zu verteidigen gewesen.
Aber bei einem Wort in einem Gedicht ist das Unsinn.
Meine Gründe, warum es so geschah wie geschehen, liegen darin begründet, daß ich durch meine Ausbildung zum Schauspieler ein sehr perönliches Verhältnis zu jedem einzelnem Buchstaben in Form, Klang, Resonanz, usw.., habe. Bei dem Wort Küssen komme ich immer auf die SS und somit in einen Widerspruch innerhalb des Wortes. Auch tragen z.B. HASS an Häuserwänden und anderes dazu bei. Auch mag ich das ß lieber, weil es ja eigentlich für sz steht und die Form eine sehr individuelle deutsche ist, die ich mag.
LIeber Tom: Deutsch ist Toll und du bist Klasse.
Ich danke dir sehr für deine sehr ausführlichen Bemühungen.
Hat dich deine aufmüpfige Zahnausstattung darauf gebracht?
Zur Unterhaltung noch:
Verschmelzen = mhd: versmelzen. ahd = farsmelzan
moshe.c
nun, ich werde das Wort Küße in Küsse verändern.
Ihr habt hier eindeutig recht, diese Schreibweise kann vom Leser nur als Fehler gelesen werden, denn die Gründe dafür sind nicht einsichtig und transportieren hier auch keinen klaren Inhalt.
Wenn ich es hier an mehreren Stellen als Stilmittel eingesetzt hätte, oder es sich um eine Reihe in einem Gedichtbändchen gehandelt hätte, dann wäre es wohl zu verteidigen gewesen.
Aber bei einem Wort in einem Gedicht ist das Unsinn.
Meine Gründe, warum es so geschah wie geschehen, liegen darin begründet, daß ich durch meine Ausbildung zum Schauspieler ein sehr perönliches Verhältnis zu jedem einzelnem Buchstaben in Form, Klang, Resonanz, usw.., habe. Bei dem Wort Küssen komme ich immer auf die SS und somit in einen Widerspruch innerhalb des Wortes. Auch tragen z.B. HASS an Häuserwänden und anderes dazu bei. Auch mag ich das ß lieber, weil es ja eigentlich für sz steht und die Form eine sehr individuelle deutsche ist, die ich mag.
LIeber Tom: Deutsch ist Toll und du bist Klasse.
Ich danke dir sehr für deine sehr ausführlichen Bemühungen.

Hat dich deine aufmüpfige Zahnausstattung darauf gebracht?

Zur Unterhaltung noch:
Verschmelzen = mhd: versmelzen. ahd = farsmelzan
moshe.c
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Nö Moshe. Ich hatte da selbst ne Unsicherheit mit schmelzen/schmilzen, und bevor ich lauthals irgendeinen Unsinn poste, schau ichs lieber nach und lasse alle ebenfalls offensichtlich Unkundigen daran teilhaben. Isser nich nett, der Tom?:o))
sag nie wieder Zahn zu mir!!! :o)))) is schon besser. Mit oder ohne Schmelz.
Töm.
sag nie wieder Zahn zu mir!!! :o)))) is schon besser. Mit oder ohne Schmelz.
Töm.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
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