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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Gast

Beitragvon Gast » 13.09.2006, 03:46

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Zuletzt geändert von Gast am 29.07.2007, 02:36, insgesamt 2-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 15.09.2006, 20:21

Beatrix hat geschrieben:im morgengrau
kitzeln deine wimpern
verträumt blaue daunen
erzählen dir die ausläufer
der nacht noch eine letzte
gute-morgen-geschichte

flattert der zarte
flügelschlag deiner zunge
noch so gegenwärtig auf
meiner haut wie der
anker auf dem arm
der mich umschlingt

erknospen minuten sich
den tag in nackter trägheit
nach sättigender nacht
tauchen wir unsere zehen
gemeinsam in die frühe
stunde zu unseren füßen


liebe Beatrix, besonders gefallen mir die letzten 3 Z, des letzten V

Das "Eintauchen in die frühe Stunde etc" ... ja, das hat was, ist außergwöhlich und frisch und in diesem kontext für mich neu zu lesen.

Sehr verspielt und romantisch... das Lyrich und das LyrDu möchten sicher verweilen... :smile:

In V2 allerdings stimmt der Bezug nicht, denn ein Anker (Tatoo a. d. Arm) "flattert" nicht...du kannst das beheben in dem ein wenig umstellst... z. B:
Wenn der Arm mit dem Anker mich umschlingt

In V1 würde ich hinter "nacht" eine Zäsur bevorzugen...

Liebe Grüße über den Teich
Gerda

Gast

Beitragvon Gast » 22.09.2006, 05:11

du hast recht gerda, der anker flattert nicht - ist mir bisher überhaupt nicht aufgefallen, oh mann...
die vorgeschlagene zäsur möchte ich jedoch nicht übernehmen, mir sind alliteration und konsonanz zu wichtig

danke für's durchkämmen

:)Bea


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