Zwischen Alleebäumen
Kaum war die Melodie
des Sommers verklungen
traten wir zurück
jeder in die Reihe
auf seiner Seite der Straße
Es machte keinen Sinn
aufzubegehren
auf dem Asphalt
konnten wir nicht wurzeln
Mit traurigem Schütteln
warfen wir die Blätter
in den fortziehenden Fluss
sahen ein letztes Mal zu
wie sie sich umtanzten
Zwischen Alleebäumen
Hallo Perry,
sehr traurig, doch gut in Bilder und Worte gefasst, dieser Abschied, dieses hoffnungslose Weh. Man spürt beim Ankommen in der letzten Zeile ein richtiges Ziehen, als ob man die Endgültigkeit des Auseinandergehens nicht wahrhaben will. Eigentlich ist alles gesagt, und dennoch möchte man meinen, es fehlt der Schlusspunkt ... der zusammenschnürende Gedanke, der die Aussichtslosigkeit dokumentiert. Vielleicht.
Ich lese und lese es immer wieder.
LG
tulpenrot
sehr traurig, doch gut in Bilder und Worte gefasst, dieser Abschied, dieses hoffnungslose Weh. Man spürt beim Ankommen in der letzten Zeile ein richtiges Ziehen, als ob man die Endgültigkeit des Auseinandergehens nicht wahrhaben will. Eigentlich ist alles gesagt, und dennoch möchte man meinen, es fehlt der Schlusspunkt ... der zusammenschnürende Gedanke, der die Aussichtslosigkeit dokumentiert. Vielleicht.
Ich lese und lese es immer wieder.
LG
tulpenrot
"Ach, wissen Sie, in meinem Alter wird man bescheiden - man begnügt sich mit einem guten Anfang und macht dem Ende einen kurzen Prozess." AST
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste