der sommer,
gewachsen in jedem blatt,
nimmt abschied
mit einer einzigen knospe,
die ich
lange vor der zeit
breche,
um den blick
nicht abwenden zu müssen,
wenn sie
erfriert.
vor der zeit
liebe pandora,
ein sehr trauriges gedicht.
erfrieren findet statt.
die härte / unerbittlichkeit, mit der du texte wie diesen versiehst, indem das lyr.ich konstatiert ohne zu schwanken oder auszubreiten (d.h. aufzuweichen), finde ich immer wieder stark. unangenehm. ein äußerst präziser focus.
liebe grüße,
aram
ein sehr trauriges gedicht.
erfrieren findet statt.
die härte / unerbittlichkeit, mit der du texte wie diesen versiehst, indem das lyr.ich konstatiert ohne zu schwanken oder auszubreiten (d.h. aufzuweichen), finde ich immer wieder stark. unangenehm. ein äußerst präziser focus.
liebe grüße,
aram
Liebe pan,
ich mag es immer wieder wie du in der natur erzählst...
Man könnte überlegen, ob man, um im Bild zu bleiben, nicht gefriert statt erfriert schreibt - das erzählt das gleiche Bild mit etwas weniger Vermenschlichung der Natur - ...- ist aber wohl, was die beduetung angeht eine Gradwanderung, da es nicht genau dasselbe meint...
Titel wieder einmal nicht nur bloß Überschrift, sondern Teil des Gedichts, ein schmerzhafter Blick auf die zeit...bzw. das Umgehen damit...
Liebe Grüße,
Lisa
ich mag es immer wieder wie du in der natur erzählst...
Man könnte überlegen, ob man, um im Bild zu bleiben, nicht gefriert statt erfriert schreibt - das erzählt das gleiche Bild mit etwas weniger Vermenschlichung der Natur - ...- ist aber wohl, was die beduetung angeht eine Gradwanderung, da es nicht genau dasselbe meint...
Titel wieder einmal nicht nur bloß Überschrift, sondern Teil des Gedichts, ein schmerzhafter Blick auf die zeit...bzw. das Umgehen damit...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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