.
haltlos füge ich mich
zwischen hell und dunkel
der alltag reißt an mir und ich
habe angst eine fantasie
reicht nicht zum über
leben brauche ich zeit
für mich allein
zum silben ordnen
wörter und horizonte
dehnen in mir neuland
entdecken
brücken nach draußen
.
den strömungen entgehen
Zuletzt geändert von birke am 14.07.2023, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
Finde ich schön dieses Wegfinden wollen in das Freie Offene über die Wortbrücke.
da fehlt mir irgendwie das „ein“
bin heute nörgelig, mit „reißt“ bin ich auch nicht so zufrieden, hätte immer „zerrt“ gedacht, reißen ist mir zu dramatisch.
ich und brauche tauschen?
haltlos füge ich mich
da fehlt mir irgendwie das „ein“
der alltag reißt an mir und ich
bin heute nörgelig, mit „reißt“ bin ich auch nicht so zufrieden, hätte immer „zerrt“ gedacht, reißen ist mir zu dramatisch.
leben ich brauche zeit
ich und brauche tauschen?
außen?brücken nach draußen
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
danke dir, nifl!
also, die wortumstellung in zeile 6 übernehme ich glatt, das klingt besser, geschmeidiger, in der tat, fügt sich besser ein, hihi.
ansonsten denke ich nicht, dass ein „ein“ in der ersten zeile irgendetwas hinzugäbe, es fiele auch die lesart „sich fügen“ weg.
was das reißen angeht, doch, doch, zum einen klingt auch etwas zerrissenes an, oder eine zerrissenheit, außerdem ist das ganze gedicht etwas zerrissen durch die zeilenumbrüche (jetzt hab ich aus versehen zeilenumbrücke geschrieben, lach, passt auch!), vor allem zu beginn.
außen oder draußen… gute frage, aber es ist schon eher ein „draußen“ für mich, glaube ich.
danke aber für die gedankenanstöße! ist immer gut, nochmal zu reflektieren :)
also, die wortumstellung in zeile 6 übernehme ich glatt, das klingt besser, geschmeidiger, in der tat, fügt sich besser ein, hihi.
ansonsten denke ich nicht, dass ein „ein“ in der ersten zeile irgendetwas hinzugäbe, es fiele auch die lesart „sich fügen“ weg.
was das reißen angeht, doch, doch, zum einen klingt auch etwas zerrissenes an, oder eine zerrissenheit, außerdem ist das ganze gedicht etwas zerrissen durch die zeilenumbrüche (jetzt hab ich aus versehen zeilenumbrücke geschrieben, lach, passt auch!), vor allem zu beginn.
außen oder draußen… gute frage, aber es ist schon eher ein „draußen“ für mich, glaube ich.
danke aber für die gedankenanstöße! ist immer gut, nochmal zu reflektieren :)
Meinem Gefühl nach ist "außen" eher etwas im Bau von technischen Dingen, und "draußen" eher etwas im Lebendigen.
Außenspiegel
Außenwand
Eine Architektin sagt: "Die Balkontür geht nach außen auf" (außerhalb des Baus).
Die Hühner sind draußen
Uli Hoeneß ist wieder draußen
Eine Maklerin wirbt: "Die Balkontür geht nach draußen auf" (wo die Natur ist).
Außenspiegel
Außenwand
Eine Architektin sagt: "Die Balkontür geht nach außen auf" (außerhalb des Baus).
Die Hühner sind draußen
Uli Hoeneß ist wieder draußen
Eine Maklerin wirbt: "Die Balkontür geht nach draußen auf" (wo die Natur ist).
Ja, an so etwas dachte ich auch; von innen nach außen führen, bewegen, was ich dann wiederum als etwas "eher lebendiges" zusammenfasste, im Gegensatz zu etwas eher statischem.
Das gleiche Prinzip gölte dann "innen" und "drinnen". Das "drinnen sein" als Resultat einer Bewegung, und das "innen sein" als statischer Zustand, ungeachtet dessen Vorgeschichte. Oder?
Das gleiche Prinzip gölte dann "innen" und "drinnen". Das "drinnen sein" als Resultat einer Bewegung, und das "innen sein" als statischer Zustand, ungeachtet dessen Vorgeschichte. Oder?
interessant, danke euch.
ich bin mir noch nicht sicher, aber "außen" wäre hier vielleicht tatsächlich noch passender...
ich bin mir noch nicht sicher, aber "außen" wäre hier vielleicht tatsächlich noch passender...
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