Grüne im Grün
Grün in grün
Liegen die Hügel
Wie zufällig hingeworfen
Grün in grün
Liegen wir
Gemeinsam geduckt
So jung, so erbärmlich, so
Gezeichnet vom ewigen Grün
Und vom Rot darin.
Dieser letzte Hügel noch
Dieser letzte Grashalm
Hinter dem wir liegen,
Grüne im Grün
Uns verbergen
Als wären es Mauern
Trennt uns vom Feind
Trennt den Feind von uns
Ungewisse letzte Minuten
Vor dem Ansturm
Dem letzten vielleicht für mich
Für einige ganz sicher
Nicht der erste.
Ein Sturm bricht herab
Mit ihm das Blau des Himmels
Das Braun der Erde
Und fade Gestalten
Zittern in den Tod
Bald liegt Stille
Liegen still
Grüne im Grün
Wie zufällig hingeworfen
Und etwas Rot
Ist auch darin
©BJF037/03
Grüne im Grün
Hallo Bela!
Also mir gefällt das insgesamt sehr gut, aber ich habe einige Verständnissprobleme:
-da hätte ich gern gewusst welches Rot Du meinst. Meinst Du "die beiden" oder "sie" (man weiß ja nicht, ob es zwei sind)...dann könntest Du schreiben: "und von unserem Rot darin"...
Dann geht es wieder genauso schön weiter, aber wer ist der Feind? Was bedeutet das? ist der Feind der Tod?
Zwar weiß ich auch hier wieder nicht, ob mein Rot die richtige Interpretation war, aber ich finde diese zwei letzten Strophen wirklich perfekt!
Sehr schön!
Liebe Grüße, louisa
PS: Also ich dachte: Grüne im Grünen: Lebende im Leben. Rot: Das Leben, die Liebe? und dann auch noch der Tod! Ich bin begeistert!
Also mir gefällt das insgesamt sehr gut, aber ich habe einige Verständnissprobleme:
Und vom Rot darin.
-da hätte ich gern gewusst welches Rot Du meinst. Meinst Du "die beiden" oder "sie" (man weiß ja nicht, ob es zwei sind)...dann könntest Du schreiben: "und von unserem Rot darin"...
Dann geht es wieder genauso schön weiter, aber wer ist der Feind? Was bedeutet das? ist der Feind der Tod?
Ein Sturm bricht herab
Mit ihm das Blau des Himmels
Das Braun der Erde
Und fade Gestalten
Zittern in den Tod
Bald liegt Stille
Liegen still
Grüne im Grün
Wie zufällig hingeworfen
Und etwas Rot
Ist auch darin
Zwar weiß ich auch hier wieder nicht, ob mein Rot die richtige Interpretation war, aber ich finde diese zwei letzten Strophen wirklich perfekt!
Sehr schön!
Liebe Grüße, louisa
PS: Also ich dachte: Grüne im Grünen: Lebende im Leben. Rot: Das Leben, die Liebe? und dann auch noch der Tod! Ich bin begeistert!
*räusper*
Also, Louisa, ich will dir ja deine schöne Interpretation nicht kaputtmachen (das erinnert mich an eine lustige Geschichte über einen Frosch zu der ich mich mal geäußert hatte - aber das nur nebenbei) -
Jedenfalls... ich dachte dabei ganz profaner Weise an diese Jungs hier, wobei dann auch das Rot klar sein sollte...
Also, Louisa, ich will dir ja deine schöne Interpretation nicht kaputtmachen (das erinnert mich an eine lustige Geschichte über einen Frosch zu der ich mich mal geäußert hatte - aber das nur nebenbei) -
Jedenfalls... ich dachte dabei ganz profaner Weise an diese Jungs hier, wobei dann auch das Rot klar sein sollte...
- Dateianhänge
-
- 800px-US_Marines_on_reconnaissance_exercise_2003.jpg (68.74 KiB) 2500 mal betrachtet
Zuletzt geändert von lichelzauch am 27.08.2006, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
-Oh!
Wenn das gemeint ist, Herr Lichel, möchte ich meine Begeisterung wieder in die Schublade zurück legen...
Oh...(ich könnte noch zehn mal "Oh" schreiben)...das ist viel näher dran, als meine grünen Verliebten...
(Zuerst habe ich an die Partei gedacht
)
Dankeschön!
leicht schockierte louisa
PS: Was für ein Frosch?
Wenn das gemeint ist, Herr Lichel, möchte ich meine Begeisterung wieder in die Schublade zurück legen...
Oh...(ich könnte noch zehn mal "Oh" schreiben)...das ist viel näher dran, als meine grünen Verliebten...
(Zuerst habe ich an die Partei gedacht

Dankeschön!
leicht schockierte louisa
PS: Was für ein Frosch?
Ja, ich finde es nach reiflicher Überlegung auch eine gelungene Umsetzung.
"Trennt uns vom Feind
Trennt den Feind von uns " Dies Zeilen könntest du glaube ich sparen, Béla. Das ist schon in den Mauern drin und hat auch keinen sonderlichen Effekt.
Auch das: "So jung, so erbärmlich," empfinde ich als unnötigen Gemeinplatz. Das brauchst du gar nicht!
Die zufällig hingeworfenen Hügel und ihre Grashalme, die wie Mauern scheinen, aber doch rein gar nichts vermögen... und dann die herrliche und sehr tiefe Idee mit dem "vom Grün gezeichnet" "und vom Rot" - das ist originell, lyrisch, kritisch (genau deshalb gefallen mir solche "Offensichtlichkeiten" wie "so erbärmlich" nicht - das ist mir zu plump, es geht bestimmt auch anders).
Louisa, vielleicht rührt deine Interpretation daher, dass auch das Leben noch (manchmal jedenfalls, es ist ja alles nur Momentaufnahme) wie ein Krieg und Lauern beschrieben werden kann. Da kommt dann eben der künstlerisch-schaffende Trieb in dir hoch, und nicht der kommentierend-analytische (grüß übrigens die Moorhexe schön, du bist ihr ja nun wieder ausgeliefert, oder? du Arme! Wenn du willst, erzähl ich dir auch das mit dem Frosch... es war ein englischer und hieß frog).
Liebe Grüße,
lichelzauch
"Trennt uns vom Feind
Trennt den Feind von uns " Dies Zeilen könntest du glaube ich sparen, Béla. Das ist schon in den Mauern drin und hat auch keinen sonderlichen Effekt.
Auch das: "So jung, so erbärmlich," empfinde ich als unnötigen Gemeinplatz. Das brauchst du gar nicht!
Die zufällig hingeworfenen Hügel und ihre Grashalme, die wie Mauern scheinen, aber doch rein gar nichts vermögen... und dann die herrliche und sehr tiefe Idee mit dem "vom Grün gezeichnet" "und vom Rot" - das ist originell, lyrisch, kritisch (genau deshalb gefallen mir solche "Offensichtlichkeiten" wie "so erbärmlich" nicht - das ist mir zu plump, es geht bestimmt auch anders).
Louisa, vielleicht rührt deine Interpretation daher, dass auch das Leben noch (manchmal jedenfalls, es ist ja alles nur Momentaufnahme) wie ein Krieg und Lauern beschrieben werden kann. Da kommt dann eben der künstlerisch-schaffende Trieb in dir hoch, und nicht der kommentierend-analytische (grüß übrigens die Moorhexe schön, du bist ihr ja nun wieder ausgeliefert, oder? du Arme! Wenn du willst, erzähl ich dir auch das mit dem Frosch... es war ein englischer und hieß frog).
Liebe Grüße,
lichelzauch
Hallo Herr Lichelzauch!
Ich freue mich immer über Deine klugen, geistreichen Kommentare...das wollte ich nur einmal unverbindlich anmerken...
Also ich finde manche von Belas Formulierungen auch überflüssig. Vor allem bei Deinem ersten Zitat.
-Ich weiß nicht welcher Trieb mich zu dieser Blödheit geleitet hat, aber wenn Du ihn so nennen möchtest...
(Ähem...die Moorhexe ist aus "ungeklärten Gründen"
wieder verschwunden. Jetzt ist an ihre Stelle ein neues Wesen getreten, was mir seine wahre Identität noch nicht richtig zeigen konnte. Aber ich habe das Gefühl, auch dieses Wesen trägt viel Unheilvolles in sich
...
Und ja natürlich will ich von dem Mister Frog ALLES wissen!)
Liebe Grüße, louisa
Ich freue mich immer über Deine klugen, geistreichen Kommentare...das wollte ich nur einmal unverbindlich anmerken...
Also ich finde manche von Belas Formulierungen auch überflüssig. Vor allem bei Deinem ersten Zitat.
-Ich weiß nicht welcher Trieb mich zu dieser Blödheit geleitet hat, aber wenn Du ihn so nennen möchtest...
(Ähem...die Moorhexe ist aus "ungeklärten Gründen"


Und ja natürlich will ich von dem Mister Frog ALLES wissen!)
Liebe Grüße, louisa
Hallo bela,
ich finde die Idee sehr gut, den Krieg in Farben zu verpacken. In der Umsetzung sind mir zu viele Wiederholungen, die meiner Meinung nach die Wirkung eher schmälern als steigern.
Vielleicht könntest Du zum Beispiel auf das ein oder andere „grün in grün“ verzichten. Oder auch in Strophe 2 auf das doppelte „dieser letzte“.
Ich glaube, der Text würde dann noch dazu gewinnen.
Liebe Grüße
leonie
ich finde die Idee sehr gut, den Krieg in Farben zu verpacken. In der Umsetzung sind mir zu viele Wiederholungen, die meiner Meinung nach die Wirkung eher schmälern als steigern.
Vielleicht könntest Du zum Beispiel auf das ein oder andere „grün in grün“ verzichten. Oder auch in Strophe 2 auf das doppelte „dieser letzte“.
Ich glaube, der Text würde dann noch dazu gewinnen.
Liebe Grüße
leonie
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