.
wenn wir nachts durch die straßen
gehen an fensterreihen entlang
in nischen, gedanken
und diese augen der anderen
weichen
unsere herzen
hüpfen
mit jedem schritt
sinkt der zweifel
auf dem asphalt
blühen kauzworte
als ob
.
denn wir wissen
Was wisst Ihr dann? Und sind die Fenster, an denen Ihr entlanggeht, noch erleuchtet? Was für Gedanken bewegen Euch? Und die Augen - fühlt Ihr Euch von ihnen aus den Fenstern betrachtet? Woran habt Ihr gezweifelt? Heißt "sinkt", er wird schwächer? Weicht dem im Titel angedeuteten Wissen? Als ob es Wissen überhaupt gäbe? Stelle anheim.
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
deine fragen, lieber quoth, sind gewissermaßen antworten... mögliche antworten, mögliche aspekte, weiter-fragen auch - und bringen mich auf die idee, die letzte zeile zu ersetzen durch "um uns" ... das bezöge sich dann sowohl auf die zeile davor als auch auf den titel. aber an sich steckt es eh mit drin. und: dieses "als ob" verstehe ich hier genau so, wie du es anheim stellst, insofern... lasse ich es genau so. danke!
ich liebe vieldeutigkeit... aber du magst recht haben, lieber quoth. nein, konkretes, eindeutiges finde ich nicht per se unpoetisch, schon gar nicht unlyrisch, nur dann, wenn *ich* es schreibe ;)
ich arbeite dran... :)
ich arbeite dran... :)
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