An meine Schutzmaske
habe ich mich gewöhnt:
ihr weiches Vlies verhüllt
meine Stimme und meinen Blick,
weiß laufe ich durch die
Straßen der Stadt,
leicht und libellenhaft
längst geheilt –
doch: eine schüttere Frucht
bin ich, eine Herbstfrau
in schmiegsamer Schale.
Einmal verlor ich sie
auf dem Platz vor dem Dom –
Raubvögel wollten mir
aus den Augen Antworten picken.
Taschendiebe zerrten an
meinem Lächeln
und meine Tränen
wussten nicht, wohin.
Meine Schutzmaske trage ich
wie eine stille und weise Königin.
An meine Schutzmaske
Hallo Amanita,
damit kann ich viel anfangen!
Für mich könntest du die letzten beiden Verse ersatzlos streichen: Diese Zusammenfassung (und Verengung) möchte ich als Leserin selbst erledigen, wenn, außerdem ist sie für mich nicht logisch.
Auch die Kommas und Punkte bräuchte es aus meiner Sicht nicht.
Damit es rund wird, zurück zur Schutzmaske kehrt, müsste ein anderer Vers her. Ich weiß nicht welcher, meinethalben könnte es auch offen bleiben, "wussten nicht wohin" als Schlussvers.
Hezrlich
Klara
damit kann ich viel anfangen!
Für mich könntest du die letzten beiden Verse ersatzlos streichen: Diese Zusammenfassung (und Verengung) möchte ich als Leserin selbst erledigen, wenn, außerdem ist sie für mich nicht logisch.
Auch die Kommas und Punkte bräuchte es aus meiner Sicht nicht.
Damit es rund wird, zurück zur Schutzmaske kehrt, müsste ein anderer Vers her. Ich weiß nicht welcher, meinethalben könnte es auch offen bleiben, "wussten nicht wohin" als Schlussvers.
Hezrlich
Klara
da kann ich auch viel mit anfangen :)
am schluss könnte ich mir vorstellen, "stille und weise" zu streichen - das bild der königin ist auch so stark genug, meine ich.
lg, birke
am schluss könnte ich mir vorstellen, "stille und weise" zu streichen - das bild der königin ist auch so stark genug, meine ich.
lg, birke
Liebe birke, hm, diese Version habe ich auch schon durchgespielt. Irgendwie passt die ganze letzte Zeile stilistisch nicht (Klara hat also wirklich recht). Aber-mir-fällt-einfach-nix-ein.
Meine Schutzmaske trage ich/ wie ... / auf meinem Gesicht
war mein erster Gedanke dazu, aber damit kam ich leider auch nicht weiter: Ja wie was denn? Aber ich glaube, das ist doch besser, als das lyrIch nochmal näher zu bezeichnen.
Meine Schutzmaske trage ich/ wie ... / auf meinem Gesicht
war mein erster Gedanke dazu, aber damit kam ich leider auch nicht weiter: Ja wie was denn? Aber ich glaube, das ist doch besser, als das lyrIch nochmal näher zu bezeichnen.
Ich denke, das Problem mit "wie eine Königin" ist, dass Königinnen nicht bekannt dafür sind, Schutzmasken zu tragen. Das "Wie"-Bild funktioniert nicht; es verdeutlicht nicht das "Wie" des Schutzmaskentragens. Deshalb schließe ich aus dieser Zeile kein wahrhaftiges "Wie", sondern ein verstecktes "Ich bin": "Ich bin eine stille und weise Königin, unter meiner Schutzmaske."
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 6 Gäste