Selbstbespiegelung
Mit betriebsblindem Blick tasten
wir uns vor, mit stumpfen Sinnen,
fahren unsere unfehlbaren Geschütze
der Logik auf, die schon bei der
Jungfernfahrt zerbersten wie die Titanic,
bis einer uns aus dem Dunklen zuruft,
ein Albert Einstein, mir ist ein Licht
aufgegangen; wie eine Sternschnuppe
an unserem schwarzen Denkerhimmel.
Eins dürfen wir aber nicht vergessen:
Auch jener hat dabei seine platonische
Höhle nie verlassen können, oder anders
gesagt, wir bleiben in uns gefangen,
befangen mit unseren Tools, eine
verrostete Begreifzange und
ein grobkörniger Vermessungshammer.
Selbstbespiegelung
kurz und knapp: wunderbar!!
Danke, Birke. Ja, oftmals schreibe ich ja Äußerungen, mit denen ich persönlich eher wenig zu tun habe. Im vorliegenden Fall könnte ich wohl alles mit mir als verwoben unterschreiben. Als Knabe fängt man ja z. B. an, nach den Ursachen zu fragen, und muss feststellen, dass die Ursachen der Ursachen eine Endlosschleife ergeben würden, und als Erwachsener ist man auch nicht klüger geworden.
LG Kurt
LG Kurt

"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
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