die ersten beeren
vom mantel des herbstes pflücken
wie schwarze kletten
zärtlich
deinen namen denken
wenn die ranken füße zerkratzen
und spinnen ihr revier verteidigen
zärtlich
deinen namen denken
die süße des roten saftes
aus den mundwinkeln wischen
/caught red-handed/
zärtlich
deinen namen denken
in der nachmittagssonne
waldlied
Hallo allerleirauh!
Diesen Text von dir mag ich sehr! Ich empfinde es nicht ganz so wie Amanita. Zwar ist "zärtlich" schon etwas süßlich, neutralisiert sich allerdings für mich dadurch, dass es zwischen den Zeilen steht. Das pflücken der schwarzen Beeren kann zärtlich sein oder das Denken des Namens.
Und doch ist es dann eine Unauffälligkeit der Zärtlichkeit, die sanft den Text bestimmt. Es ist wie ein Zwischenatmen, was einen erst zum Luft holen kommen lässt.
Ich mag es sehr und freue mich, dieses Gedicht gefunden zu haben.
Herzliche Grüße - Niko
Diesen Text von dir mag ich sehr! Ich empfinde es nicht ganz so wie Amanita. Zwar ist "zärtlich" schon etwas süßlich, neutralisiert sich allerdings für mich dadurch, dass es zwischen den Zeilen steht. Das pflücken der schwarzen Beeren kann zärtlich sein oder das Denken des Namens.
Und doch ist es dann eine Unauffälligkeit der Zärtlichkeit, die sanft den Text bestimmt. Es ist wie ein Zwischenatmen, was einen erst zum Luft holen kommen lässt.
Ich mag es sehr und freue mich, dieses Gedicht gefunden zu haben.
Herzliche Grüße - Niko
Ich lese Lyrik. Das spart Zeit.
(Marilyn Monroe)
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