Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
im Lichterdurchbruch des Tages
Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
Menschenleerer Metropole
Und die geisterhaft verlorene Allee
Verheißungsvoller Träumereien,
Entschwundener Seelen
Im faden Lichterschatten,
Lichtem Glanz,
Abglanz einstigen Funkelns
Vor wenigen Stunden
Füllen sich Atemzug für Atemzug
Mit Leben und Aufbruch,
Anschwellende Adern
Glitzernden Treibens
In Neon und Rot,
Zielfluß Stoß für Stoß
Rollt die Stadt an
Und schlaftrunkene Gestalten
Folgen unsichtbaren Spuren,
Verlieren sich
Im gedankenleeren Gewühl
Aufgebrachten Lebens
Im Lichterdurchbruch des Tages
Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen im Lichterdurchbruch ..
Hallo Bèla,
gute Idee dein Text. Ich will deshalb gar nichts zur
Geschichte sagen. Einige Formulierungen haken etwas
und einige Worte sind zu viel, bezw. werden innerhalb
weniger Zeilen zu oft wiederholt. Hier ein paar Vorschläge,
die du natürlich nicht umsetzen mußt:
Zitat:
Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
Menschenleerer Metropole
Und die geisterhaft verlorene Allee
Ausgestorbene Stadtstraßen
Menschleerer Nachtmetropole
Und die (sollte weg)
Zitat:
Im faden Lichterschatten,
Lichtem Glanz,
Abglanz einstigen Funkelns
Zuviel Licht und Glanz
in drei Zeilen.
Hier solltest du andere Formulierungen suchen.
Zitat:
Vor wenigen Stunden
Füllen sich Atemzug für Atemzug ??
Füllten
oder
In wenigen Stunden
Zitat:
Und schlaftrunkene Gestalten
auch hier würde ich das und weglassen
Zitat:
Aufgebrachten Lebens
Im Lichterdurchbruch des Tages
Schon wieder Licht.
Im Durchbruch des Tages
klingt meiner Meinung nach besser.
Ich bin sicher, daß hier noch andere Vorschläge
gemacht werden. Laß sie dir durch den Kopf gehen.
Gruß
steyk (Stefan)
gute Idee dein Text. Ich will deshalb gar nichts zur
Geschichte sagen. Einige Formulierungen haken etwas
und einige Worte sind zu viel, bezw. werden innerhalb
weniger Zeilen zu oft wiederholt. Hier ein paar Vorschläge,
die du natürlich nicht umsetzen mußt:
Zitat:
Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
Menschenleerer Metropole
Und die geisterhaft verlorene Allee
Ausgestorbene Stadtstraßen
Menschleerer Nachtmetropole
Und die (sollte weg)
Zitat:
Im faden Lichterschatten,
Lichtem Glanz,
Abglanz einstigen Funkelns
Zuviel Licht und Glanz
in drei Zeilen.
Hier solltest du andere Formulierungen suchen.
Zitat:
Vor wenigen Stunden
Füllen sich Atemzug für Atemzug ??
Füllten
oder
In wenigen Stunden
Zitat:
Und schlaftrunkene Gestalten
auch hier würde ich das und weglassen
Zitat:
Aufgebrachten Lebens
Im Lichterdurchbruch des Tages
Schon wieder Licht.
Im Durchbruch des Tages
klingt meiner Meinung nach besser.
Ich bin sicher, daß hier noch andere Vorschläge
gemacht werden. Laß sie dir durch den Kopf gehen.
Gruß
steyk (Stefan)
hi stefan,
ich bin der meinung, daß unser schönes verbindungswort `und´ zwar nicht, oder nur selten lyrisch ist, aber dafür nicht gleich schändlich, wenn man es eins, zwei mal in einem gedicht wiederfindet, wobei es aber sehr stark auf das gedicht selbst ankommt. wenn du dir das gedicht genau angesehen hast, hast du bemerkt, daß es erstens eine einzige lange aussage - man könnte sagen: satz - ist, und zweitens durch seinen titel geleitet, besser gesagt umrundet wird. es ist ein kranz. würde ich also den letzten vers nach deinem vorschlag umbenennen, müßte ich auch den titel abändern und das licht, auf das es mir bei dem ding ankam, kommt gar nicht mehr darin vor....
Im faden Lichterschatten,
Lichtem Glanz,
Abglanz einstigen Funkelns -
hier habe ich eine symmetrie aufgeführt, und so die worte bzw. die wortfelder `licht´ und `glanz´ kombiniert, gleichzeitig aber gegenübergestellt, was für mich daher wichtig und richtig schien, daß sich das ganze thema darum dreht, wie die verschlafene stadt erwacht, die dunkelheit mit licht geflutet wird und nun - am schluß der betrachtung - in einem völlig neuen glanz - einem abglanz dessen was war nämlich - dasteht. somit erwacht die stadt zwar zu leben, das licht aber stirbt. alles, was zuvor noch interessant, präsent und lebendig war, ist nunmehr nur noch völlig gewohnt und absolut alltäglich, was sich aber nur an dem einen wort `abglanz´manifestiert.
das motiv des lichtes wiederholt sich somit vielleicht, aber ich sehe es als insgesamt durchaus stimmig an.
übrigens war dieses mein (ich habe extra nachgesehen) fünfzehntes gedicht überhaupt. heute würde ich das vielleicht anders machen. aber für die zeit, und mit den damals empfundenen stimmungen und gefühlen, die ich durch niederkritzeln der zeilen zum glück besser konservieren konnte als irgendwie sonst, ist das gedicht - sorry - in meinen augen genau richtig so wie es ist. trotzdem weiß ich deinen rat zu schätzen, und bedanke mich für deinen eintrag!
frohes schaffen!
bb
ich bin der meinung, daß unser schönes verbindungswort `und´ zwar nicht, oder nur selten lyrisch ist, aber dafür nicht gleich schändlich, wenn man es eins, zwei mal in einem gedicht wiederfindet, wobei es aber sehr stark auf das gedicht selbst ankommt. wenn du dir das gedicht genau angesehen hast, hast du bemerkt, daß es erstens eine einzige lange aussage - man könnte sagen: satz - ist, und zweitens durch seinen titel geleitet, besser gesagt umrundet wird. es ist ein kranz. würde ich also den letzten vers nach deinem vorschlag umbenennen, müßte ich auch den titel abändern und das licht, auf das es mir bei dem ding ankam, kommt gar nicht mehr darin vor....
Im faden Lichterschatten,
Lichtem Glanz,
Abglanz einstigen Funkelns -
hier habe ich eine symmetrie aufgeführt, und so die worte bzw. die wortfelder `licht´ und `glanz´ kombiniert, gleichzeitig aber gegenübergestellt, was für mich daher wichtig und richtig schien, daß sich das ganze thema darum dreht, wie die verschlafene stadt erwacht, die dunkelheit mit licht geflutet wird und nun - am schluß der betrachtung - in einem völlig neuen glanz - einem abglanz dessen was war nämlich - dasteht. somit erwacht die stadt zwar zu leben, das licht aber stirbt. alles, was zuvor noch interessant, präsent und lebendig war, ist nunmehr nur noch völlig gewohnt und absolut alltäglich, was sich aber nur an dem einen wort `abglanz´manifestiert.
das motiv des lichtes wiederholt sich somit vielleicht, aber ich sehe es als insgesamt durchaus stimmig an.
übrigens war dieses mein (ich habe extra nachgesehen) fünfzehntes gedicht überhaupt. heute würde ich das vielleicht anders machen. aber für die zeit, und mit den damals empfundenen stimmungen und gefühlen, die ich durch niederkritzeln der zeilen zum glück besser konservieren konnte als irgendwie sonst, ist das gedicht - sorry - in meinen augen genau richtig so wie es ist. trotzdem weiß ich deinen rat zu schätzen, und bedanke mich für deinen eintrag!
frohes schaffen!
bb
hallo bela,
und ein verspätetes welcome auch von meiner seite.
was ich hier lese, sind schlaglichter. skizzenhaftes. die nacht in der großstadt, der anbrechende morgen werden gut beschrieben. trotzdem habe ich mühe, dem text zu folgen. das mag zum einen daran liegen, dass die einzelnen bilder sich fortschlängeln wie gänge, die ein holzwurm frisst.
vielleicht könntest du mit absätzen arbeiten, um dem leser eine bessere orientierung zu ermöglichen?weitere anmerkungen habe ich gleich im text markiert.
Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
menschenleerer Metropole (das ist mir persönlich zu viel stadt)
und die geisterhaft verlorene Allee
verheißungsvoller Träumereien
entschwundener Seelen
Im faden Lichterschatten,
lichtem Glanz:
Abglanz einstigen Funkelns (ich würde versuchen, synonyme für "licht" zu finden)
Vor wenigen Stunden
Füllen sich Atemzug für Atemzug (müsste das nicht "vor wenigen stunden füllten"/bzw. "in wenigen stunden füllen" heißen?)Mit Leben und Aufbruch,
Anschwellende Adern
Glitzernden Treibens
In Neon und Rot,
Zielfluß Stoß für Stoß
Rollt die Stadt an
Und schlaftrunkene Gestalten
Folgen unsichtbaren Spuren,
Verlieren sich
Im gedankenleeren Gewühl
Aufgebrachten Lebens
Im Lichterdurchbruch des Tages (schöne bilder!)
lg
p.
und ein verspätetes welcome auch von meiner seite.
was ich hier lese, sind schlaglichter. skizzenhaftes. die nacht in der großstadt, der anbrechende morgen werden gut beschrieben. trotzdem habe ich mühe, dem text zu folgen. das mag zum einen daran liegen, dass die einzelnen bilder sich fortschlängeln wie gänge, die ein holzwurm frisst.

vielleicht könntest du mit absätzen arbeiten, um dem leser eine bessere orientierung zu ermöglichen?weitere anmerkungen habe ich gleich im text markiert.
Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
menschenleerer Metropole (das ist mir persönlich zu viel stadt)
und die geisterhaft verlorene Allee
verheißungsvoller Träumereien
entschwundener Seelen
Im faden Lichterschatten,
lichtem Glanz:
Abglanz einstigen Funkelns (ich würde versuchen, synonyme für "licht" zu finden)
Vor wenigen Stunden
Füllen sich Atemzug für Atemzug (müsste das nicht "vor wenigen stunden füllten"/bzw. "in wenigen stunden füllen" heißen?)Mit Leben und Aufbruch,
Anschwellende Adern
Glitzernden Treibens
In Neon und Rot,
Zielfluß Stoß für Stoß
Rollt die Stadt an
Und schlaftrunkene Gestalten
Folgen unsichtbaren Spuren,
Verlieren sich
Im gedankenleeren Gewühl
Aufgebrachten Lebens
Im Lichterdurchbruch des Tages (schöne bilder!)
lg
p.
Hallo Bela,
mit Interesse habe ich dein Gedicht und die Kommentare dazu gelesen.
Zur Textarbeit kann ich Steyk und Pandora nur zustimmen.
Da es erst dein 15. Gedicht war, kann ich aber auch verstehen, dass du noch sehr persönlich damit verbunden bist.
Glaube mir, mit einigem Abstand wirst du auch die Position des Lesenden einnehmen können und vielleicht bereit sein, die Außenwirkung deines Text zu berücksichtigen.
LG
Manfred
PS: Soll jetzt aber nicht heißen, dass man "jede" Textanregung umsetzen soll (lächel).
Ich habe übrigens auch noch eine Anregung zum Titel:
"Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
im Lichterdurchbruch des Tages"
Wirkt auf mich zu prosaisch, wie wäre es mit "Lichtbrüche" oder "Stadtstraßen."
mit Interesse habe ich dein Gedicht und die Kommentare dazu gelesen.
Zur Textarbeit kann ich Steyk und Pandora nur zustimmen.
Da es erst dein 15. Gedicht war, kann ich aber auch verstehen, dass du noch sehr persönlich damit verbunden bist.
Glaube mir, mit einigem Abstand wirst du auch die Position des Lesenden einnehmen können und vielleicht bereit sein, die Außenwirkung deines Text zu berücksichtigen.
LG
Manfred
PS: Soll jetzt aber nicht heißen, dass man "jede" Textanregung umsetzen soll (lächel).
Ich habe übrigens auch noch eine Anregung zum Titel:
"Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen
im Lichterdurchbruch des Tages"
Wirkt auf mich zu prosaisch, wie wäre es mit "Lichtbrüche" oder "Stadtstraßen."
Hallo Béla,
du hast wertvolle Kommentare und Tipps zu deinem Text erhalten, denen ich mich anschließen möchte.
Sei mutig genug, die Kritik an dich herankommen zu lassen.
Aber das braucht Zeit, wie auch schon geschrieben wurde.
Mir fiel beim ersten Lesen auch der viel zu lange Titel auf... und die Wiederholung, da ist doch der Tipp von Perry sehr gut... so könnte der Titel z. B. lauten.
Ein Titel soll ja nicht alles verraten, im Gegenteil, er soll neugierig machen auf das Gedicht, den Leser in es hineinziehen gewissermaßen.
Steyk und pandora haben dir reichlich Stoff zum Überdenken und Ruhen lassen gegeben...
Das "Ruhen lassen", ich sage sehr gerne "Abhängen", ist wichtig in Verbindung zum eigenen Text und auf die Kommentare oder Änderungsvorschläge bezogen.
Aus zeitlichem Abstand, sieht wirklich manches anders aus oder erschließt sich einem überhaupt dann erst.
Ich wünsche dir hier viel Inspiration, erfolgreiches kreatives und handwerkliches Schaffen gleichermaßen.
Liebe Grüße
Gerda
Ich bin übrigens Düsseldorferin - seit 1991 im Taunus ansässig, aber letzte woche war ich für drei Tage wieder in Df zu Besuch.
du hast wertvolle Kommentare und Tipps zu deinem Text erhalten, denen ich mich anschließen möchte.
Sei mutig genug, die Kritik an dich herankommen zu lassen.

Aber das braucht Zeit, wie auch schon geschrieben wurde.
Mir fiel beim ersten Lesen auch der viel zu lange Titel auf... und die Wiederholung, da ist doch der Tipp von Perry sehr gut... so könnte der Titel z. B. lauten.
Ein Titel soll ja nicht alles verraten, im Gegenteil, er soll neugierig machen auf das Gedicht, den Leser in es hineinziehen gewissermaßen.
Steyk und pandora haben dir reichlich Stoff zum Überdenken und Ruhen lassen gegeben...
Das "Ruhen lassen", ich sage sehr gerne "Abhängen", ist wichtig in Verbindung zum eigenen Text und auf die Kommentare oder Änderungsvorschläge bezogen.
Aus zeitlichem Abstand, sieht wirklich manches anders aus oder erschließt sich einem überhaupt dann erst.
Ich wünsche dir hier viel Inspiration, erfolgreiches kreatives und handwerkliches Schaffen gleichermaßen.
Liebe Grüße
Gerda
Ich bin übrigens Düsseldorferin - seit 1991 im Taunus ansässig, aber letzte woche war ich für drei Tage wieder in Df zu Besuch.
abend.
ich finde eure kommentare aus sicht einiger lyrischer regeln und geschicktem aufbauen durchaus sinnvoll und plausibel - mir war schon klar, daß ich mit der form dieses gedichtes in einigen punkten anecken würde, und diese punkte sind mir schon länger bewußt. es kann auch sein, daß ich es eines tages anders sehen werde, da habt ihr schon recht. bislang war das aber bei diesem gedicht noch nicht der fall.. mal schauen.
trotzdem: ganz besonders im bezug auf den titel: könnt ihr beide mir verraten, wie ich aus titeln wie `lichtbrüche´ oder `stadtstraßen´ , die ja an sich nicht schlecht sind, einen rahmen bilden soll? und warum müssen gedichte immer kurze titel tragen? ihr habt mich da gerade auf eine idee gebracht.. - mal sehen, vielleicht arbeite ich sie ja mal aus. 95% der titel meiner gedichte, und die meisten mir der bekannten gedichtstitel bestehen aus ein oder zwei worten. ich finde nicht, daß man automatisch spannung vorwegnimmt, wenn man in dem titel schon viel über den inhalt des paar-versers sagt oder durchschimmern läßt. schließlich handelt es sich ja bei einem gedicht nicht um den ersten, entscheidenden satz eines romans, den ich popcornkauenden teenies verkaufen will. das lesegefühl zählt. die stimmung zählt, und das, was dadurch in einem bewirkt wird, sonst nichts. und dieses ding ist eben kugelrund geworden, ein satz, ein kreis, ganz so wie ein jeder morgen in der großstadt..
steyk und pandora: die stadtstraßen, die metropole und die verlorene allee füllen sich mit leben und aufbruch, und es ist der abglanz einstigen funkelns vor wenigen stunden.
sooo komliziert ist das gedicht doch nun wirklich nicht. aber gerade diese situation macht mir gerade wieder klar, daß ich es gar nicht in strophen hätte trennen können, selbst wenn ich gewollt hätte (und das soll man ja beim schreiben bekanntlich nicht, jedenfalls nicht vordergründig). dieses gedicht ist (m)eine beobachtung eines fortlaufenden, wiederkehrenden, anonymen prozesses, der, lyrisch angehaucht wie ich gerne sage, getränkt in subjektive gefühle und gedanken, zeitnah wiedergegeben wurde. es sind nicht zwei oder mehrere beobachtungen, wie a)bett und b) u-bahn , oder etwas, an dessen schluß ein resummé steht.
in diesem sinne, euch allen eine
gute n8
bb
ich finde eure kommentare aus sicht einiger lyrischer regeln und geschicktem aufbauen durchaus sinnvoll und plausibel - mir war schon klar, daß ich mit der form dieses gedichtes in einigen punkten anecken würde, und diese punkte sind mir schon länger bewußt. es kann auch sein, daß ich es eines tages anders sehen werde, da habt ihr schon recht. bislang war das aber bei diesem gedicht noch nicht der fall.. mal schauen.
trotzdem: ganz besonders im bezug auf den titel: könnt ihr beide mir verraten, wie ich aus titeln wie `lichtbrüche´ oder `stadtstraßen´ , die ja an sich nicht schlecht sind, einen rahmen bilden soll? und warum müssen gedichte immer kurze titel tragen? ihr habt mich da gerade auf eine idee gebracht.. - mal sehen, vielleicht arbeite ich sie ja mal aus. 95% der titel meiner gedichte, und die meisten mir der bekannten gedichtstitel bestehen aus ein oder zwei worten. ich finde nicht, daß man automatisch spannung vorwegnimmt, wenn man in dem titel schon viel über den inhalt des paar-versers sagt oder durchschimmern läßt. schließlich handelt es sich ja bei einem gedicht nicht um den ersten, entscheidenden satz eines romans, den ich popcornkauenden teenies verkaufen will. das lesegefühl zählt. die stimmung zählt, und das, was dadurch in einem bewirkt wird, sonst nichts. und dieses ding ist eben kugelrund geworden, ein satz, ein kreis, ganz so wie ein jeder morgen in der großstadt..
steyk und pandora: die stadtstraßen, die metropole und die verlorene allee füllen sich mit leben und aufbruch, und es ist der abglanz einstigen funkelns vor wenigen stunden.

in diesem sinne, euch allen eine
gute n8
bb
Hallo Béla,
du brauchst deine Intention nicht verteidigen, die ist ganz okay. Die Frage ist vielmehr, kommt sie beim Leser auch so an.
Da das anscheinend nicht ganz der Fall war, kamen die Anregungen.
Titel müssen nicht kurz sein, sie sollen mit dem Inhalt assozieren ihn aber nicht gleich preisgeben, um den Leser neugierig zu machen.
Bis dann und LG
Manfred
du brauchst deine Intention nicht verteidigen, die ist ganz okay. Die Frage ist vielmehr, kommt sie beim Leser auch so an.
Da das anscheinend nicht ganz der Fall war, kamen die Anregungen.
Titel müssen nicht kurz sein, sie sollen mit dem Inhalt assozieren ihn aber nicht gleich preisgeben, um den Leser neugierig zu machen.
Bis dann und LG
Manfred
hallo bela!
was mir am gedicht gefällt, ist die wahrnehmung -
sehr sogar.
und was mir an deiner art zu schreiben gefällt ist dein riskieren- dich nicht an konventionen anzulehnen, sondern selber und ziemlich freihändig loszugehen.
dass das ergebnis nicht perfekt ist ist klar - es 'zwickt und zwackt' allenthalben*, das lesen verwirrt mich an der peripherie* - möchte mich allerdings nicht mit änderungsvorschlägen befassen, nehme das wahr ohne darauf zu fokussieren: bleibe lieber beim inhalt.
insgesamt lese ich solche texte - also in der umsetzung nicht wirklich gelungen, aber mit interessantem ansatz, inhaltlicher substanz und entwicklungspotential - wesentlich lieber als mittelmäßige, die nichts riskieren und an denen es nichts auszusetzen gibt.
liebe grüße,
aram
*das sind nur unreflektierte eindrücke, bitte nicht nach begründungen fragen
ps.
langer titel, warum nicht?
nur "Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen" finde ich zu vollgepackt mit 'information', eine langweilige beschreibung -z.b. 'Straßen im Lichterdurchbruch des Tages' würde mir da vollkommen reichen.
der von dir versuchte 'kreis' könnte spannend sein. die zutaten stimmen noch nicht.
was mir am gedicht gefällt, ist die wahrnehmung -
sehr sogar.
und was mir an deiner art zu schreiben gefällt ist dein riskieren- dich nicht an konventionen anzulehnen, sondern selber und ziemlich freihändig loszugehen.
dass das ergebnis nicht perfekt ist ist klar - es 'zwickt und zwackt' allenthalben*, das lesen verwirrt mich an der peripherie* - möchte mich allerdings nicht mit änderungsvorschlägen befassen, nehme das wahr ohne darauf zu fokussieren: bleibe lieber beim inhalt.
insgesamt lese ich solche texte - also in der umsetzung nicht wirklich gelungen, aber mit interessantem ansatz, inhaltlicher substanz und entwicklungspotential - wesentlich lieber als mittelmäßige, die nichts riskieren und an denen es nichts auszusetzen gibt.
liebe grüße,
aram
*das sind nur unreflektierte eindrücke, bitte nicht nach begründungen fragen
ps.
langer titel, warum nicht?
nur "Nächtlich ausgestorbene Stadtstraßen" finde ich zu vollgepackt mit 'information', eine langweilige beschreibung -z.b. 'Straßen im Lichterdurchbruch des Tages' würde mir da vollkommen reichen.
der von dir versuchte 'kreis' könnte spannend sein. die zutaten stimmen noch nicht.
Hallo Bela,
mir gefällt dein Gedicht gut.
Du hast Mut zum Besonderen. Das gefällt mir.
Ich finde einen langen Titel okay. Bei diesem Titel erübrigt sich aber die Hälfte von allein. Die nächtlich ausgestorbenen Stadtstraßen stehen ja in der ersten Zeile. Es genügt als Titel also "Im Lichtdurchbruch des Tages"
Die letzte Gedichtzeile würde ich dann allein stellen, also eine Leerzeile davor. Dann schließt sich der Kreis wieder.
Du hast ja schon prima Anregungen bekommen. Ich bin sicher, du machst das Beste daraus.
Lieben Gruß
Birute
mir gefällt dein Gedicht gut.
Du hast Mut zum Besonderen. Das gefällt mir.
Ich finde einen langen Titel okay. Bei diesem Titel erübrigt sich aber die Hälfte von allein. Die nächtlich ausgestorbenen Stadtstraßen stehen ja in der ersten Zeile. Es genügt als Titel also "Im Lichtdurchbruch des Tages"
Die letzte Gedichtzeile würde ich dann allein stellen, also eine Leerzeile davor. Dann schließt sich der Kreis wieder.
Du hast ja schon prima Anregungen bekommen. Ich bin sicher, du machst das Beste daraus.
Lieben Gruß
Birute
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