wie in romanen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 21.01.2017, 01:22

wie in romanen


der stachel der furcht
wie ein stilles wasser
im bann der macht
ein verborgenes muster
am ende des schweigens

wenn ein tag
wie ein leben scheint
ist in aller tiefe
nichts zu verlieren

und manchmal
stirbt die wahrheit
an einer tödlichen täuschung

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OscarTheFish
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Beitragvon OscarTheFish » 21.01.2017, 12:07

Fragestellung: An die Stelle der manchmal versterbenden Wahrheiten treten dann andere Wahrheiten aus dem benachbarten Wahrscheinlichkeitsspektrum?
Als Leser wär mir sicherlich wohler, wenn deren Lücken mahnmalerisch als Narben verbleiben, die verfleuchte Urwahrheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und platzhalterisch in der Zukunft zu verankern. (kognitive Spiele außerhalb des Gedichtes)
Das ist nur ein Wunsch aus meiner Perspektive, spontan. Thesen so konkret wie in den Zeilen lassen immer noch etwas Freiheit zum Behaupten.
Ein paar ausgewählte Werke zur Stillung weiterer Neugier:
AKUTES ABDOMEN, OBWOHL WIR BLIND SIND, SCHMUSEREI, MUCH ADO ABOUT FUJI.
Gedichte von: Der beste Dichter der Welt und XRayFusion.

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 30.01.2017, 10:48

Ich frage mich, ob das "stille Wasser im Bann der Macht" ein Spiegel ist.

Ich gratuliere zum Beitrag 7000


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