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Indem wir der Zeit hinterher rennen, laufen wir uns selbst davon.
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Aphorismus 7
"Indem wir der Zeit hinterher rennen, laufen wir uns selbst davon".
Elf Wörter.
Ja, ich stimme dieser Aussage, diesem Aphorismus zu.
Normalerweise, oft, rennen wir gegen die Zeit. Zum Beispiel, um einen Bus zu erreichen, um pünktlich, rechtzeitig zu sein. Es ist ein fast alltägliches Phänomen, wenn man arbeitsmäßig abhängig ist.
Mann rennt aber, um Sachen zu tun, die man eigentlich nicht tun will.
Man würde gerne ohne Wecker aufwachen, langsam aus dem Traumwelt, vorsichtig, sacht, in die Wirklichkeit, die man beliebig gestalten könnte, gleiten. Das tut man, oder versucht es zu tun, im Urlaub, oder wenn man endlich in Rente ist.
Es besteht ein Widerspruch zwischen unserem inneren, eigentlichen Ich, wie Heidegger sagt, und unserem uneigentlichen Ich, dem MAN der Gesellschaft.
Ja, wir sind uns untreu, und je mehr wir der Zeit hinterher rennen, desto mehr entfernen wir uns von uns selbst.
Elf Wörter.
Ja, ich stimme dieser Aussage, diesem Aphorismus zu.
Normalerweise, oft, rennen wir gegen die Zeit. Zum Beispiel, um einen Bus zu erreichen, um pünktlich, rechtzeitig zu sein. Es ist ein fast alltägliches Phänomen, wenn man arbeitsmäßig abhängig ist.
Mann rennt aber, um Sachen zu tun, die man eigentlich nicht tun will.
Man würde gerne ohne Wecker aufwachen, langsam aus dem Traumwelt, vorsichtig, sacht, in die Wirklichkeit, die man beliebig gestalten könnte, gleiten. Das tut man, oder versucht es zu tun, im Urlaub, oder wenn man endlich in Rente ist.
Es besteht ein Widerspruch zwischen unserem inneren, eigentlichen Ich, wie Heidegger sagt, und unserem uneigentlichen Ich, dem MAN der Gesellschaft.
Ja, wir sind uns untreu, und je mehr wir der Zeit hinterher rennen, desto mehr entfernen wir uns von uns selbst.
so ganz neu ist der gedanke sicherlich nicht (aber welcher ist das schon!!), aber ich finde das dennoch ganz fein.
auch mich treibt der gedanke um das phänomen zeit immer wieder um...
lustigerweise sogar fast zur gleichen zeit (haha) ähnliche gedanken - schau mal, das schrieb ich in der letzten woche:
(ich hoffe, es ist okay, das hier einzustellen)
liebe grüße,
diana
/“die zeit rennt“, rhetorische figur: personifikation/
die zeit ist (k)ein seltsames phänomen
sie ist alles, was du siehst:
der baum, der käfer, du selbst.
du selbst bist die zeit.
also, lauf nicht davon,
nicht dem baum, nicht dem käfer
und vor allem nicht
dir selbst.
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auch mich treibt der gedanke um das phänomen zeit immer wieder um...
lustigerweise sogar fast zur gleichen zeit (haha) ähnliche gedanken - schau mal, das schrieb ich in der letzten woche:
(ich hoffe, es ist okay, das hier einzustellen)
liebe grüße,
diana
/“die zeit rennt“, rhetorische figur: personifikation/
die zeit ist (k)ein seltsames phänomen
sie ist alles, was du siehst:
der baum, der käfer, du selbst.
du selbst bist die zeit.
also, lauf nicht davon,
nicht dem baum, nicht dem käfer
und vor allem nicht
dir selbst.
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ps - wobei es ja eigentlich quatsch ist: die zeit ist immer. ist immer da, gegenwärtig. sie kann gar nicht "rennen" - oder wir ihr hinterher rennen...
Niko: Hier kriegst du eine starke Konkurrenz ... Sowohl philosophisch, als auch lyrisch.
"Du selbst bist die Zeit".
Kann die Zeit ohne uns existieren?
Zeit ist Veränderung.
Hier höre ich auch mit dem Versuch, zu philosophieren, folge einem spontanen Gedanken über die Diamanten.
Ein Diamant ist ein Produkt der Veränderung. Ich weiß nicht genau, welches Produkt sich in Millionen von Jahren verändert hat.
Und nun, dieser Diamant, dieses Produkt der Zeit, ist da, vor unseren Augen, poliert duch menschliche Hand.
Jetzt frage ich mich: Wenn dieser Diamant, der unveränderlich ist ("für die Ewigkeit"), hat er sich von dem Lauf der Zeit, von der Zeit befreit?
"Du selbst bist die Zeit".
Kann die Zeit ohne uns existieren?
Zeit ist Veränderung.
Hier höre ich auch mit dem Versuch, zu philosophieren, folge einem spontanen Gedanken über die Diamanten.
Ein Diamant ist ein Produkt der Veränderung. Ich weiß nicht genau, welches Produkt sich in Millionen von Jahren verändert hat.
Und nun, dieser Diamant, dieses Produkt der Zeit, ist da, vor unseren Augen, poliert duch menschliche Hand.
Jetzt frage ich mich: Wenn dieser Diamant, der unveränderlich ist ("für die Ewigkeit"), hat er sich von dem Lauf der Zeit, von der Zeit befreit?
Zeit ist unveränderlich und neutral. Wir machen aus der Zeit einen lebensfaktor. Wir haben Zeitkontingente, zeitfenster, Auszeit, Freizeit,Arbeitszeit und viele andere Begrifflichkeiten, die an unserem Zahn der Zeit nagen.
Wir werden Knecht der zeit, weil wir sie ständig meinen besiegen zu müssen. Wenn wir ablassen von dieser Jagd nach Zeit, dann kommt sie zu uns, dann haben wir sie!
Wir werden Knecht der zeit, weil wir sie ständig meinen besiegen zu müssen. Wenn wir ablassen von dieser Jagd nach Zeit, dann kommt sie zu uns, dann haben wir sie!
Niko hat geschrieben:Zeit ist unveränderlich
tja, ist sie das tatsächlich?? :)
ja, die bemessung vielleicht, niko... die ist ja auch von menschen erdacht. aber die "zeit" an sich?
ich denke nicht, dass sie absolut (unveränderlich) ist.
lg
ich denke nicht, dass sie absolut (unveränderlich) ist.
lg
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