Manchmal ziehen Wolken auf
und manchmal
blicken sie dahinter,
dass alles was einmal Wolke
war
den Himmel schmückt.
Manchmal
Ich kann mit dem Text schon gut etwas anfangen, wenn ich seinen Inhalt auf unser Leben übertrage: manchmal gibt es in ihm dunkle, wolkenreiche Tage. Aber haben WIR Abstand von den Problemen oder Hindernissen, erkennen wir oft, dass auch sie ihren Sinn hatten, zum Leben dazu gehören.
Aber das ist halt meine Lesart und, lieber Max, ich bin ebenso gespannt wir du,
herzlichst, KÖ
Aber das ist halt meine Lesart und, lieber Max, ich bin ebenso gespannt wir du,
herzlichst, KÖ
Hallo ihr drei 
dankeschön für die Kommentare.
Mit dem "Sie" wollte ich Distanz erreichen, die Art von Distanz die notwendig ist um zu erkennen und über das "Wir" hinausgeht. Zu lesen wäre das dann entweder ähnlich dieser ADAC-Werbung (Wer sind denn die? Die gelben Engel...) oder so, dass die Situation (Die Wolken) ein Eigenleben entwickelt, autonom wird.
Da meine Gedanken allerdings nicht durchscheinen werde ich über die Vereinfachung nochmal nachdenken, die Aussage bleibt ja ziemlich gleich, nur die Wertung würde sich verschieben

dankeschön für die Kommentare.
Mit dem "Sie" wollte ich Distanz erreichen, die Art von Distanz die notwendig ist um zu erkennen und über das "Wir" hinausgeht. Zu lesen wäre das dann entweder ähnlich dieser ADAC-Werbung (Wer sind denn die? Die gelben Engel...) oder so, dass die Situation (Die Wolken) ein Eigenleben entwickelt, autonom wird.
Da meine Gedanken allerdings nicht durchscheinen werde ich über die Vereinfachung nochmal nachdenken, die Aussage bleibt ja ziemlich gleich, nur die Wertung würde sich verschieben

Lieber Last,
wenn du die Wertung so behalten willst, wie wäre es dieses ungewöhnliche (aber interessante) wir durch den Titel Hilfestellung zu leisten? Vielleicht ließe sich da etwas integrieren, was vorberietet.
Liebe Grüße,
Lisa
wenn du die Wertung so behalten willst, wie wäre es dieses ungewöhnliche (aber interessante) wir durch den Titel Hilfestellung zu leisten? Vielleicht ließe sich da etwas integrieren, was vorberietet.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
was meinst du, wenn ich allein "Blicke" als Titel verwende, das steht einmal für die Beobachtung, mit dem "sie" im Text dann die Vorstellung beobachtet zu werden und mit der Assoziation (Augen-)Blicke bleibt der Gedankengang des ersten Titels erhalten.
Hallo Aram,
kannst du genauer darauf eingehen, was dir fehlt? Ansätze stehen ja bereits im Thread.
(Leider findet man manchmal auch überhaupt keinen Zugang...)
was meinst du, wenn ich allein "Blicke" als Titel verwende, das steht einmal für die Beobachtung, mit dem "sie" im Text dann die Vorstellung beobachtet zu werden und mit der Assoziation (Augen-)Blicke bleibt der Gedankengang des ersten Titels erhalten.
Hallo Aram,
kannst du genauer darauf eingehen, was dir fehlt? Ansätze stehen ja bereits im Thread.
(Leider findet man manchmal auch überhaupt keinen Zugang...)
hallo last -
wenn ich den text lese ohne zu reflektieren, ihn also einfach auf mich wirken lasse, erscheint er mir wie ein fruchtloses überlegen - als ob er von jemandem erzählen würde, der vor einer sache steht und sie erkennen möchte, etwas sieht und darüber reflektiert was er sieht, ohne der sache damit näher zu kommen.
da ist nichts, was meine aufmerksamkeit findet, mich berührt. ich nehme nur dieses hin-und herdenken war.
vermutlich also ein fall von 'gar kein zugang'.
danke der nachfrage
aram
wenn ich den text lese ohne zu reflektieren, ihn also einfach auf mich wirken lasse, erscheint er mir wie ein fruchtloses überlegen - als ob er von jemandem erzählen würde, der vor einer sache steht und sie erkennen möchte, etwas sieht und darüber reflektiert was er sieht, ohne der sache damit näher zu kommen.
da ist nichts, was meine aufmerksamkeit findet, mich berührt. ich nehme nur dieses hin-und herdenken war.
vermutlich also ein fall von 'gar kein zugang'.
danke der nachfrage
aram
Manchmal ziehen Wolken auf
und manchmal
blicken sie dahinter,
dass alles was einmal Wolke
war
den Himmel schmückt.
Hallo Last,
ich las das SIE als - die Menschen, halt jene, die dahinter blicken und erkennen, dass...
In der Lyrik werden einige Worte qualvoll überstrapaziert - dazu zählt "manchmal". Du setzt es gleich zweimal in einem solch kurzen Text. Finde ich bedenklich.
Dann habe ich ein Problem mit der Gesamtaussage des Gedichts, als ob wir das, was die Sonne verdunkelt, bräuchten, unserem Leben einen Sinn zu geben? Das ist ja wie: Hey, ich brauche den Streß, ohne den ist es mir zu langweilig? Gut, es soll solche Leute geben.
Liebe Grüße, A.
Hallo Last,
mir erschließt sich dein Gedicht. Ob du nun "wir" oder "sie" verwendest, um eine Distanz zu zeichnen, ist m.E. unerheblich, da, wenn du "wir" schreibst, das LyrWir gemeint ist.
Du könntest das Wort "Manchmal" m.E. sogar mehrfach verwenden, indem du anders formatierst: Mal als Beispiel (habe ein "und" rausgenommen und den letzten Satz umgedreht, damit er im gleichen Stil geschrieben ist.
Manchmal
ziehen Wolken auf.
Manchmal
blicken wir dahinter.
Alles,
was einmal Wolke war,
schmückt den Himmel.
Saludos
Magic
mir erschließt sich dein Gedicht. Ob du nun "wir" oder "sie" verwendest, um eine Distanz zu zeichnen, ist m.E. unerheblich, da, wenn du "wir" schreibst, das LyrWir gemeint ist.
Du könntest das Wort "Manchmal" m.E. sogar mehrfach verwenden, indem du anders formatierst: Mal als Beispiel (habe ein "und" rausgenommen und den letzten Satz umgedreht, damit er im gleichen Stil geschrieben ist.
Manchmal
ziehen Wolken auf.
Manchmal
blicken wir dahinter.
Alles,
was einmal Wolke war,
schmückt den Himmel.
Saludos
Magic
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