Flickwerk
mühsam
mit
stopfen sie
dünner Wolle
faden drüber
an Altbewährtem
faden drunter
anknüpfend
vor
sich selbst
und zurück
ins Gitter setzend
bis er reißt, der Geduldsfaden…
© Eliane
Flickwerk
Mir kam folgende Idee...
Flickwerk
mühsam
eeeeeeemit
stopfen sie
eeeeeeedünner Wolle
faden drüber
eeeeeeean Altbewährtem
faden drunter
eeeeeeeanknüpfend
vor
eeeeeeesich selbst
und zurück
eeeeeeeins Gitter setzend
bis er reißt -
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeder Geduldsfaden
Liebe Grüße,
Lisa
Flickwerk
mühsam
eeeeeeemit
stopfen sie
eeeeeeedünner Wolle
faden drüber
eeeeeeean Altbewährtem
faden drunter
eeeeeeeanknüpfend
vor
eeeeeeesich selbst
und zurück
eeeeeeeins Gitter setzend
bis er reißt -
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeder Geduldsfaden
Liebe Grüße,
Lisa
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
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Das alte Problem mit der 'Einrückung'. Das Gedicht käme so formatiert wirklich besser rüber. Gibts da Fortschritte, Lisa? Wie ich sehe, hilfst du dir auch imer noch mit weien Buchstaben?!
Tom
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Tom,
wir arbeiten dran...es gibt so viele sachen, das dauert einfach ein wenig...ich kann flo ja nicht 20 stunden am tag beschäftigen
wir arbeiten dran...es gibt so viele sachen, das dauert einfach ein wenig...ich kann flo ja nicht 20 stunden am tag beschäftigen

Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
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- Geschlecht:
Wollte nicht quengeln,Lisa :o))))))
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Wird zwar Off-topic... (übrigens eine interessante Idee schön umgesetzt, Eliane) aber es gibt bei Sonderzeichen (auf blaues Omega... also das Hufeisen rechts neben Textgröße und Textstil) Leerzeichen, damit geht es (ist aber auch etwas umständlich)... ach ja, man muss wohl auf "HTML in diesem Beitrag deaktivieren" klicken (vielleicht nen eigenen Thread oder gibt's da bald ne komfortable Lösung?) Edit: das mit dem Häkchen hat sich erledigt, ist jetzt automatisch, siehe auch im Technikforum unter "Verbesserungen"
mühsam
mit
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faden drüber
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ins Gitter setzend
bis er reißt, der Geduldsfaden…
mühsam
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ins Gitter setzend
bis er reißt, der Geduldsfaden…
Hallo Lisa, hallo lichelzauch
danke für eure Mithilfe bei der Formatierung des Gedichtes!
Ursprünglich war meine Absicht, den Blick des Lesers immer wieder vor- und zurückwandern zu lassen, also lesen der 1.Zeile/ 3. Zeile/ 2. Zeile,/ 4. Zeile/ 5. Zeile/7. Zeile....und dieses Vor und Zurück sollte die Zwiespältigkeit der Beziehung symbolisieren.
Aber es ist schon klar, das nicht jeder meine Intention auf Anhieb versteht; wollte aber auch keine "Vorab-Erklärung" abgeben.
So wie lichelzauch es zuletzt gesetzt hat, gefällt es mir nun auch. ISt sicher übersichtlicher.
liebe Grüße,
Eliane
danke für eure Mithilfe bei der Formatierung des Gedichtes!
Ursprünglich war meine Absicht, den Blick des Lesers immer wieder vor- und zurückwandern zu lassen, also lesen der 1.Zeile/ 3. Zeile/ 2. Zeile,/ 4. Zeile/ 5. Zeile/7. Zeile....und dieses Vor und Zurück sollte die Zwiespältigkeit der Beziehung symbolisieren.
Aber es ist schon klar, das nicht jeder meine Intention auf Anhieb versteht; wollte aber auch keine "Vorab-Erklärung" abgeben.
So wie lichelzauch es zuletzt gesetzt hat, gefällt es mir nun auch. ISt sicher übersichtlicher.
liebe Grüße,
Eliane
LIebe Eliane,
also, mir gefällt das, was du schreibst und wie du schreibst wirklich sehr, sehr gut. Es ist für mich sehr erfrischend von der Form her, hier besonders. Ich bewundere dein gut gestricktes Muster.
Mir scheint es so, daß du Vorgänge beschreibst, aber den Sinn, oder das Wohin offen läßt.
Das hat seine Berechtigung, weil dann diese Frage/n auftritt/auftreten.
Für mich scheinst du eine Meisterin in diesem Punkt zu sein, und ich freue mich schon auf das Nächste von dir.
moshe.c
also, mir gefällt das, was du schreibst und wie du schreibst wirklich sehr, sehr gut. Es ist für mich sehr erfrischend von der Form her, hier besonders. Ich bewundere dein gut gestricktes Muster.
Mir scheint es so, daß du Vorgänge beschreibst, aber den Sinn, oder das Wohin offen läßt.
Das hat seine Berechtigung, weil dann diese Frage/n auftritt/auftreten.
Für mich scheinst du eine Meisterin in diesem Punkt zu sein, und ich freue mich schon auf das Nächste von dir.
moshe.c
Eliane hat geschrieben:Flickwerk
mühsam
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sich selbst
und zurück
ins Gitter setzend
bis er reißt, der Geduldsfaden…
© Eliane
Liebe Eliane,
Nun denn einer muss ja auch mal den Tenor des Lobgesangs durchbrechen...
Für mich ist da keine Poesie oder Lyrik, die zu mir spricht und du hast es ja auch unter Experimente gepostet
Auf mich wirkt der Text gewollt gesetzt, ohne dass sich für mich daraus ein tieferes Verstehen eröffnet.
Soll sich Experimentell nur darauf beziehen?
Wer ist den "sie" die Leute allgemein?
Wer stopft drüber und was?
Es werden in dem Gedicht zwei Dinge angesprochen, die miteinander zu verquicken ich nicht für glücklich gelöst halte.
Fadenscheinges
und Geduldsfaden
Für mich sind das zwei völlig unterschiedliche Themenkreise, die jeder für sich behandelt Sinn machen würden.
Die Partizipien beschweren den Sprachverlauf unnötig.
Außerdem müsste es grammatisch richtig heißen:
mit dünner Wolle
an Altbewährtes
anknüpfend
sich selbst
ins Gitter
setzend
Ich frage mich was mit ins "Gitter setzend" gemeint sein kann...
Geht es um Raster?,
Oder darum, dass sich Menschen selbst was vor machen und die Basis löchrig ist?
Jetzt habe ich vieles aufgezählt, was ich an deinem Text auszusetzen habe.
Ich habe mir die Arbeit gemacht, weil ich denke, dass dir nicht geholfen ist, wenn ich mich hinsetzte und schriebe: Tolles Experiment, aber leider nichts verstanden
.gif)
Vielleicht helfen dir meine Gedanken zu deinem Text, ihn intensiver zu bearbeiten.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Eliane!
Du hast es genau richtig unter Experimentelle Lyrik gepostet.
'Sie' sind die, die stopfen, die ihre Fäden beständig durch ihr Flechtwerk stopfen und anknüpfen an ihr Gitter der selektiven Wahrnehmung, auch ihrer Umgebung, der Decke die gewoben wird mit dem 'Verstand' der Selbstbestätigung, bis es reißt, Fadenscheiniges zerreißt, und das Gewebe des Verständnisses zusammenbricht.
Diese kenne ich aus meiner Praxis nur zu gut.
So lese ich es. Gut beobachtet und excellent geschrieben.
moshe.c
Du hast es genau richtig unter Experimentelle Lyrik gepostet.
'Sie' sind die, die stopfen, die ihre Fäden beständig durch ihr Flechtwerk stopfen und anknüpfen an ihr Gitter der selektiven Wahrnehmung, auch ihrer Umgebung, der Decke die gewoben wird mit dem 'Verstand' der Selbstbestätigung, bis es reißt, Fadenscheiniges zerreißt, und das Gewebe des Verständnisses zusammenbricht.
Diese kenne ich aus meiner Praxis nur zu gut.
So lese ich es. Gut beobachtet und excellent geschrieben.
moshe.c
liebe Gerda,
danke dir für deinen Kommentar, auch wenn er keine Lobhymne ist
Nun, es geht hier in der Tat um "zwei Menschen deren Basis gestört ist " und über deren Verhalten ich nachdachte. Dabei drängte sich mir dieses Bild auf, ich dachte, dass dies für Jeden erkennbar sei.
Hast du das Strümpfestopfen noch gelernt? Nach ähnlichem Schema habe ich das Schriftbild gesetzt.
zum Text: sie versuchen ihre Beziehung wieder zu "füllen". Stück für Stück, vorwärts und rückwärts schauend, sich auf Gemeinsamkeiten (Altbewährtes) zu besinnen und daran anzuknüpfen. Sie bringen sich ein (ins Gitter setzen). Die Gefahr besteht, dass der Geduldsfaden reißt.
Aber vielleicht nehmen sie dann einen neuen Faden, wer weiß? *s
Ob es nun Lyrik oder Poesie oder nichts von beiden ist, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Den Vergleich auch grafisch darzustellen reizte mich.
Der Text müsste in dieser Reihenfolge gelesen werden:
(natürlich muss "altbewährt" im Akkusativ stehen, Danke!)
Flickwerk
mühsam
stopfen sie
mit dünner wolle
faden drüber
faden drunter
an altbewährtes
anknüpfend
vor
und zurück
sich selbst
ins gitter setzend
bis er reißt, der geduldsfaden.
Ich sehe für mich keinen Grund, etwas zu verändern.
lieben Gruß,
Eliane
danke dir für deinen Kommentar, auch wenn er keine Lobhymne ist
.gif)
Nun, es geht hier in der Tat um "zwei Menschen deren Basis gestört ist " und über deren Verhalten ich nachdachte. Dabei drängte sich mir dieses Bild auf, ich dachte, dass dies für Jeden erkennbar sei.
Hast du das Strümpfestopfen noch gelernt? Nach ähnlichem Schema habe ich das Schriftbild gesetzt.
zum Text: sie versuchen ihre Beziehung wieder zu "füllen". Stück für Stück, vorwärts und rückwärts schauend, sich auf Gemeinsamkeiten (Altbewährtes) zu besinnen und daran anzuknüpfen. Sie bringen sich ein (ins Gitter setzen). Die Gefahr besteht, dass der Geduldsfaden reißt.
Aber vielleicht nehmen sie dann einen neuen Faden, wer weiß? *s
Ob es nun Lyrik oder Poesie oder nichts von beiden ist, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Den Vergleich auch grafisch darzustellen reizte mich.
Der Text müsste in dieser Reihenfolge gelesen werden:
(natürlich muss "altbewährt" im Akkusativ stehen, Danke!)
Flickwerk
mühsam
stopfen sie
mit dünner wolle
faden drüber
faden drunter
an altbewährtes
anknüpfend
vor
und zurück
sich selbst
ins gitter setzend
bis er reißt, der geduldsfaden.
Ich sehe für mich keinen Grund, etwas zu verändern.
lieben Gruß,
Eliane
Moshe,
du hast es wieder anders gelesen. Gerade dann, wenn man nicht so viele Erklärungen abgibt, eröffnen sich vielfältige Interpretationsmöglichkeiten . EIN BILD wird von einem Maler auch nicht mit Worten erklärt.
Danke dir für deine Sichtweise, sie ist interessant und lässt mich nachdenken.
lieben Gruß,
eliane
du hast es wieder anders gelesen. Gerade dann, wenn man nicht so viele Erklärungen abgibt, eröffnen sich vielfältige Interpretationsmöglichkeiten . EIN BILD wird von einem Maler auch nicht mit Worten erklärt.
Danke dir für deine Sichtweise, sie ist interessant und lässt mich nachdenken.
lieben Gruß,
eliane
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