Der rote Rausch
(Autobiografische Notizen 1962)
Mein Vater August Rieger (Wien 1914 – Feldafing/Starnbergersee 1984), Drehbuchautor, Filmregisseur, Produktionsleiter, Schauspieler, besuchte in Wien die Hochschule für Musik und darstellende Kunst, arbeitete anschließend als Schauspieler und Regisseur am Theater, leitete 1939 – 45 eine Soldatenbühne, in der Nachkriegszeit das Wiener Theater der Courage mit anderen. In den 1950er Jahren arbeitete er beim Film, bis 1960 als Co-Drehbuchautor, Co-Produktionsleiter und Co-Regisseur zusammen mit Ernest Müller, in dessen Produktionsfirma er zugleich Prokurist war.
Ernest Müller plante diesen Film, in dem Klaus Kinski erstmals eine Hauptrolle spielt, zum ersten Mal die Rolle des Liebhabers. Er erzählt den Journalisten, dass er zusammen mit seiner Hauptdarstellerin Brigitte Grothum am Seeufer in einem Zelt lebt, um dem Stoff ganz nah zu sein. Als die Reporter kommen und das Ufer mit Teleobjektiven absuchen, lacht er Tränen. Die Dreharbeiten fanden vom 21. Februar bis zum 06. April 1962 in Rust am Neusiedlersee und in Wien statt.
„Der rote Rausch“ sei keiner der Gruselfilme, die Klaus Kinski allein der Gage wegen drehte, heißt es in der Presse. Sein Vortrag von Oskar Wildes Märchen vom selbstsüchtigen Riesen und die Darstellung eines gehetzten Außenseiters stellen unter Beweis, dass er mehr konnte als den Berufsirren zu geben wie in den Edgar Wallace Verfilmungen, die ihn bekannt machten.
Der Frauenmörder ist Klaus Kinskis erste Hauptrolle in einem Kinofilm. Josef Stief gelingt die Flucht aus der Bewahranstalt für kriminelle Geisteskranke. Er schafft es bis zur Staatsgrenze am Neusiedlersee. Die Schilf erntenden Bauern halten ihn für einen Flüchtling von jenseits des Eisernen Vorhangs. Katrin Vollbricht, die Tochter des Gutsbesitzers, fühlt sich bei Stiefs Anblick an ihren verschollenen Mann Martin erinnert. Josef gibt an, ebenfalls Martin zu heißen. Er bleibt und arbeitet auf dem Vollbrichthof. Schließlich gewinnt er die Zuneigung Katrins und die ihrer Tochter Hanni. Der Werkmeister Karl, der Katrin heimlich liebt, begegnet Stief mit Argwohn. Auch die anderen Landarbeiter misstrauen dem Fremden, wenn er verängstigt wirkt. Bald entdeckt er die Meldung seiner eigenen Flucht. Aber ihm gelingt es, seinen Fahndungsbrief auf der Wache an sich zu nehmen. Die Wirtin Anna weiß, dass Stief kein Flüchtling ist. Bei der Konfrontation verliert er die Kontrolle, tötet sie beinahe. Auch Katrin beginnt zu zweifeln, der Vater schickt Stief vom Hof. In der Stadt kauft er eine Puppe für Hanni. An der Litfaßsäule entdeckt er sein Foto auf dem Fahndungsplakat. Er soll vier Frauen ermordet haben, kann sich daran nicht erinnern. Stief ist verzweifelt. Der Trieb, Frauen mit roten Halsketten zu töten, holt ihn ein und er erwürgt Hannis Puppe, die eine solche trägt.
Auf dem Vollbrichthof wird am nächsten Tag eine Hochzeitsfeier ausgerichtet. Die Polizei vermutet Josef auf dem Hof, können ihn aber nicht finden. Katrin entdeckt ihn bei ihrer Tochter Hanni, als er mit Handpuppen das Märchen vom selbstsüchtigen Riesen spielt. Sie gesteht Stief ihre Liebe, will ihn so überzeugen, dass er in die psychiatrische Anstalt zurückkehrt. Aber sie trägt eine Korallenkette und Stief obliegt dem Trieb, dem „roten Rausch“. Katrin kann entkommen, doch die Hochzeitsgesellschaft macht Hatz auf Stief. Karl legt Feuer im Schilf, wo sich Stief versteckt hält. In der Schlussszene meldet er sich völlig erschöpft an der Pforte der Bewahranstalt.
Es ist Mittwoch, der 21. Februar, mildes Wetter. Mein Bruder und ich dürfen ganz offiziell bis zum Wochenende die Schule schwänzen. Papa will uns und Mama gern dabeihaben. Der erste Drehtag am Ufer des Neusiedlersees, das Schilf wie eine Kulisse so üppig, Graureiher und aus dem Winterschlaf aufgestörte Frösche. Tumult am Set. Klaus Kinski kann so nicht arbeiten, willalleshinschmeißen. Die Crew versichert, dass er allein diese Rolle spielen kann. Ich wate durch den schlammigen See. Ich bin 12, mein Papa Produktionsleiter der Filmproduktion.
„Komm raus“, ruft Mama, „du wirst dir Blutegel holen! Auf jeden Fall eine Erkältung!“
So ein Blödsinn, denke ich. Ich wate zum Strand, der graue, feine Sand klebt zwischen den Zehen. Papa steht am Set. Ich beobachte, wie die Kostümbildnerin der zu ermordenden Schauspielerin eine Korallenkette um den Hals legt. Diese Requisite ist Aufhänger des Films. Klaus Kinski spielt den aus der Bewahranstalt für kriminelle Geisteskranke Geflohenen. Wann immer er an dem schlanken Hals einer schönen Frau rote Perlen sieht, packt ihn DER ROTE RAUSCH und er muss töten. Es überkommt ihn eben.
Ich laufe rüber zum Set, höre, wie der Regisseur kachouliert, auf Kinski einredet: „Der Josef Stief ist verzweifelt, wenn er diesen Drang zum Töten hat, leidet er, er weidet sich nicht daran. Und wenn Sie jetzt die Puppe der kleinen Hanni erwürgen, zeigen Sie mir Ihren ganzen Schmerz.“
Klaus Kinski schiebt seine Lippen vor. Wenn ich mal groß bin, möchte ich auch so einen Mund haben, denke ich. Statt einer Antwort drängt er sich am Regisseur vorbei und stapft ins Schilf, als er darin verschwindet, zuckt Ruth Brigitte Tocki, seine zweite Ehefrau, die Achseln. „Was soll man machen“, sagt sie, „er ist ... schwierig, nun ja.“
Alle atmen auf, als er zurückkommt, seinen Hosenschlitz schließt. „Ich pisse auf die Regieanweisung, bin ich ein Idiot? Ich weiß schon, was ich spiele!“ Er hat nicht wirklich Schaum vorm Mund, ich weiß.
„Nimm die Kinder mit“, sagt Papa und Mama schiebt mich vor sich her, fängt meinen kleinen Bruder ein, der in der Nähe Sandlöcher gräbt. Wir gehen in die Pension, wo wir Mensch-Ärgere-Dich-Nicht spielen. Zu Abend essen wir in dem Gasthof, wo sich der Filmstab trifft. Es gibt Schweinsbraten und Schnitzel. Die Erwachsenen plaudern über den Drehtag, machen Scherze, lachen.
„Was für ein unsägliches Theater!“, Kinski springt auf und wirft sich auf den Boden, windet sich, trommelt mit den Fersen auf die Bohlen. Jetzt hat er wirklich Schaum vorm Mund, mir bleibt ein Stück Schnitzel im Hals stecken.
Mein Vater erhebt sich in Zeitlupe, geht langsam auf Kinski zu und haut ihm eine. Stellt ihn auf die Füße.
Ich schlucke, man hört es in der Stube, denn es ist totenstill. Kinski lacht. Er klopft Papa auf die Schulter, setzt sich wieder und isst weiter wie ein völlig normaler Mensch.
Als der Film abgedreht ist, muss ich die Hanni synchronisieren, wegen des Dialekts. Im Tonstudio sehe ich Klaus Kinski wieder. Wir warten zusammen auf unsere Einsätze am Mikrofon. Margot T., die ihn begleitet, sitzt auf der anderen Seite. Sie trägt eine große Sonnenbrille, obwohl es im Raum dunkel ist. Ich muss aufs Klo, sie zeigt mir, wo es ist. Wartet auf mich im Waschraum. Als ich herauskomme, sehe ich ihren blauroten Bluterguss. Sie setzt die Brille wieder auf, und wir gehen ins Studio zurück.
Klaus Kinski streicht mir über den Kopf. „Wir sind gleich dran. Du musst nicht erschrecken, wenn du die Szene auf der Leinwand siehst. Ich spiele nur den Wahnsinnigen. Und die Hanni hat auch nicht wirklich Angst. Ein Film, weißt du? Sobald sie den Mund aufmacht, schreist du ins Mikrofon, so lange wie es eben dauert.“ Er zwinkert mir zu. „Mach dir nichts draus, wenn ich neben dir stöhn’, das gehört so für die Geschichte, klar?“
Kinski nimmt mich an der Hand, wir gehen nach vorn, um den Take einzusprechen. Während ich schreie, liegen seine Hände auf meinen Schultern.
Der rote Rausch
Hallo Elsa,
whow, war ja eine richtige Berühmtheit dein Vater. Man merkt dem Text deinen Stolz an und wie er sich über die Zeilen legt. War spannend zu lesen, weil ich Kinski immer großartig fand. Schade, dass er nicht nur ein wahnsinniger Exzentriker war, sondern auch gefährlich, mindestens für seine Töchter und Frauen.
Textlich bin ich mir unsicher, ob man folgenden Absatz vielleicht kürzen könnte, weil es sich teilweise im "aktiven" Tagebuch wiederholt?
Gruß
whow, war ja eine richtige Berühmtheit dein Vater. Man merkt dem Text deinen Stolz an und wie er sich über die Zeilen legt. War spannend zu lesen, weil ich Kinski immer großartig fand. Schade, dass er nicht nur ein wahnsinniger Exzentriker war, sondern auch gefährlich, mindestens für seine Töchter und Frauen.
Textlich bin ich mir unsicher, ob man folgenden Absatz vielleicht kürzen könnte, weil es sich teilweise im "aktiven" Tagebuch wiederholt?
Elsa hat geschrieben:Der Frauenmörder ist Klaus Kinskis erste Hauptrolle in einem Kinofilm.
...
Karl legt Feuer im Schilf, wo sich Stief versteckt hält. In der Schlussszene meldet er sich völlig erschöpft an der Pforte der Bewahranstalt.
Gruß
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo Elsa,
das hätte ich auch mal gerne erlebt; mit Kinski zusammen! Sehr interessant :-)
Ein kleines technisches Detail hat mich kurz gebremst beim Lesen: Kinski liegt auf dem Boden, Dein Vater geht zu ihm und haut ihm eine, bevor er ihn aufstellt. Da fehlt mir noch eine Bewegungsbeschreibung bevor er ihn haut, sonst haut er ins Leere. Offenbar hat Dein Vater sich gebückt, bevor er auf den Liegenden gehauen hat? Ich kann mir das Bild nicht richtig vorstellen. Mehr Kritik habe ich nicht.
Der Schluss gefällt mir. Der letzte Satz lässt mindestens drei Interpretationen zu: 1. Man empfindet nach, wie (angenehm freundlich) es ist, die Hände von jemandem auf den eigenen Schultern zu fühlen. -- 2. Dazu noch die Hände von einem berühmten Menschen (noch angenehmer). -- 3. Die Hände eines mittlerweile als sexueller Straftäter beschuldigten auf den Schultern eines jungen Mädchens. -- Brisante, offene Mischung ...
Ahoy
P.
das hätte ich auch mal gerne erlebt; mit Kinski zusammen! Sehr interessant :-)
Ein kleines technisches Detail hat mich kurz gebremst beim Lesen: Kinski liegt auf dem Boden, Dein Vater geht zu ihm und haut ihm eine, bevor er ihn aufstellt. Da fehlt mir noch eine Bewegungsbeschreibung bevor er ihn haut, sonst haut er ins Leere. Offenbar hat Dein Vater sich gebückt, bevor er auf den Liegenden gehauen hat? Ich kann mir das Bild nicht richtig vorstellen. Mehr Kritik habe ich nicht.
Der Schluss gefällt mir. Der letzte Satz lässt mindestens drei Interpretationen zu: 1. Man empfindet nach, wie (angenehm freundlich) es ist, die Hände von jemandem auf den eigenen Schultern zu fühlen. -- 2. Dazu noch die Hände von einem berühmten Menschen (noch angenehmer). -- 3. Die Hände eines mittlerweile als sexueller Straftäter beschuldigten auf den Schultern eines jungen Mädchens. -- Brisante, offene Mischung ...
Ahoy
P.
Hallo Nifl,
Ja, ich war stolz auf meinen Papa, richtig. Leider war Kinski ein fürchterlicher Kerl, er hat viele Merkwürdigkeiten gemacht (außer der besonderen Scheußlichkeiten), z.B. lebte er lange Zeit mit seiner im verfallenen Frau in einer völlig abgedunkelten Wohnung, nur erhellt von Kerzenschein, weil er die Helligkeit und Welt da draußen nicht ertrug. Einmal haben er und meine Mutter gemeinsam ein Theaterengagement gehabt. Bei den Proben hat er sich aufgeführt, an den Kollegen rumgekrittelt, besonders den männlichen. Hysterisch gebrüllt. Aber er muss einen ganz schlechten Selbstwert gehabt haben, denn als er wieder anfing, sagte meine Mutter zu ihm: Herr Kinski, spielen Sie sich nicht so auf, lernen Sie schön Ihre Rolle und verlassen Sie sich auf den Herrn da unten im Zuschauerraum, der ist nämlich der Regisseur.
Ab da gab er Ruhe. Komisch, der Mann.
Ich hab das jetzt vorsichtig probiert, danke!
Haii, Pjotr,
das Ereignis ist mir unvergessen
Genau, er hat sich gebückt, ihn nach der Watschn hochgezerrt. Ich hab das Bücken jetzt eingefügt.
Freu mich, denn genauso wars gedacht, nach dem, was man jetzt alles darüber weiß. Wusste ich damals natürlich nicht.
LG
Elsa
whow, war ja eine richtige Berühmtheit dein Vater. Man merkt dem Text deinen Stolz an und wie er sich über die Zeilen legt. War spannend zu lesen, weil ich Kinski immer großartig fand. Schade, dass er nicht nur ein wahnsinniger Exzentriker war, sondern auch gefährlich, mindestens für seine Töchter und Frauen.
Ja, ich war stolz auf meinen Papa, richtig. Leider war Kinski ein fürchterlicher Kerl, er hat viele Merkwürdigkeiten gemacht (außer der besonderen Scheußlichkeiten), z.B. lebte er lange Zeit mit seiner im verfallenen Frau in einer völlig abgedunkelten Wohnung, nur erhellt von Kerzenschein, weil er die Helligkeit und Welt da draußen nicht ertrug. Einmal haben er und meine Mutter gemeinsam ein Theaterengagement gehabt. Bei den Proben hat er sich aufgeführt, an den Kollegen rumgekrittelt, besonders den männlichen. Hysterisch gebrüllt. Aber er muss einen ganz schlechten Selbstwert gehabt haben, denn als er wieder anfing, sagte meine Mutter zu ihm: Herr Kinski, spielen Sie sich nicht so auf, lernen Sie schön Ihre Rolle und verlassen Sie sich auf den Herrn da unten im Zuschauerraum, der ist nämlich der Regisseur.
Ab da gab er Ruhe. Komisch, der Mann.
Textlich bin ich mir unsicher, ob man folgenden Absatz vielleicht kürzen könnte, weil es sich teilweise im "aktiven" Tagebuch wiederholt?Elsa hat geschrieben:Der Frauenmörder ist Klaus Kinskis erste Hauptrolle in einem Kinofilm.
...
Karl legt Feuer im Schilf, wo sich Stief versteckt hält. In der Schlussszene meldet er sich völlig erschöpft an der Pforte der Bewahranstalt.
Ich hab das jetzt vorsichtig probiert, danke!
Haii, Pjotr,
das Ereignis ist mir unvergessen

Ein kleines technisches Detail hat mich kurz gebremst beim Lesen: Kinski liegt auf dem Boden, Dein Vater geht zu ihm und haut ihm eine, bevor er ihn aufstellt. Da fehlt mir noch eine Bewegungsbeschreibung bevor er ihn haut, sonst haut er ins Leere. Offenbar hat Dein Vater sich gebückt, bevor er auf den Liegenden gehauen hat? Ich kann mir das Bild nicht richtig vorstellen. Mehr Kritik habe ich nicht.
Genau, er hat sich gebückt, ihn nach der Watschn hochgezerrt. Ich hab das Bücken jetzt eingefügt.
Der Schluss gefällt mir. Der letzte Satz lässt mindestens drei Interpretationen zu: 1. Man empfindet nach, wie (angenehm freundlich) es ist, die Hände von jemandem auf den eigenen Schultern zu fühlen. -- 2. Dazu noch die Hände von einem berühmten Menschen (noch angenehmer). -- 3. Die Hände eines mittlerweile als sexueller Straftäter beschuldigten auf den Schultern eines jungen Mädchens. -- Brisante, offene Mischung ...
Freu mich, denn genauso wars gedacht, nach dem, was man jetzt alles darüber weiß. Wusste ich damals natürlich nicht.
LG
Elsa
Schreiben ist atmen
Liebe Elsa,
den Text habe ich auch gern gelesen, jeder hat ja so einBild von Kinski, ohne wirklich dabei gewesen zu sein. Ich könnte mir den Text gut in einer Art Tagebuch vorstellen, in dem der Schreibende scheinbar nicht vorkommt, nur beobachtet. Dadurch wird Platz für Geschichten von Menschen und dadurch wieder eben auch für das Ich , fände ich ein spannendes Projekt und würde auch zu deiner Fähigkeit passen, Dinge zu lassen, beim Erzählen. Und Stoff böte sich sicher auch genug
Liebe Grüße
Lisa
den Text habe ich auch gern gelesen, jeder hat ja so einBild von Kinski, ohne wirklich dabei gewesen zu sein. Ich könnte mir den Text gut in einer Art Tagebuch vorstellen, in dem der Schreibende scheinbar nicht vorkommt, nur beobachtet. Dadurch wird Platz für Geschichten von Menschen und dadurch wieder eben auch für das Ich , fände ich ein spannendes Projekt und würde auch zu deiner Fähigkeit passen, Dinge zu lassen, beim Erzählen. Und Stoff böte sich sicher auch genug

Liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Elsa,
na du bist in der Geschichte doch das Mädchen, aber es dreht sich nicht alles um das Mädchen, in einem Tagebuch ist das meist anders. Aber ich finde es reizvoll so - wenn es lauter Geschichten gäbe, in denen dieses Mädchen Teil ist, aber nicht Hauptakteur und man so doch viel über es, sein Leben erfährt. Denn wie man Dinge erlebt, beschreibt usw. sagt ja viel über einen aus.
Liebe Grüße
Lisa
na du bist in der Geschichte doch das Mädchen, aber es dreht sich nicht alles um das Mädchen, in einem Tagebuch ist das meist anders. Aber ich finde es reizvoll so - wenn es lauter Geschichten gäbe, in denen dieses Mädchen Teil ist, aber nicht Hauptakteur und man so doch viel über es, sein Leben erfährt. Denn wie man Dinge erlebt, beschreibt usw. sagt ja viel über einen aus.
Liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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