auf dem weg
in die graue stadt
ist es wie immer.
die bahn ist eine minute
zu spät, ich renne
die stufen hinauf
in die gegenwart.
erinnerung ist
eine traglast, mitunter
macht sie mich langsam
zu einem geknickten tier
das wege nicht mehr
erfühlen kann
sondern zerreißt, zerbeißt
mit spärlichem zahnwerk.
auf halber treppe schwindelt mir
die zeit etwas vor.
es ist wie immer –
solche worte dreht sie
zu einem papiergebilde
vor meinem auge
häuser (die früheren freunde)
denen die seelen
herausgetrennt wurden
gegeben gegen
geistloses implantat.
was sind meine jahre
auf dem messstab der zeit?
zart gezeichnete linien, zwischen
die kein fingerbreit passt.
ich lehne mich
ans geländer der worte –
schranken, die mich
in momente verweisen
die leben
tragen das überlebte zu grabe
für mich
auf dem weg in die graue stadt
Hallo Amanita!
Wenn das Gedicht mit dem elften Vers enden würde, wäre es perfekt.
Mit dem Vers dreizehn, wenn du den Titel wiederholst.
Wenn du es so stehen lässt, wie es jetzt ist, ist es zu traurig und resignierend. Und verliert an lyrischen Wert.
Ich habe es einige Male gelesen, war versucht, gar nichts dazu zu sagen ...
Ich wünsche dir einen schönen Abend
Carlos
Wenn das Gedicht mit dem elften Vers enden würde, wäre es perfekt.
Mit dem Vers dreizehn, wenn du den Titel wiederholst.
Wenn du es so stehen lässt, wie es jetzt ist, ist es zu traurig und resignierend. Und verliert an lyrischen Wert.
Ich habe es einige Male gelesen, war versucht, gar nichts dazu zu sagen ...
Ich wünsche dir einen schönen Abend
Carlos
Danke, Niko, das wäre vielleicht wirklich "meins", aber dazu fehlt mir vermutlich die Zeit. Ein paar Versuche hatte ich ja gemacht, mit einem guten Gefühl.
Klimperer, Dir auch vielen Dank. Man könnte es so machen, aber mir ist der Dreh, am Ende eine Perspektive zu finden, schon auch wichtig. Damit es nicht resignierend bleibt. (Du brauchtest aber nichts zu schreiben, wenn Dir nicht danach ist).
Klimperer, Dir auch vielen Dank. Man könnte es so machen, aber mir ist der Dreh, am Ende eine Perspektive zu finden, schon auch wichtig. Damit es nicht resignierend bleibt. (Du brauchtest aber nichts zu schreiben, wenn Dir nicht danach ist).
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