Ich merke plötzlich, dass die Leute am Tisch hinter mir stumm sind.
Schon gestern war mir aufgefallen, dass die Animateure „Sabotage!“ ausrufen, wenn etwas schief geht oder nicht funktioniert. Sie wissen es nicht, aber das ist mit Sicherheit ein Überbleibsel der Zeit, als man gegen die französische Besatzung kämpfte.
Es fängt an zu regnen.
Ich werde Zeuge einer Reklamation, mehrere Touristen haben ihre, lange im Voraus gebuchten Zimmer wegen „Überbuchung“ nicht bekommen, sind zu einem anderen, minderwertigeren Hotel gebracht worden.
In der Bar „Hibiscus“ bestelle ich mir einen Cuba Libre.
„Et pour Madame?“, fragt der mäßig engagierte Barman in diesem „All inclusive“-Hotel.
Ich wollte anfangen, ein Buch zu lesen, zuerst die Informationen über die Schriftstellerin, da stand, dass sie, außer Bestsellautorin Zahnärztin, Musikerin und Gitarrenbauerin sei. Ihr Gatte, auch ein berühmter Schrftsteller, sei außerdem Psychologe. Ich gab es auf.
Beim Regen laufe ich von der Bar am Strand zu der Bar am Pool, beobachte das Treiben der Animateure im Swimmingpool. Sie haben Olfa ins Wasser geworfen. Sie ist noch vollkommen angezogen, ich glaube, ihre Religion erlaubt ihr nicht anders öffentlich zu baden. Sie trägt Jeans und ein Donald Duck T-Shirt.
Die Animateure würden am liebsten die Hotelgäste ins Wasser werfen, ich hoffe, mein Stock schützt mich vor so einer Respektlosigkeit.
Bhudda, der Hauptanimateur, setzt sich später eine gelbe Perücke auf und läuft mit einem Regenschirm hin und her.
Am Abend ist „Folklore Abend“ angesagt, wegen des Regens in der Bar „Hibiscus“. Drei Folklore Musiker mit Trommeln und Dudelsack. Zwei Tänzerinnen, eine sehr junge und eine am Rande tanzende Alte. Die Junge tanzte mit einem Krug auf dem Kopf, die Alte auch.
Nach einer kurzen Musik-Pause kam die Junge wieder, fast nackt. Sie lächelte ununterbrochen, kam direkt auf mich zu und zeigte mir, wie sich ihre Brust hob und senkte.
Nach einer neuen Musik Pause kam die Junge wieder heraus, diesmal angezogen.
Im Urlaub IV
Hallo Carlos,
was also einem alles im Urlaub so passiert oder passieren könnte - weil ist es (auto)biografisch oder fiktiv?
Ich komme ja kaum nach mit dem Lesen und meinen gut gemeinten "Korrekturen", aber was soll's:
"Ich merke plötzlich, dass die Leute am Tisch hinter mir stumm sind.
Schon gestern war mir aufgefallen, dass die Animateure immer „Sabotage!“ ausrufen, wenn etwas schief geht oder nicht funktioniert. Sie wissen es nicht, aber das ist mit Sicherheit ein Überbleibsel aus der Zeit, als man gegen die französische Besatzung kämpfte.
Es fängt an zu regnen.
Ich werde Zeuge einer Reklamation, mehrere Touristen haben ihre,lange im Voraus gebuchten Zimmer wegen einer „Überbuchung“ nicht bekommen, wurden in einem anderen, minderwertigeren Hotel untergebracht. Logisch sind die stinksauer.
In der Bar „Hibiscus“ bestelle ich mir einen Cuba Libre.
„Et pour Madame?“, fragt der mäßig engagierte Barman in diesem „All inclusive-Hotel".
Ich wollte anfangen, ein Buch zu lesen. Zuerst die Informationen über die Schriftstellerin, da stand, dass sie außer Bestselleautorin noch Zahnärztin, Musikerin und Gitarrenbauerin sei. Ihr Gatte, ebenfalls ein berühmter Schrftsteller, ist außerdem Psychologe. Ich gab es auf.
Beim Regen laufe ich von der Bar am Strand zu der Bar am Pool, beobachte das Treiben der Animateure im Swimmingpool. Sie haben Olfa ins Wasser geworfen. Sie ist vollkommen angezogen, ich glaube, ihre Religion erlaubt ihr nicht, anders öffentlich zu baden. Sie trägt Jeans und ein Donald Duck T-Shirt.
Die Animateure würden am liebsten die Hotelgäste ins Wasser werfen. Ich hoffe, mein Stock schützt mich vor solcher Respektlosigkeit.
Bhudda, der Hauptanimateur, setzt sich später eine gelbe Perücke an und läuft mit einem Regenschirm hin und her.
Am Abend ist „Folkloreabend“ angesagt, wegen des Regens in der Bar „Hibiscus“. Drei Folkloremusiker mit Trommeln und Dudelsack. Zwei Tänzerinnen, eine sehr junge und eine eher am Rande tanzende Alte. Die Junge tanzte mit einem Krug auf dem Kopf, die Alte auch.
Nach ein bisschen Musik kam die Junge wieder. Sie war fast nackt. Sie lächelte ununterbrochen, kam direkt auf mich zu und zeigte mir, wie sich ihre Brust hob und senkte.
Danach spielte die Musik wieder und die Junge kam wieder heraus, diesmal angezogen.
"
Dazu grüßt als Lektor vom Dienst der DonKju
was also einem alles im Urlaub so passiert oder passieren könnte - weil ist es (auto)biografisch oder fiktiv?
Ich komme ja kaum nach mit dem Lesen und meinen gut gemeinten "Korrekturen", aber was soll's:
"Ich merke plötzlich, dass die Leute am Tisch hinter mir stumm sind.
Schon gestern war mir aufgefallen, dass die Animateure immer „Sabotage!“ ausrufen, wenn etwas schief geht oder nicht funktioniert. Sie wissen es nicht, aber das ist mit Sicherheit ein Überbleibsel aus der Zeit, als man gegen die französische Besatzung kämpfte.
Es fängt an zu regnen.
Ich werde Zeuge einer Reklamation, mehrere Touristen haben ihre,lange im Voraus gebuchten Zimmer wegen einer „Überbuchung“ nicht bekommen, wurden in einem anderen, minderwertigeren Hotel untergebracht. Logisch sind die stinksauer.
In der Bar „Hibiscus“ bestelle ich mir einen Cuba Libre.
„Et pour Madame?“, fragt der mäßig engagierte Barman in diesem „All inclusive-Hotel".
Ich wollte anfangen, ein Buch zu lesen. Zuerst die Informationen über die Schriftstellerin, da stand, dass sie außer Bestselleautorin noch Zahnärztin, Musikerin und Gitarrenbauerin sei. Ihr Gatte, ebenfalls ein berühmter Schrftsteller, ist außerdem Psychologe. Ich gab es auf.
Beim Regen laufe ich von der Bar am Strand zu der Bar am Pool, beobachte das Treiben der Animateure im Swimmingpool. Sie haben Olfa ins Wasser geworfen. Sie ist vollkommen angezogen, ich glaube, ihre Religion erlaubt ihr nicht, anders öffentlich zu baden. Sie trägt Jeans und ein Donald Duck T-Shirt.
Die Animateure würden am liebsten die Hotelgäste ins Wasser werfen. Ich hoffe, mein Stock schützt mich vor solcher Respektlosigkeit.
Bhudda, der Hauptanimateur, setzt sich später eine gelbe Perücke an und läuft mit einem Regenschirm hin und her.
Am Abend ist „Folkloreabend“ angesagt, wegen des Regens in der Bar „Hibiscus“. Drei Folkloremusiker mit Trommeln und Dudelsack. Zwei Tänzerinnen, eine sehr junge und eine eher am Rande tanzende Alte. Die Junge tanzte mit einem Krug auf dem Kopf, die Alte auch.
Nach ein bisschen Musik kam die Junge wieder. Sie war fast nackt. Sie lächelte ununterbrochen, kam direkt auf mich zu und zeigte mir, wie sich ihre Brust hob und senkte.
Danach spielte die Musik wieder und die Junge kam wieder heraus, diesmal angezogen.
"
Dazu grüßt als Lektor vom Dienst der DonKju
Kleiner Nachtrag noch:
Perücken setzt man nicht an, sondern auf.
Mozart hatte drei Köpfe, wegen seiner vielen Perücken.
Grüße von Zefira
Bhudda, der Hauptanimateur, setzt sich später eine gelbe Perücke an
Perücken setzt man nicht an, sondern auf.
Mozart hatte drei Köpfe, wegen seiner vielen Perücken.
Grüße von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
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