Katrin
Kurt hat geschrieben:Oh, auweia, bin eben auf deiner Seite gewesen, Evi Bieber. Dat Jedicht da, wat für ein Schmalz. Und hier
erzählt sie uns was von Hera Lind. oh, oh.
LG Kurt
Kurt,
ich möchte dich bitten, konstruktiver hier zu schreiben und keine weiteren Rundumschläge oder persönliche Angriffe auf Mitglieder zu starten. Dafür ist der Blaue Salon nicht da.
Gruß
Gabriella
Gabriella, das sind doch kein Schläge. Schmalz kann doch sehr gerne gelesen werden. Ich höre auch gerne ma so olle Schnulzenschlager mit Andrea Jürgens als Sängerin. Man muss doch nicht den ganzen Tag über nur klassische Musik hören bzw. präsentieren. Überhaupt kann man ja alles Mögliche schreiben, wenn es denn auch (potentielle) Leser gibt. Darum geht es ja. Hera Lind hatte doch Erfolg.
LG Kurt
LG Kurt
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
Das sehe ich anders, Pjotr.
Wenn Evi den Text von Kurt kritisiert und er daraufhin auf ihre HP geht, sich dort umguckt, sich ein Gedicht rauspickt und dann diese Aussage von sich gibt, ist das für mich sogar sehr persönlich gemeint, und zwar als Retourkutsche. Anders kann ich das nicht interpretieren.
Wenn Evi den Text von Kurt kritisiert und er daraufhin auf ihre HP geht, sich dort umguckt, sich ein Gedicht rauspickt und dann diese Aussage von sich gibt, ist das für mich sogar sehr persönlich gemeint, und zwar als Retourkutsche. Anders kann ich das nicht interpretieren.
Ich habe Nera nicht persönlich angegriffen. Es ist halt Schmalz. Is doch auch etwas Schönes. Nera sagte, es hätten drei Leute gesagt, mein Text wäre Kitsch. Dann hätten sich drei Leute geirrt. Aber als gesagt wurde, liest sich wie ein Groschenroman, habe ich es als Kompliment aufgefasst. Wenn ich ihren Text wie eine Schmalzstulle genieße, sollte sie es ebenso als Kompliment sehen.
LG Kurt
LG Kurt
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
Ach Kurt, das ist doch jetzt wirklich albern, was du schreibst. Wie kann man Worte wie "Schmalz" als Kompliment sehen? Auch, dass du "Groschenroman" als Kompliment aufgefasst hast, kannst du mir nicht erzählen.
Lass es jetzt bitte gut sein.
Verärgerte Gabriella
Lass es jetzt bitte gut sein.
Verärgerte Gabriella
Nera hat Aschenputtel und Hera Lind gesagt und ich nenne es Schmalz. Soll doch das Gleiche bedeuten.
Auch von Aschenputtel und Hera Lind steht nichts in meinem Text.
LG Kurt
Auch von Aschenputtel und Hera Lind steht nichts in meinem Text.
LG Kurt
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
Hallo Kurt,
was meinst du, hältst du es auch aus, über deinen Text zu sprechen?
Zum Salon tät es ja ansonsten ein Extrafaden im Cafe.
So bringt das hier nichts, meiner Meinung nach. Weder tragen wir dann was zum Text, noch was zum Salon aus.
Viele Grüße
Lisa
was meinst du, hältst du es auch aus, über deinen Text zu sprechen?
Zum Salon tät es ja ansonsten ein Extrafaden im Cafe.
So bringt das hier nichts, meiner Meinung nach. Weder tragen wir dann was zum Text, noch was zum Salon aus.
Viele Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Naja, Lisa, ich halte doch aus. Quoth hat sich eine Textpassage herausgehoben, von der er ja seinen Eindruck geschildert hat. Ja, wenn es für ihn nun so klingt, muss ich das hinnehmen. Auch wenn Zefira und Nera es ebenso empfinden. Ich sage empfinden, denn tatsächlich weiß ich von Menschen, die durch ihr Leiden (behaupten sie zumindestens) erst ein „bewussteres“ Leben führen, und es mehr zu schätzen wissen, im ganzen auch zufriedener sind. Wäre auch nicht als kitschig zu bezeichnen. Ich spreche es wohl etwas pathetischer aus, nenne es Harmonie des geschundenen Individuums mit seinem gnadenlosen Kosmos.
Ja, und das mit dem Spiegeln eines selbstlosen Seins soll ja heißen, das Jens eben über die entsprechenden Spiegelneuronen verfügen muss, um es zu erkennen. Ich schreibe ja auch an anderer Stelle, er hätte seine Identität verloren, wird von einer oberflächlichen Gesellschaft getragen. Die Katrin aber, gehört zu den weiter oben beschriebenen Menschen, die ein „bewussteres“ Leben führen. Und er erkennt darin auch seine (wahre) Identität, hat aber zudem Bindungsängste und Zweifel, die aber überwunden werden wollen. Die Seelenverwandschaft übt dann einen starken Drang zueinander aus, verbindet am Ende. Naja, trotzdem ist es wohl eine Männerphantasie.
Wenn Leser es kitschig finden, isses halt so. Ich finde es schön. Und ich stehe nicht unter dem Druck, für den Leser schreiben zu müssen. Ich kann mir ne Männerphantasie leisten.
Kurt
Ja, und das mit dem Spiegeln eines selbstlosen Seins soll ja heißen, das Jens eben über die entsprechenden Spiegelneuronen verfügen muss, um es zu erkennen. Ich schreibe ja auch an anderer Stelle, er hätte seine Identität verloren, wird von einer oberflächlichen Gesellschaft getragen. Die Katrin aber, gehört zu den weiter oben beschriebenen Menschen, die ein „bewussteres“ Leben führen. Und er erkennt darin auch seine (wahre) Identität, hat aber zudem Bindungsängste und Zweifel, die aber überwunden werden wollen. Die Seelenverwandschaft übt dann einen starken Drang zueinander aus, verbindet am Ende. Naja, trotzdem ist es wohl eine Männerphantasie.
Wenn Leser es kitschig finden, isses halt so. Ich finde es schön. Und ich stehe nicht unter dem Druck, für den Leser schreiben zu müssen. Ich kann mir ne Männerphantasie leisten.
Kurt
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
Hallo Kurt,
da Du mich mehrfach hier namentlich nennst, noch eine klärende Bemerkung dazu; ich habe ja mein eigentliches Problem mit diesem Text noch gar nicht genannt. Ich finde Quoths Einwand mit dem Klischee der leidenden Frau, auf die der verliebte Mann seine Phantasien projiziert, zwar klug und einleuchtend; aber mein hauptsächlicher Einwand ist ein anderer:
Wie Du selbst in einem früheren Post als Zitat erwähnst, baut alle Literatur aufeinander auf, und das bewirkt mit jedem Motiv und jedem Bild in einem Text möglicherweise einen Widerhall beim Leser, dessen man sich als Autor einfach bewusst sein muss, ob man das gutheißt oder nicht. Bei der oben zitierten Passage kam mir als klassisches Beispiel, als Vorbild geradezu für solche Szenen, E.T.A. Hoffmanns "Sandmann" in den Sinn, wo die schöne Braut des Helden nie etwas anderes sagt als "Ach - Ach!" und er das in seinem Liebeswahn für ungemein geistreich hält. Du stellst einen Mann vor, der beim Blick auf eine Frau, die auf dem Balkon gegenüber sitzt (also ein Stückweit weg), obendrein aus einem Mantel "hervorlugend", ein besonders charaktervolles Gesicht auszumachen meint; und diesen Weg geht er weiter, indem er aus dem schweigenden Zusammensein mit dieser Frau eine Seelenverwandtschaft herausliest. Dass der Text dann tatsächlich darauf hinausläuft, dass er "sein Herz an sie gebunden hat", finde ich enttäuschend. Ich persönlich würde finden, es geschieht im recht, wenn sich Katrin als Furie entpuppt, sobald sie mal richtig den Mund aufmacht.
Du hast ja mal an anderer Stelle geschrieben, die Autorinnen hier im Salon würden sich "mit viel Gefühl in ihrem Geschreibe verlieren" - vielleicht bewegst Du mal die Hand in Richtung der eigenen Autorennase?
... just my 2 cents.
Grüße von Zefira
da Du mich mehrfach hier namentlich nennst, noch eine klärende Bemerkung dazu; ich habe ja mein eigentliches Problem mit diesem Text noch gar nicht genannt. Ich finde Quoths Einwand mit dem Klischee der leidenden Frau, auf die der verliebte Mann seine Phantasien projiziert, zwar klug und einleuchtend; aber mein hauptsächlicher Einwand ist ein anderer:
Sie fragte nur kurz, ob sie sich setzen dürfte. Er nickte. Schweigend saßen sie da. Ab und zu sahen sie sich an, mit gewichtigen ernsten Mienen, wie sie frisch Verliebten zueigen sind. Schaute sie dann wieder geradeaus, sah er, dass sie lächelte.
Ohne Absprache trafen sie sich nun jeden weiteren Tag auf der Sitzbank im Wald, saßen still da, horchten in sich hinein und in die schwerblütig anmutende Natur, sahen sich gelegentlich an, und waren glücklich. Unschuldig wie Kinder saßen sie beieinander. Dann dachte er daran, sie zu umarmen und sie zu seiner Freundin zu machen. Ihre Seelen hatten sich ja längst umschlungen und er lud sie zu sich nach Hause ein.
Als der Zeitpunkt ihres Besuches näherrückte, überkamen ihn unsägliche Zweifel, ob er Katrins Persönlichkeit nicht zu sehr idealisieren würde, und eine Angst machte sich in ihm breit.
Wie Du selbst in einem früheren Post als Zitat erwähnst, baut alle Literatur aufeinander auf, und das bewirkt mit jedem Motiv und jedem Bild in einem Text möglicherweise einen Widerhall beim Leser, dessen man sich als Autor einfach bewusst sein muss, ob man das gutheißt oder nicht. Bei der oben zitierten Passage kam mir als klassisches Beispiel, als Vorbild geradezu für solche Szenen, E.T.A. Hoffmanns "Sandmann" in den Sinn, wo die schöne Braut des Helden nie etwas anderes sagt als "Ach - Ach!" und er das in seinem Liebeswahn für ungemein geistreich hält. Du stellst einen Mann vor, der beim Blick auf eine Frau, die auf dem Balkon gegenüber sitzt (also ein Stückweit weg), obendrein aus einem Mantel "hervorlugend", ein besonders charaktervolles Gesicht auszumachen meint; und diesen Weg geht er weiter, indem er aus dem schweigenden Zusammensein mit dieser Frau eine Seelenverwandtschaft herausliest. Dass der Text dann tatsächlich darauf hinausläuft, dass er "sein Herz an sie gebunden hat", finde ich enttäuschend. Ich persönlich würde finden, es geschieht im recht, wenn sich Katrin als Furie entpuppt, sobald sie mal richtig den Mund aufmacht.
Du hast ja mal an anderer Stelle geschrieben, die Autorinnen hier im Salon würden sich "mit viel Gefühl in ihrem Geschreibe verlieren" - vielleicht bewegst Du mal die Hand in Richtung der eigenen Autorennase?
... just my 2 cents.
Grüße von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Hallo Kurt!
Ich habe deine Geschichte gelesen. Sie gefällt mir sehr gut.
Im Nachhinein habe ich die Kommentare gelesen.
Nun, wenn ich ein Musikstück höre und es mir gut gefällt, fange ich nicht an, mich zu fragen, warum es mir gefällt bzw. warum es mir nicht gefallen sollte ...
Das ist oft der Fall bei der Malerei.
Was die Literatur anbelangt, machen die besten Analysen einen langweiligen Text nicht besser, oder einen guten schlecht ...
Letztendlich ist es Geschmackssache.
Ich gratuliere dir,
Carlos
Ich habe deine Geschichte gelesen. Sie gefällt mir sehr gut.
Im Nachhinein habe ich die Kommentare gelesen.
Nun, wenn ich ein Musikstück höre und es mir gut gefällt, fange ich nicht an, mich zu fragen, warum es mir gefällt bzw. warum es mir nicht gefallen sollte ...
Das ist oft der Fall bei der Malerei.
Was die Literatur anbelangt, machen die besten Analysen einen langweiligen Text nicht besser, oder einen guten schlecht ...
Letztendlich ist es Geschmackssache.
Ich gratuliere dir,
Carlos
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